Empirische Untersuchungen haben ergeben, daß europäische Unternehmen ihre Mitarbeiter zunehmend Performance- orientiert entlohnen und sich dieser Trend in Zukunft noch verstärken wird. Weit über die Hälfte der 460 befragten Unternehmen aus dreizehn europäischen Ländern bezahlen bereits heute ihre Manager und leitenden Angestellten ausschließlich leistungs- bzw. erfolgsorientiert.
Während 1996 Manager und leitende Angestellte erst 20% ihrer Gesamtvergütung variabel in Form von Aktienoptionen oder Boni erhielten, werden es in diesem Jahr voraussichtlich 31% sein.
Damit setzen sich nun auch in Europa moderne Vergütungssysteme mit erfolgs- und leistungsbezogenen Komponenten durch, die ursprünglich aus Amerika stammen, dort schon lange praktiziert werden und weit verbreitet sind. Nach der Studie von Towers Perrin werden neben Managern und leitenden Angestellten vermehrt auch andere Mitarbeiter erfolgsabhängig vergütet. Momentan macht der variable Anteil ca. 11% ihrer Gesamtvergütung aus. Fast ein Drittel aller befragten Firmen überlegt sogar, die gesamte Vergütung variabel zu gestalten.
Entsprechend der oben aufgezeigten Entwicklung gewinnt die Beteiligung der Mitarbeiter am Erfolg und Kapital des Arbeit gebenden Unternehmens auch in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Die fortschreitende Globalisierung der Wirtschaft und die damit einher gehende Verschärfung des Wettbewerbs zwingen die Unternehmen, neue Erfolgspotentiale zu erschließen. Motivierte Mitarbeiter stellen dabei einen wesentlichen strategischen Erfolgsfaktor dar. Durch die Beteiligung der Mitarbeiter werden diese zu mehr Einsatzbereitschaft und Eigenverantwortung motiviert.
Entsprechende Untersuchungen zeigen, daß Unternehmen, die ihre Mitarbeiter beteiligen, wirtschaftlich besonders erfolgreich sind.
Vorrangiges Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Vorteile, Nachteile, Chancen und Risiken traditioneller Beteiligungsformen aufzuzeigen und deren Verbreitung unter Großbetrieben in Mecklenburg/ Vorpommern zu untersuchen. Zum besseren Verständnis werden Sachverhalte anhand von Darstellungen und Beispielrechnungen veranschaulicht.
Inhaltsverzeichnis
- Kapitel 1: Einleitung
- Kapitel 2: Mitarbeiterbeteiligung: Formen und Konzepte
- Kapitel 3: Rechtliche Rahmenbedingungen
- Kapitel 4: Empirische Untersuchung
- Kapitel 5: Auswertung und Ergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht die Motivation von Mitarbeitern durch Mitarbeiterbeteiligung. Ziel ist es, verschiedene Formen der Mitarbeiterbeteiligung zu analysieren und deren Auswirkungen auf die Mitarbeitermotivation zu beleuchten. Die Arbeit stützt sich auf empirische Daten, um die Wirksamkeit verschiedener Beteiligungsmodelle zu bewerten.
- Formen der Mitarbeiterbeteiligung
- Rechtliche Grundlagen der Mitarbeiterbeteiligung
- Auswirkungen auf die Mitarbeitermotivation
- Empirische Untersuchungsergebnisse
- Bewertung verschiedener Beteiligungsmodelle
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einleitung: Dieses einführende Kapitel beschreibt den Hintergrund und die Relevanz der Thematik Mitarbeitermotivation durch Mitarbeiterbeteiligung. Es werden die Forschungsfragen formuliert und die Methodik der Arbeit erläutert. Die Einleitung liefert einen Überblick über den Aufbau der Arbeit und die wichtigsten Forschungsziele.
Kapitel 2: Mitarbeiterbeteiligung: Formen und Konzepte: Dieses Kapitel präsentiert eine umfassende Übersicht über verschiedene Formen der Mitarbeiterbeteiligung. Es werden unterschiedliche Modelle, wie z.B. Gewinnbeteiligung, Aktienoptionen und Mitarbeiterkapitalbeteiligung, detailliert beschrieben und ihre jeweiligen Vor- und Nachteile gegenübergestellt. Der Fokus liegt auf der Darstellung der verschiedenen Konzepte und ihrer praktischen Anwendung in Unternehmen.
Kapitel 3: Rechtliche Rahmenbedingungen: Dieses Kapitel analysiert die rechtlichen Grundlagen der Mitarbeiterbeteiligung in Deutschland. Es werden die relevanten Gesetze und Vorschriften, wie z.B. das Vermögensbildungsgesetz, erläutert und ihre Bedeutung für die Gestaltung von Beteiligungsmodellen herausgearbeitet. Die rechtlichen Rahmenbedingungen werden im Detail dargestellt und in ihrer Bedeutung für die praktische Umsetzung erläutert. Es wird der Einfluss auf die Gestaltung und Umsetzung der Modelle beleuchtet.
Kapitel 4: Empirische Untersuchung: Das Kapitel beschreibt die durchgeführte empirische Untersuchung zur Mitarbeitermotivation durch Mitarbeiterbeteiligung. Es wird die Methodik der Datenerhebung und -auswertung detailliert dargestellt. Die Auswahl der Stichprobe und die eingesetzten Methoden werden begründet und transparent dargestellt. Der Fokus liegt auf der Beschreibung des Forschungsdesigns und der angewandten statistischen Verfahren.
Kapitel 5: Auswertung und Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung. Die gewonnenen Daten werden analysiert und interpretiert. Zusammenhänge zwischen Mitarbeiterbeteiligung und Motivation werden aufgezeigt und diskutiert. Die Ergebnisse werden im Kontext der Forschungsfragen und der theoretischen Grundlagen eingeordnet und bewertet. Es wird auf die Limitationen der Studie eingegangen.
Schlüsselwörter
Mitarbeiterbeteiligung, Mitarbeitermotivation, Gewinnbeteiligung, Aktienoptionen, Mitarbeiterkapitalbeteiligung, Vermögensbildungsgesetz, Empirische Untersuchung, Rechtliche Rahmenbedingungen, Motivationstheorien.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Diplomarbeit: Mitarbeitermotivation durch Mitarbeiterbeteiligung
Was ist der Gegenstand dieser Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit untersucht die Auswirkungen verschiedener Formen der Mitarbeiterbeteiligung auf die Mitarbeitermotivation. Sie analysiert verschiedene Beteiligungsmodelle und bewertet deren Wirksamkeit anhand empirischer Daten.
Welche Formen der Mitarbeiterbeteiligung werden betrachtet?
Die Arbeit betrachtet verschiedene Formen der Mitarbeiterbeteiligung, darunter Gewinnbeteiligung, Aktienoptionen und Mitarbeiterkapitalbeteiligung. Diese Modelle werden detailliert beschrieben und ihre Vor- und Nachteile gegenübergestellt.
Welche rechtlichen Rahmenbedingungen werden behandelt?
Die Arbeit analysiert die relevanten gesetzlichen Grundlagen der Mitarbeiterbeteiligung in Deutschland, insbesondere das Vermögensbildungsgesetz. Der Einfluss dieser rechtlichen Rahmenbedingungen auf die Gestaltung und Umsetzung der Beteiligungsmodelle wird detailliert erläutert.
Wie wird die empirische Untersuchung durchgeführt?
Die Diplomarbeit basiert auf einer empirischen Untersuchung. Das Kapitel beschreibt detailliert die Methodik der Datenerhebung und -auswertung, die Auswahl der Stichprobe und die verwendeten statistischen Verfahren.
Welche Ergebnisse liefert die empirische Untersuchung?
Das Kapitel "Auswertung und Ergebnisse" präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung, analysiert die Daten und interpretiert die Zusammenhänge zwischen Mitarbeiterbeteiligung und Motivation. Die Ergebnisse werden im Kontext der Forschungsfragen und theoretischen Grundlagen eingeordnet und bewertet. Die Limitationen der Studie werden ebenfalls angesprochen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Mitarbeiterbeteiligung: Formen und Konzepte, Rechtliche Rahmenbedingungen, Empirische Untersuchung und Auswertung und Ergebnisse. Die Einleitung beschreibt den Hintergrund, die Forschungsfragen und die Methodik. Jedes Kapitel fasst seine Inhalte zusammen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Mitarbeiterbeteiligung, Mitarbeitermotivation, Gewinnbeteiligung, Aktienoptionen, Mitarbeiterkapitalbeteiligung, Vermögensbildungsgesetz, Empirische Untersuchung, Rechtliche Rahmenbedingungen, Motivationstheorien.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, die Motivation von Mitarbeitern durch Mitarbeiterbeteiligung zu untersuchen, verschiedene Formen der Mitarbeiterbeteiligung zu analysieren und deren Auswirkungen auf die Mitarbeitermotivation zu beleuchten.
- Quote paper
- Holmer Krause (Author), Anja Teßmann (Author), 2002, Motivation der Mitarbeiter durch Mitarbeiterbeteiligung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/3077