Das frühe Grundschulalter steht für ein hohes Maß an Lernmotivation, Einsatzbereitschaft sowie Wissbegierde und ist unter diesen Voraussetzungen hinsichtlich musikalischer Fördermaßnahmen ein optimales Zeitfenster. Insbesondere auch, da die Prägungen gegenüber Musik, Stilrichtungen und Musikunterricht noch nicht festgelegt sind. Zahlreiche Untersuchungen belegen, dass Kinder in dieser Phase auf anspruchsvolle musikalische Genres unbefangen, neugierig und offen reagieren. In diesem Alter sind sie mühelos in der Lage, effektive und affektive Bindungen, Interessen und Wertehaltungen auch zu komplexer Musik wie Klassik, Weltmusik und Jazz aufzubauen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach konkreten Erkenntnissen zu Möglichkeiten und Grenzen musikalischer Hörbildung von Grundschülern im Bereich komplexer Musik. In der vorliegenden Arbeit wird dazu der Fokus auf die Klassik/klassische Musik gelenkt und dieser Frage nachgegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Möglichkeiten und Grenzen der Hörbildung bei Kindern im Bereich komplexer Musik
- Offenohrigkeit nach DAVID HARGREAVES
- Musikalische Präferenzen bei Grundschulkindern nach GEMBRIS & SCHELLBERG
- „Große Musik für kleine Hörer“ – Klassikprogramm für Kinder
- Hintergrund und Idee
- Konzept und Gestaltung
- Ziele
- Adaptation für den Unterricht
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Möglichkeiten und Grenzen der musikalischen Hörbildung von Grundschülern im Bereich komplexer Musik, insbesondere der klassischen Musik. Sie analysiert wissenschaftliche Ansätze zum "window of opportunity" der klassischen Hörbildung und befasst sich mit der Hypothese der Offenohrigkeit nach DAVID HARGREAVES sowie den empirischen Studien von GEMBRIS & SCHELLBERG. Das Musikprojekt "Große Musik für kleine Hörer" von PETER STANGEL dient als Beispiel für ein professionelles Klassikprogramm für Kinder. Die Arbeit betrachtet auch die Adaptation des Programms für den Musisch-Ästhetischen Unterricht und beleuchtet aktuelle Gegebenheiten zur musikalischen Hörbildung im schulischen und außerschulischen Rahmen.
- Musikalische Hörbildung von Grundschülern im Bereich komplexer Musik
- Das "window of opportunity" der klassischen Hörbildung
- Die Hypothese der Offenohrigkeit nach DAVID HARGREAVES
- Empirische Studien zur Offenohrigkeit von Kindern
- Das Musikprojekt "Große Musik für kleine Hörer"
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der musikalischen Hörbildung im frühen Grundschulalter dar und führt in das Thema der Arbeit ein. Kapitel 2 analysiert wissenschaftliche Ansätze zum "window of opportunity" der klassischen Hörbildung, insbesondere die Hypothese der Offenohrigkeit nach DAVID HARGREAVES und die empirische Studie von GEMBRIS & SCHELLBERG. Kapitel 3 präsentiert das Musikprojekt "Große Musik für kleine Hörer" von PETER STANGEL, beschreibt seine Hintergrund, Idee, Konzept, Gestaltung und Zielsetzung sowie Möglichkeiten der Adaptation für den Musisch-Ästhetischen Unterricht. Der Ausblick betrachtet aktuelle Gegebenheiten zur musikalischen Hörbildung für Kinder im Bereich klassischer Musik im schulischen und außerschulischen Rahmen.
Schlüsselwörter
Musikalische Hörbildung, klassische Musik, Offenohrigkeit, "window of opportunity", DAVID HARGREAVES, GEMBRIS & SCHELLBERG, "Große Musik für kleine Hörer", PETER STANGEL, Musisch-Ästhetischer Unterricht, Kinder.
- Citar trabajo
- Anónimo,, 2015, „Große Musik für kleine Hörer“. Komplexe Hörbildung im Grundschulalter mithilfe klassischer Musik, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/307406
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