Die Arbeit beleuchtet unter ethnomethodologischen Prämissen das Werk und den Suizid der Fotografin Diane Arbus.
Der methodologisch weite Blick der Arbeit beschreibt von der Oberfläche her so grundlegende Phänomene wie Außenseitertum, Tod und Photographie/Fotografie und klopft diese auf Verwandschaften wie Differenzen ab.
Durch die sorgsame Analyse wird dem Leser ein Moiré aus Nähe und Distanz geboten, welches zugleich bei der Behandlung von biographischen Ereignis und künstlerischem Werk vom Autor zu zentralen Thema der Essays gemacht wurde.
Unter der Fragestellung: Kann Diane Arbus’ Selbstmord als Teil ihrer Kunst gesehen werden? und der These, dass der Selbstmörder als Außenseiter der Gesellschaft ihrem Sujet entsprach und ihr fotografisches Themengebiet dadurch ein ästhetisches Verständnis ihres Selbstmordes begünstigt, enthält diese Arbeit fünf Essays. Die drei inneren Kapitel beschäftigen sich mit der Photographie und deren Verbindung zum Tod, mit dem Außenseiter in Bezug auf Diane Arbus und der Ästhetik des Selbstmordes. Gerahmt werden diese drei Gebiete durch das erste und das letzte Kapitel, welche sich mit Diane Arbus’ Photographie, ihren Außenseitern und ihrem Selbstmord beschäftigen.
Dabei gibt es Betrachtungsunterschiede zwischen den rahmenden und den eingerahmten Kapiteln. Die Bearbeitung im ersten und letzten Essay wurde größtenteils von innen, durch Aussagen von Diane Arbus und meinen Interpretationen vorgenommen, wohingegen die mittleren Kapitel Überlegungen durch Außenansichten und Sekundarliteratur enthalten.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- Beschreibung des Gegenstandes
- Fragestellung und These
- Methode
- Nomenklatur
- Hinweis auf Quellenlage
- DIANE ARBUS – THE VERTICAL JOURNEY
- The vertical Journey
- »a kind of slight magic« – Photographie
- Diane Arbus - die Fotografin
- Die Ausnahme aller Regeln – Diane Arbus' Sujet
- DIE PHOTOGRAPHIE UND DER TOD
- Was ist Photographie?
- Was macht Photographie?
- Welches ist das Wesen der Photographie?
- Was hat Photographie mit Tod zu tun?
- DEVIANZ - DER AUSSENSEITER IM KONTEXT
- Was ist ein Außenseiter?
- Welche sind Diane Arbus' Zugehörigkeiten gewesen?
- War sie als Künstlerin Außenseiterin?
- Warum ist der Selbstmörder ein Außenseiter?
- Photographie als Außenseiter?
- Der Fotografierte als Außenseiter
- DER SELBSTMORD ALS SCHÖNE KUNSTBEGANGEN
- Begriffsklärung
- Schönheit in der Handlung die zum eigenen Todführt?
- Wo ist der Selbstmord Kunst?
- Gibt es eine Ästhetik des Selbstmordes?
- Selbstmord in der Kunsttheorie von Moderne und Postmoderne?
- DIANE ARBUS – THE LAST SUPPER
- Diane Arbus - Ein Außenseiter?
- Der Tod
- »It's good to remember people who die«< – Das Abendmahlsbildnis
- RESÜMEE
- Rückblickend
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Verbindung zwischen Diane Arbus' biografischem Selbstmord und ihrem künstlerischen Schaffen. Sie stellt die Frage, ob der Selbstmord als Teil ihrer Kunst betrachtet werden kann und argumentiert, dass der Selbstmörder als Außenseiter der Gesellschaft ihrem Sujet entsprach und ihr fotografisches Themengebiet dadurch ein ästhetisches Verständnis ihres Selbstmordes begünstigt.
- Die Rolle des Selbstmordes in der Kunst
- Die Beziehung zwischen Photographie und Tod
- Die Darstellung von Außenseitern in Diane Arbus' Werk
- Die Ästhetik des Selbstmordes
- Diane Arbus' künstlerische und persönliche Identität
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Gegenstand der Arbeit vor und erläutert die Fragestellung, These und Methodik. Das erste Kapitel, "Diane Arbus – The Vertical Journey", beleuchtet Diane Arbus' Leben und Karriere, ihre fotografische Arbeit und ihr Interesse an Außenseitern. Das zweite Kapitel, "Die Photographie und der Tod", untersucht die Beziehung zwischen Photographie und Tod und analysiert, wie der Tod in der Kunst dargestellt wird. Das dritte Kapitel, "Devianzen - Der Außenseiter im Kontext", beschäftigt sich mit der Definition von Außenseitern, Diane Arbus' Zugehörigkeiten und der Frage, ob sie selbst als Künstlerin eine Außenseiterin war. Das vierte Kapitel, "Der Selbstmord als schöne Kunstbegangen", erörtert die Ästhetik des Selbstmordes und analysiert, ob der Selbstmord als Kunstform betrachtet werden kann. Das fünfte Kapitel, "Diane Arbus – The Last Supper", beleuchtet Diane Arbus' Selbstmord im Kontext ihrer Kunst und analysiert, ob ihr Selbstmord als Teil ihres künstlerischen Schaffens betrachtet werden kann.
Schlüsselwörter
Diane Arbus, Photographie, Selbstmord, Außenseiter, Ästhetik, Kunst, Tod, Gesellschaft, Identität, Dokumentarfotografie, Außenseitergruppen, Sozialkritik, Spätkapitalismus, Kunsttheorie, Moderne, Postmoderne.
- Arbeit zitieren
- Christoph Hinkel (Autor:in), 2011, Der Einfluss biographischer Ereignisse auf das künstlerische Werk von Diane Arbus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/307378
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