Die vorliegende Arbeit behandelt die theoretischen Grundlagen sowie unterschiedliche Konzepte interkultureller Pädagogik nach Nohl und die ableitbaren Anforderungen für die erwachsenenpädagogische Praxis.
Die interkulturelle Pädagogik findet ihren Ursprung in den Migrations- und Arbeiterbewegungen seit Beginn der 1960er Jahre, woraufhin eine neue Art des Kulturkontaktes angestoßen wurde. Zum pädagogischen Thema wurde die Interkulturalität zuerst aufgrund von schulischen Problemen der Migrationskinder. Allerdings hat sich das Feld interkultureller Pädagogik mittlerweile massiv ausgebreitet, da die wirtschaftlichen Internationalisierungs- und Globalisierungsprozesse durch den fortschreitenden technischen Wandel stetig zunehmen und interkulturelle Kontexte im alltäglichen und beruflichen Leben zunehmen. Somit wird das Thema „Interkulturalität“ auch für Pädagogen der Erwachsenenbildung bedeutsam.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Grundlagen
- 2.1 Der Kulturbegriff
- 2.1.1 Vorurteil und Stereotyp
- 2.1.2 Rassismus und Diskriminierung
- 2.2 Der Interkulturalitätsbegriff
- 2.2.1 Multikulturalität
- 2.2.2 Transkulturalität
- 3. Konzepte interkultureller Pädagogik nach Nohl
- 3.1 Assimilationspädagogik
- 3.2 Interkulturelle Pädagogik
- 3.3 Antidiskriminierungspädagogik
- 3.4 Pädagogik kollektiver Zugehörigkeiten
- 4. Anforderungen für die erwachsenenpädagogische Praxis
- 4.1 Interkulturelle Sozialisation, Lernen und Bildung
- 4.2 Entwicklung interkultureller Kompetenz
- 4.3 Elemente interkulturellen Lernens und Lehrens
- 5. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Konzepten interkultureller Pädagogik und den daraus resultierenden Anforderungen für die erwachsenenpädagogische Praxis. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis für die Bedeutung interkultureller Bildung im Kontext der heutigen Gesellschaft zu entwickeln.
- Der Kulturbegriff und seine Relevanz für die Interkulturelle Pädagogik
- Die Konzepte interkultureller Pädagogik nach Arnd-Michael Nohl
- Die Herausforderungen der Interkulturalität für die Erwachsenenbildung
- Die Entwicklung interkultureller Kompetenz in der Erwachsenenbildung
- Elemente interkulturellen Lernens und Lehrens in der erwachsenenpädagogischen Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Interkulturellen Pädagogik ein und beleuchtet die historische Entwicklung sowie die aktuelle Relevanz des Themas. Das zweite Kapitel behandelt die theoretischen Grundlagen, insbesondere den Kulturbegriff und die damit verbundenen Herausforderungen wie Vorurteile, Stereotype, Rassismus und Diskriminierung. Die Interkulturalität wird im Kontext von Multikulturalität und Transkulturalität beleuchtet. Das dritte Kapitel konzentriert sich auf die Konzepte interkultureller Pädagogik nach Nohl, wobei die verschiedenen Ansätze der Assimilationspädagogik, der interkulturellen Pädagogik, der Antidiskriminierungspädagogik und der Pädagogik kollektiver Zugehörigkeiten erläutert werden. Das vierte Kapitel befasst sich mit den Anforderungen an die erwachsenenpädagogische Praxis im interkulturellen Kontext. Hier werden die Prozesse der Sozialisation, des Lernens und der Bildung, die Entwicklung interkultureller Kompetenz sowie die Elemente interkulturellen Lernens und Lehrens behandelt. Das fünfte Kapitel fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Herausforderungen und Anforderungen im Bereich der Interkulturellen Pädagogik.
Schlüsselwörter
Interkulturelle Pädagogik, Kultur, Interkulturalität, Multikulturalität, Transkulturalität, Assimilationspädagogik, Antidiskriminierungspädagogik, Pädagogik kollektiver Zugehörigkeiten, Erwachsenenbildung, interkulturelle Kompetenz, Sozialisation, Lernen, Bildung, Elemente interkulturellen Lernens und Lehrens.
- Citar trabajo
- Yasmin Krause (Autor), 2014, Konzepte interkultureller Pädagogik und die resultierenden Anforderungen für die erwachsenenpädagogische Praxis, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/307362
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