In dieser Arbeit geht es darum, die Strategie Japans gegenüber Südostasien für den Zeitraum von 1939 bis 1941 näher nachzuvollziehen.
Im Fernen Osten herrschte seit Juli 1937 Krieg zwischen Japan und China (Zweiter Chinesisch-Japanischer Krieg), der in Japan als „Chinazwischenfall“ bezeichnet wurde. Nach Hitlers militärischen Triumphen in Westeuropa, im Zuge des angelaufenen Zweiten Weltkrieges, sollte das japanische Kaiserreich den Entschluss fassen, die kolonialen Mächte Frankreich, Niederlande und Großbritannien in Südostasien unter Druck zu setzen. Eine solche Entscheidung barg von Beginn an das Risiko in sich, in einen kriegerischen Konflikt mit den USA verwickelt zu werden.
Zunächst drängt sich die Frage auf, inwiefern die japanische Südostasienstrategie zwischen 1939 und 1941 vom festgefahrenen Chinakrieg (aus japanischer Sicht) beeinflusst wurde. Zusätzlich gilt es zu überprüfen, welche Rolle der Rohstoffreichtum Südostasiens, insbesondere jener Niederländisch-Ostindiens, in den strategischen Überlegungen Japans spielte. Außerdem soll überdacht werden, wie Japan auf die veränderte Lage für die europäischen Kolonialmächte in Südostasien (Großbritannien, Frankreich und die Niederlanden) infolge des angelaufenen Zweiten Weltkrieges reagierte bzw. wie stark die japanische Strategie durch diesen Umstand beeinflusst wurde.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorgeschichte bis zum „Steckenbleiben“ des Chinakrieges Ende 1938.
- Geschehen 1939.
- Geschehen 1940.
- Die neue Situation durch den Krieg in Europa und die strategischen Überlegungen der Regierung Yonai.
- Die strategischen Überlegungen und Maßnahmen des zweiten Kabinetts Konoe.
- Aktionen gegen Nord-Französisch-Indochina und Verhandlungen mit Niederländisch Ostindien.
- Geschehen 1941.
- Zusammenfassung.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Japans Südostasienstrategie zwischen 1939 und 1941 und analysiert, wie die japanische Politik von den Ereignissen des Zweiten Weltkriegs in Europa und dem festgefahrenen Chinakrieg beeinflusst wurde. Dabei wird der Fokus auf die Rolle des Rohstoffreichtums Südostasiens, insbesondere Niederländisch-Ostindiens, sowie die Reaktion Japans auf die veränderte Situation der europäischen Kolonialmächte gelegt.
- Einfluss des Chinakrieges auf Japans Südostasienstrategie
- Bedeutung des Rohstoffreichtums Südostasiens für Japans strategische Überlegungen
- Reaktion Japans auf die veränderte Lage der europäischen Kolonialmächte in Südostasien
- Entwicklung der japanischen Südostasienstrategie im Kontext der internationalen Beziehungen
- Militärische und politische Maßnahmen Japans in Südostasien
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den historischen Kontext und die Forschungsfragen der Arbeit darstellt. Das zweite Kapitel beleuchtet die Vorgeschichte bis zum „Steckenbleiben“ des Chinakrieges Ende 1938 und analysiert die politischen und wirtschaftlichen Motive für Japans Expansionsbestrebungen in Südostasien.
Die Kapitel 3, 4 und 5 befassen sich chronologisch mit den Ereignissen in den Jahren 1939, 1940 und 1941 und beschreiben die strategischen Entscheidungen, militärischen Aktionen und diplomatischen Verhandlungen Japans in Südostasien.
Das Kapitel 6 bietet eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse der Arbeit.
Schlüsselwörter
Japan, Südostasienstrategie, Zweiter Weltkrieg, Chinakrieg, Rohstoffe, Niederländisch-Ostindien, Kolonialismus, Expansion, Diplomatie, Militär, Politik.
- Arbeit zitieren
- Johannes Schrittesser (Autor:in), 2015, Japans Südostasienstrategie im Zweiten Weltkrieg zwischen 1939 und 1941, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/307171
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