Der gesellschaftliche Wertewandel wird in der öffentlichen Diskussion zunehmend als Erklärungsansatz für erhebliche gesellschaftliche Veränderungen in den letzten Jahrzehnten seit den 50er bzw. 60er Jahren in Anspruch genommen. „Klassische Arbeitstugenden wie Fleiß, Ordnung und Pflichterfüllung haben zu Gunsten von Werten wie Selbstständigkeit und Sinnerfüllung an Bedeutung verloren.“
Es werden daher zunächst grundlegende Theorien der Wertewandelsforschung (Klages, Inglehart) dargestellt und kritisch diskutiert, um anschließend Auswirkungen auf und Folgerungen für die Mitarbeiterführung am Beispiel der situativen Reifegradtheorie (Hersey und Blanchard) aufzuzeigen.
Zur Verdeutlichung der Auswirkungen des gesellschaftlichen Wertewandels auf die In- und Umwelt von Organisationen und dem daraus resultierendem notwendigen Handlungsbedarf –vor allem in Bezug auf Personalentwicklungsmaßnahmen- im Rahmen der Mitarbeiterführung, wird exemplarisch zwischen Unternehmen der Privatwirtschaft und dem Öffentlichen Dienst zu unterscheiden sein, um gravierende Unterschiede offen legen zu können.
Mitarbeiterführung ist in der heutigen Zeit ein an der gesellschaftlichen Entwicklung, den Voraussetzungen der Mitarbeiter und dem Ziel orientierter und dynamischer Prozess. Somit spielt neben hoher fachlicher und persönlicher Kompetenz im modernen Führungsprozess insbesondere eine hohe soziale Kompetenz eine entscheidende Rolle.
Die vorliegende Ausarbeitung soll einen umfassenden Überblick hinsichtlich des gesellschaftlichen Wertewandels und seiner Auswirkungen und Konsequenzen für die situative Mitarbeiterführung unter Berücksichtigung der situativen Rahmenbedingungen liefern.
Inhaltsverzeichnis
DARSTELLUNGSVERZEICHNIS
1. Einleitung
2. Der gesellschaftliche Wertewandel
2.1. Der gesellschaftliche Wertewandel vom Materialismus zum Postmaterialismus
2.1.1. Die Mangelhypothese
2.1.2. Die Sozialisationshypothese
2.1.3. Fazit
2.2. Der mehrdimensionale gesellschaftliche Wertewandel
2.3. Die Ursachen der gesellschaftlichen Werteveränderungen
2.4. Schlussbetrachtung Wertewandel
3. Mitarbeiterführung in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst
3.1. Definition und Funktion der Mitarbeiterführung
3.2. Die situative Reifegradtheorie nach Hersey und Blanchard
3.3. Die situative Reifegradtheorie in Bezug auf die Mitarbeiterführung im öffentlichen Dienst
3.4. Die situative Reifegradtheorie in Bezug auf die Mitarbeiterführung in der Privatwirtschaft
4. Schlussbetrachtung
ANHANG
LITERATURVERZEICHNIS
QUELLENVERZEICHNIS
Darstellungsverzeichnis
Darstellung 1: Materialistische und postmaterialistische Werte
Darstellung 2: Bedürfnispyramide nach Maslow
Darstellung 3: Der Trend hin zu postmaterialistischen Werten in sechs westeuropäischen Gesellschaften 1970 – 94
Darstellung 4: 4 Wert-Typen nach KLAGES
1. Einleitung
Der gesellschaftliche Wertewandel wird in der öffentlichen Diskussion zunehmend als Erklärungsansatz für erhebliche gesellschaftliche Veränderungen in den letzten Jahrzehnten seit den 50er bzw. 60er Jahren in Anspruch genommen. „Klassische Arbeitstugenden wie Fleiß, Ordnung und Pflichterfüllung haben zugunsten von Werten wie Selbstständigkeit und Sinnerfüllung an Bedeutung verloren.“[1]
Diese Seminararbeit wird daher zunächst grundlegende Theorien der Wertewandelsforschung darstellen und kritisch diskutieren, um anschließend Auswirkungen auf und Folgerungen für die Mitarbeiterführung am Beispiel der situativen Reifegradtheorie aufzuzeigen.
Zur Verdeutlichung der Auswirkungen des gesellschaftlichen Wertewandels auf die In- und Umwelt von Organisationen und dem daraus resultierendem notwendigen Handlungsbedarf –vor allem in Bezug auf Personalentwicklungsmaßnahmen- im Rahmen der Mitarbeiterführung, wird exemplarisch zwischen Unternehmen der Privatwirtschaft und dem öffentlichen Dienst zu unterscheiden sein, um gravierende Unterschiede offen legen zu können.
Die vorliegende Seminararbeit soll im Ergebnis einen umfassenden Überblick hinsichtlich des gesellschaftlichen Wertewandels und seine Auswirkungen und Konsequenzen für die situative Mitarbeiterführung unter Berücksichtigung der situativen Rahmenbedingungen darstellen.
2. Der gesellschaftliche Wertewandel
Die Behandlung der sehr umfangreichen Thematik des gesellschaftlichen Wertewandels macht es erforderlich, die Begrifflichkeit „Wertewandel“ zunächst definitorisch zu erklären. Im Rahmen dieser Seminararbeit wird von Wertewandel gesprochen, „wenn sich neue Werte in der Gesellschaft bilden, andere verschwinden oder wenn die Intensität einzelner Werte zu- oder abnimmt bzw. deren Rangordnung sich ändert.“[2] Hierbei regulieren Werte die Wahrnehmung und das Verhalten von Personen oder Gruppen. „Sie beeinflussen die Auswahl der zugänglichen Weisen, Mittel und Ziele des Handelns und dienen als Ordnungskonzept für menschliches Verhalten.“[3] Werte geben den Menschen also einen grundlegenden Orientierungsrahmen.[4]
Das bedeutet letztendlich, dass der gesellschaftliche Wertewandel eine Veränderung der Orientierungen der Gesellschaft beschreibt. Ausgangspunkt der noch folgenden Ausführungen ist die „Individualisierung“, da der gesellschaftliche Wertewandel nach BECK als eine Begleiterscheinung eines gesellschaftlichen Individualisierungsprozesses verstanden werden kann, der als fortschreitende Herauslösung der Menschen aus kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Bindungen hin in Richtung eines erweiterten Handlungsspielraumes mit der Tendenz zur Zunahme individueller Kompetenz, Eigenverantwortung sowie Selbstständigkeit beschrieben wird.“[5]
Die Werteentwicklung hat nach KLAGES in der Entstehungssituation des Zweiten Deutschen Reiches 1871 eine zunehmende Bedeutung gefunden. Diese Arbeit legt den Schwerpunkt jedoch auf den „Wertewandlungsschub“ der 60er und 70er Jahre. Die Situation Deutschlands unterscheidet sich hier auf Grund der nationalsozialistischen Vergangenheit von der anderer Industrienationen. So unverständlich es heute auch zu klingen vermag, hatte der Nationalsozialismus für große Teile der Bevölkerung eine Orientierungsfunktion wahrgenommen nach der der überwiegende Teil der Bevölkerung schließlich auch sein Verhalten ausrichtete. Erst in der Nachkriegszeit fand man eine Situation vor, in der sich offensichtlich alle auf das nationale Gemeinwesen und seine Repräsentanten gerichteten Werte als dramatisch falsch erwiesen. Man war einer totalitären „Propagandamaschinerie“ zum Opfer gefallen, „obwohl man geglaubt hatte, einen redlichen Bund auf Leben und Tod geschlossen zu haben und Glied eines Treueverhältnisses auf Gegenseitigkeitsbasis geworden zu sein.“[6] Dieser den Tatsachen entsprechende Eindruck wurde sodann auch durch die Enthüllungen der Kriegsverbrecherprozesse verstärkt.[7] Die Folge dessen war, dass in der Wiederaufbauphase den Pflicht- und Akzeptanzwerten ein hoher Stellenwert zukam.
Zu Beginn der 60er Jahre war der Wiederaufbau weitgehend abgeschlossen. Die wirtschaftliche Not wurde durch das „Wirtschaftswunder“ abgelöst. Die Wirtschaftswerbung forderte zunehmend zu mehr Konsum auf und die Überlebenswertorientierung nahm daher ab. An dieser Stelle setzte ein gesellschaftlicher Wertewandel (Wertewandelsschub) ein, der in den folgenden Unterkapiteln noch näher beschrieben werden wird.
Ausgangspunkt dieses Wandels war die schon angesprochenen Tendenz zur Individualisierung. Es kann an dieser Stelle auch von einem „Aufbruch der Jungen“ gesprochen werden, die sich an die nationalsozialistische Vergangenheit erinnerten und sich aus diesem Grunde von allem „Autoritären“, „Konservativen“ und „Hierarchisch-Verkrusteten“ abwendeten. Hieraus ergab sich zugleich die Abwertung von Werten wie Disziplin, Gehorsam, Pflichterfüllung, Treue, Unterordnung; Anpassungsbereitschaft[8] ; Werten denen im Nationalsozialismus eine überragende Bedeutung zukamen und die deshalb nunmehr weitgehend – auf Grund der negativen Verbindung zur Vergangenheit -vor allem von der jungen Generation abgelehnt wurden. Der Einzelne orientierte sich daher im Zuge eines zunehmenden Individualisierungsprozesses in seinen Werten, Einstellungen und Verhaltensweisen weniger an althergebrachten Werten und Normen, sondern machte zunehmend seine persönliche und selbstständige Entscheidung zur Grundlage seines Denkens und Handelns.
Neben den soeben geschilderten Umständen nimmt nach BECK auch der Arbeitsmarkt einen entscheidenden Stellenwert im Hinblick auf die Individualisierung ein, da der Arbeitmarkt durch seine Entwicklung vor allem in Hinblick auf notwendige Mobilitätsbedürfnisse, die Freisetzung aus familialen, beruflichen, regionalen und kulturellen Bindungen fördert und fordert; zumal der Arbeitsplatz und der daraus erzielte Arbeitslohn erst die Führung und Gestaltung des Lebens überhaupt ermöglicht.[9]
Insbesondere in der derzeitigen wirtschaftlichen Situation hoher Arbeitslosigkeit und persönlicher Unsicherheit und dem ständig drohenden Verlust des Arbeitsplatzes gelangt dieser Aspekt zu besonderer Bedeutung.
2.1. Der gesellschaftliche Wertewandel vom Materialismus zum Postmaterialismus
Einer der bekanntesten Vertreter der Wertewandelsforschung ist INGLEHART, der die These der Wertsubstitution aufstellte. Er versteht den beobachtbaren gesellschaftlichen Wertewandel als eine eindimensionale Werteverlagerung, die sich in einem kontinuierlich fortschreitendem Wandel von materiellen hin zu postmateriellen Wertepräferenzen ausdrückt.[10]
Seine Forschungsergebnisse erscheinen umso eindrucksvoller, da er sich nicht nur auf westliche Industrienationen bezieht, sondern zudem auch osteuropäische, asiatische und afrikanische Länder in seine Längsschnittanalyse in insgesamt 43 Ländern einbezieht.[11]
Als materialistische Werte gelten für INGLEHART im Wesentlichen auf Daseins- und Wohlstandsmehrung ausgerichtete Präferenzen, die auf den Schutz und die Vermehrung ökonomischer Werte ausgerichtet sind, während in postmaterialistischen Werten demokratische und humane Aspekte von übergeordneter Bedeutung sind.[12]
materialistische Werte postmaterialistische Werte
- Aufrechterhaltung der Ordnung - Mitsprache in der Politik
- Kampf gegen Inflation - Schutz der Redefreiheit
- Wirtschaftswachstum - mehr Mitspracherecht am Arbeitsplatz
- starke Armeen - Schönere Städte und Landschaften
- stabile Wirtschaft - eine humanere Gesellschaft
- Verbrechensbekämpfung - eine Gesellschaft in der Ideen zählen
Darstellung 1: Materialistische und postmaterialistische Werte
Quelle: Wunderer 2001, S. 183
Ausgangspunkt der theoretischen Überlegungen INGLEHARTs war das klassische Bedürfnishierarchiemodell von Maslow.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Darstellung 2: Bedürfnispyramide nach Maslow
Quelle: Düntgen, Alexandra 2002, S. 23
INGLEHART transformierte die fünf Bedürfnisgruppen in politische Zielvorstellungen. Hierbei bezeichnet er die beiden unteren Bedürfnisklassen als „materialistisch“ und die mit den darüber liegenden Bedürfnisklassen einhergehenden Ziele ( z. B. Zuneigung, soziale Achtung, Selbstverwirklichung) als „postmaterialistisch“.
In seine Untersuchungen stellte er fest, dass ältere Menschen den Werten mehr Bedeutung zumessen, die sich auf materielle Sicherheit und Versorgung beziehen, während jüngere Personen im höheren Maße nicht-materielle Werte bevorzugen. Er folgert daraus, dass ein intergenerationeller Wandeln gesellschaftlicher Werte stattfindet.[13] Die primäre Ursache des materialistischen/ postmaterialistischen Wertewandels basiert nach INGLEHART auf zwei Schlüsselhypothesen; der Mangelhypothese sowie der Sozialisationshypothese.
2.1.1. Die Mangelhypothese
Die Mangelhypothese besagt, dass diejenigen Bedürfnisse von Individuen am Höchsten bewertet werden, die unbefriedigt bleiben. Weiterhin wird in Analogie zur Grenznutzentheorie der Ökonomie angenommen, dass ein Gut welches es im Überschuss gibt eine geringere Wertschätzung erfährt, wie ein knappes Gut.
Die Mangelhypothese nach INGLEHART unterstellt somit, dass erfolgte wirtschaftliche Entwicklungen signifikante Auswirkungen haben. Nach dem Zweiten Weltkrieg erreichten die entwickelten Industriegesellschaften ein Realeinkommensniveau, dass so hoch war wie niemals zuvor in der Geschichte.
Das gleichzeitige Aufkommen des Wohlfahrtsstaates hatte nunmehr zur Folge, dass große Teile der Bevölkerung nicht mehr unter ökonomische Unsicherheit und Hunger litten. In Anlehnung an die vorhergehenden Ausführungen (vgl. 2.1.) führte dies zu einer Befriedigung der unteren Ebenen der Maslowschen Bedürfnispyramide, so dass höherwertige Bedürfnisse wie z. B. Akzeptanz, Selbstverwirklichung, soziale Achtung und Eigenverantwortlichkeit in den Vordergrund rückten. Der sich einstellende Wohlstand führte sodann zu einer Verdrängung materialistischer Werte zu Gunsten postmaterialistischer Werte; gleichwohl ist jedoch nach INGLEHART auch zu beachten, dass eine rückläufige Wirtschaft eine dementsprechende entgegengesetzte Wirkung hervorrufen würde, da Existenz- und Sicherheitsbedürfnisse (materielle Werte) dann wieder in den Vordergrund drängen würden (vgl. 2.1.3.).[14]
2.1.2. Die Sozialisationshypothese
Nachdem vorhergehend dargestellt wurde, dass der gesellschaftliche Wertewandel von materialistischen zu postmaterialistischen Werten nach INGLEHART in unmittelbaren Zusammenhang mit der Bedürfnisbefriedigung (hier Sicherung der Existenz und des Überlebens) einhergeht, darf nicht verkannt werden, das Werte lediglich das subjektive Sicherheitsgefühl des einzelnen Individuums reflektieren und nicht nur dessen grundsätzliche ökonomische Position.[15] „ Während reiche Menschen sich sicherer als arme fühlen, wird das Gefühl an Sicherheit, das man hat, auch vom jeweiligen kulturellen Hintergrund und den sozialen Wohlfahrtssituationen, in denen man aufgewachsen ist, beeinflusst.“[16]
Aus diesem Hintergrund heraus darf die Mangelhypothese daher nicht isoliert betrachtet werden, sondern muss um die Sozialisationshypothese ergänzt werden. Demnach wird „die grundlegende Persönlichkeitsstruktur eines Menschen in der Zeit geprägt, in der ein Individuum heranwächst, und verändert sich danach nur noch unwesentlich.“[17]
2.1.3. Fazit
Auf Grund der bisherigen Ausführungen ist ersichtlich, dass INGLEHART in den von ihm auf gestellten Zeitreihenanalysen und unter Berücksichtigung der Mangel- sowie der Sozialisationshypothese festgestellt hat, dass in den westlichen Ländern ein langfristiger eindimensionaler Entwicklungstrend von materialistischen in Richtung postmaterialistischer Werte stattfand.[18]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Darstellung 3: Der Trend hin zu postmaterialistischen Werten in sechs westeuropäischen Gesellschaften 1970 – 94
Quelle: INGLEHART 1998, S. 199
An dieser Stelle stellt sich jedoch die Frage, ob diese vergangenheitsbezogene Auswertung auch im Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen in Deutschland eine Fortführung dieses langfristigen Trends zulassen bzw. vorhersagen lassen.
[...]
[1] Wunderer, Rolf 2001, S. 176
[2] Wunderer, Rolf 2001, S. 181.
[3] Widmaier, Sandra 1991, S 12.
[4] Vgl. Widmaier, Sandra 1991, S 12
[5] Vgl. Beck, Ulrich 1986, S. 198 ff.
[6] Vgl. Klages, Helmut 1988, S. 44.
[7] Vgl. Klages, Helmut 1988, S. 44.
[8] Vgl. Klages, Helmut 1988, S. 51 ff.
[9] Vgl. Beck, Ulrich. 1983, S. 44 f.
[10] Vgl. Inglehart, Ronald 1998, S. 99 ff, S. 128 f.
[11] Vgl. Inglehart, Ronald 1998, S. 121 ff.
[12] Vgl. Maag, Gisela 1991, S. 40.
[13] Vgl. Inglehart, Ronald 1998, S. 199 ff.
[14] Vgl. Inglehart, Ronald 1998, S. 191 f.
[15] Vgl. Inglehart, Ronald 1998, S. 191.
[16] Inglehart, Ronald 1998, S. 191.
[17] Inglehart, Ronald 1998, S. 191.
[18] Vgl. Inglehart, Ronald 1998, S. 199
- Citation du texte
- Ingo Kranz (Auteur), 2004, Die Problematik des situativen Führens auf der Grundlage hoheitlicher Gewalt unter Berücksichtigung des gesellschaftlichen Wertewandels, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/30608
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