„Our assets are our people [...]“, mit diesem Leitsatz ihrer Geschäftsphilosophie unterstreicht eine Investmentbank die Wichtigkeit eines guten Mitarbeiterstammes. Die Möglichkeiten für Unternehmen, Personal zu beschaffen und damit den Personalbedarf zu decken bzw. für Bewerber, eine neue Arbeitsstelle zu finden, sind vielfältig. In Zeiten der immer größer werdenden Popularität des Internets , hat sich neben der klassischen Personalbeschaffung (auch: Print Recruiting) die virtuelle Personalbeschaffung (auch: E-Recruiting) als moderne Form der Personalbeschaffung entwickelt. Online Stellen auszuschreiben oder sich online zu bewerben, ist für viele Unternehmen und Bewerber zur Normalität geworden. Für die meisten Recruiter stellt sich nicht mehr die Frage, ob sie für die Beschaffung von attraktiven und hochqualifizierten Nachwuchskräften das Internet überhaupt einsetzen. Vielmehr geht es darum, je nach Recruitingzielgruppe die ideale Mischung aus den unterschiedlichen zur Verfügung stehenden Instrumenten sowohl der klassischen Personalbeschaffung als auch des E-Recruitings zu finden.
Wie in vielen anderen Bereichen (z. B. Wertpapierhandel, Pharmaindustrie, Musikbranche), gelten die USA auch beim E-Recruiting als Vorreiter, weshalb viele Begriffe aus dem englischen in den deutschen Sprachgebrauch übernommen worden sind. Im Gegensatz zu den USA hat sich in Europa das E-Recruiting noch nicht vollständig etabliert, befindet sich jedoch in der ununterbrochenen Weiterentwicklung. Aus diesem Grund haben die hier genannten Zahlen und Daten nur vorübergehende Gültigkeit und können bei Abgabe der Arbeit bereits veraltet sein.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zielsetzung
- Vorgehensweise in der Arbeit
- Ausgewählte Teilbereiche der Personalbeschaffung
- Übersicht verwendeter Begriffe
- Inhaltliche Abgrenzung der Personalbeschaffung
- Einführung in die Vergleichsmerkmale des E-Recruitings und der klassischen Personalbeschaffung
- Methoden der klassischen Personalbeschaffung
- Anzeigenschaltung in Printmedien
- Suche über Personalvermittlungsagenturen und Personalberater
- Selbstselektion
- Bewerbungsunterlagen
- Bewerber(vor)selektion
- Methoden des E-Recruitings
- Stellenposting auf der Unternehmenswebsite bzw. bei Online-Stellenmärkten und Karriereportalen
- Sourcing durch Online-Stellenmärkte und Karriereportale
- Selbstselektion mit Hilfe online-gestützter Evaluationtools
- Bewerbungsunterlagen
- Bewerber(vor)selektion mit Hilfe online-gestützter Evaluationtools
- Kritischer Vergleich des E-Recruitings und der klassischen Personalbeschaffung
- Monetäre Aspekte
- Nutzungskosten
- Verfügbarkeit
- Schnelligkeit
- Effizienz
- Nicht monetäre Aspekte
- Unternehmensimage
- Qualität
- Auffindbarkeit
- Rückmeldung auf eingehende Bewerbungen
- Datensicherheit
- Kommunikation
- Gestaltungsmöglichkeiten
- Tabellarische Zusammenfassung
- Optimale Kombination der Instrumente des E-Recruitings und der klassischen Personalbeschaffung
- Schlußwort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Möglichkeiten ausgewählter Bereiche des externen Print- und E-Recruitings und analysiert die Vor- und Nachteile beider Methoden. Das Ziel ist, ein besseres Verständnis für die Funktionsweise und den Einsatz dieser Verfahren in der Personalbeschaffung zu gewinnen.
- Vergleich von Print Recruiting und E-Recruiting
- Analyse der spezifischen Methoden und Instrumente beider Bereiche
- Bewertung der Vor- und Nachteile des E-Recruitings im Vergleich zur klassischen Personalbeschaffung
- Diskussion der optimalen Kombination von E-Recruiting und Print Recruiting
- Bewertung der Rolle des Internets in der Personalbeschaffung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des E-Recruitings ein und erläutert die Bedeutung des Internets im Kontext der Personalbeschaffung. Die Arbeit definiert die Ziele und den methodischen Ansatz. Das zweite Kapitel befasst sich mit ausgewählten Teilbereichen der Personalbeschaffung, wobei die klassischen Methoden der Stellenvermittlung sowie die modernen Verfahren des E-Recruitings näher beleuchtet werden.
Kapitel 3 widmet sich dem Vergleich von E-Recruiting und klassischer Personalbeschaffung. Es werden monetäre und nicht-monetäre Aspekte beider Verfahren untersucht. Die Arbeit analysiert die Kosten, die Verfügbarkeit, die Schnelligkeit und die Effizienz der Methoden. Auch die Aspekte Unternehmensimage, Kommunikation und Gestaltungsmöglichkeiten werden beleuchtet.
Das vierte Kapitel behandelt die optimale Kombination von E-Recruiting und Print Recruiting. Es wird gezeigt, wie die verschiedenen Instrumente beider Bereiche sinnvoll miteinander kombiniert werden können, um die Effektivität der Personalbeschaffung zu maximieren.
Schlüsselwörter
E-Recruiting, Print Recruiting, Personalbeschaffung, Online-Stellenmärkte, Karriereportale, Bewerber(vor)selektion, Stellenposting, Sourcing, Unternehmensimage, Kosten, Effizienz, Kommunikation, Gestaltungsmöglichkeiten.
- Quote paper
- Heike Nesnov (Author), Roman Nesnov (Author), 2003, E-Recruiting in der Personalbeschaffung. Ein kritischer Vergleich ausgewählter Methoden bei der Bewerbersuche, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/30603