Dieser Essay beschäftigt sich mit der Sprache des Politikers, insbesondere der politischen Sprache im Parlament. Als Beispiel zieht der Autor dabei den deutschen Bundestag heran.
Politik ist nicht denkbar ohne Sprache! Sprache ist und bleibt das fortwährende „Haus des Seins“. Die Sprache im Beruf des Politikers ähnelt dabei dem Verhältnis von Romeo & Julia, „Wetten dass...?“ & Thomas Gottschalk oder Michael Knight & K.I.T.T. – alles ist getrennt ohne das Pendant nicht denkbar. Seine berufliche Existenz ist davon abhängig, inwieweit der Politiker Botschaften sprachlich kommunizieren kann. Kann er es nicht, ist er zugeknöpft, einsilbig und schweigsam, wird seine Karriere noch schneller zu Ende sein, als sie begonnen hat. In der heutigen Präsentations- und Mediendemokratie, in der jeder zwangsläufig sich gut artikulieren und darstellen muss, wird der sprachlose Politiker gnadenlos scheitern.
Inhaltsverzeichnis
- Der Abgeordnete und die politische Sprache im Parlament
- Die politische Sprache im Parlament
- Parlamentarische Sprache in der Mediendemokratie
- Routinepolitik versus Spektakelpolitik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text beleuchtet die Rolle der Sprache im Beruf des Politikers, insbesondere im Kontext des Parlaments. Er untersucht, wie Sprache als Werkzeug der politischen Führung eingesetzt wird, und analysiert den Einfluss der Mediendemokratie auf die politische Kommunikation.
- Die Bedeutung der Sprache als Instrument der politischen Führung
- Der Einfluss der Mediendemokratie auf Sprache und Stil der politischen Rede
- Die Herausforderungen der politischen Kommunikation in der Mediendemokratie
- Die Unterscheidung zwischen Routinepolitik und Spektakelpolitik
- Die Gefahr des Populismus und die Kluft zwischen Politikerhandeln und medialem Politikerauftritt
Zusammenfassung der Kapitel
Der Abgeordnete und die politische Sprache im Parlament
Dieses Kapitel untersucht die Rolle der Sprache im Parlament und zeigt, wie sie als Mittel der politischen Führung eingesetzt wird. Der Text beschreibt verschiedene Sprachstile und -techniken, die von Politikern verwendet werden, und analysiert die Bedeutung von Rhetorik und Metaphorik für die politische Kommunikation. Er beleuchtet auch den Einfluss der Medien auf die politische Sprache und die Gefahr des Populismus.
Parlamentarische Sprache in der Mediendemokratie
Dieser Abschnitt befasst sich mit der Interaktion zwischen parlamentarischer Sprache und der Mediendemokratie. Der Text beschreibt, wie Medien die politische Sprache formen und beeinflussen, und wie sie bestimmte Aspekte der politischen Kommunikation hervorheben. Er analysiert auch die Auswirkungen der Medienpräsenz auf die Inszenierung von Politik und die Gefahr der Verzerrung der Realität.
Routinepolitik versus Spektakelpolitik
Dieses Kapitel beleuchtet die Unterscheidung zwischen Routinepolitik und Spektakelpolitik im Kontext der Mediendemokratie. Der Text argumentiert, dass die Medienpräsenz zu einer zunehmenden Inszenierung von Politik führt, wobei die inhaltliche Thematik an Bedeutung verliert und die Kommunikationskompetenz der Politiker an Bedeutung gewinnt.
Schlüsselwörter
Politische Sprache, Parlament, Mediendemokratie, Rhetorik, Metaphorik, Sprachstile, Kommunikation, Inszenierung, Populismus, Routinepolitik, Spektakelpolitik, Medienpräsenz, Einfluss, Verzerrung, Politikerhandeln, medialer Politikerauftritt.
- Citar trabajo
- Alexander Stock (Autor), 2005, Sprache im Beruf des Politikers, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/305354