Im Rahmen meiner Proseminararbeit möchte ich untersuchen, was Isidor von Sevilla in seinem Werk „Etymolgiae“ zu den, zu seiner Zeit bestehenden, verschiedenen Religionsgemeinschaften schrieb. Hierzu werde ich erst den zeitlichen Kontext unter besonderer Berücksichtigung der religiösen Lebensverhältnisse der westgotischen Gesellschaft umreißen. Danach versuche ich darzustellen, wie der katholische Bischof Isidor nicht katholische Religionen darstellt. Differenziert er hierbei zwischen verschiedenen Konfessionen und gänzlich anderen Religionen? Was sagen die Schriften Isidors über das Selbstverständnis, des katholischen Glaubens aus? Welche Verhaltensrichtlinien empfiehlt Isidor seinen Anhängern im Umgang mit Andersgläubigen? Und inwiefern spiegeln sich seine Vorstellungen in seinem Handeln im historischen Kontext?
Inhaltsverzeichnis
- Inhalt
- Einleitung
- Fragestellung
- Zum Forschungsstand
- Zeitlicher Kontext
- Isidor von Sevilla
- Biographisches zu Isidor
- Schriften von Isidor
- Religionen in Isidors Etymologie
- Heiden
- Häresien der Juden
- Häresien der Christen
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Proseminararbeit untersucht, wie Isidor von Sevilla in seinem Werk „Etymologiae“ die verschiedenen Religionsgemeinschaften seiner Zeit darstellt. Dabei wird der zeitliche Kontext, insbesondere die religiösen Lebensverhältnisse der westgotischen Gesellschaft, beleuchtet. Die Arbeit analysiert, wie Isidor nicht-katholische Religionen darstellt, ob er zwischen verschiedenen Konfessionen und gänzlich anderen Religionen differenziert und wie die Schriften Isidors das Selbstverständnis des katholischen Glaubens widerspiegeln. Darüber hinaus werden die Verhaltensrichtlinien, die Isidor seinen Anhängern im Umgang mit Andersgläubigen empfiehlt, untersucht.
- Religiöse Lebensverhältnisse der westgotischen Gesellschaft
- Darstellung nicht-katholischer Religionen durch Isidor
- Selbstverständnis des katholischen Glaubens in den Schriften Isidors
- Verhaltensrichtlinien für den Umgang mit Andersgläubigen
- Spiegelung der Vorstellungen Isidors in seinem Handeln
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und erläutert den Forschungsstand. Anschließend werden die religiösen Lebensverhältnisse der westgotischen Gesellschaft im 5. und 6. Jahrhundert geschildert. Dabei wird die Geschichte des Westgotenreichs, die Konversion der Westgoten zum Katholizismus und die daraus resultierenden Konflikte zwischen Ariern und Katholiken beleuchtet. Im Anschluss wird ein biographischer Überblick über Isidor von Sevilla gegeben, seine Schriften und seine Rolle in der westgotischen Gesellschaft. Die Arbeit untersucht dann, wie Isidor in seinen „Etymologiae“ verschiedene Religionen darstellt, darunter Heiden, jüdische Häresien und christliche Häresien. Schließlich wird ein Fazit gezogen, das die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammenfasst.
Schlüsselwörter
Die Proseminararbeit befasst sich mit den Religionen in den „Etymologiae“ des Isidor von Sevilla. Dabei stehen die Darstellung verschiedener Religionsgemeinschaften im Fokus, insbesondere das Verhältnis des katholischen Glaubens zu anderen Religionen und Häresien im 6. Jahrhundert. Zu den Schlüsselbegriffen gehören: Westgotenreich, Arianismus, Katholizismus, Isidor von Sevilla, „Etymologiae“, Heiden, Judentum, Christentum, Häresie, Selbstverständnis, Verhaltensrichtlinien, Andersgläubige.
- Quote paper
- Jakob Krainz (Author), 2015, Religionen in den „Etymologiae“ des Isidor von Sevilla, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/305252
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