Der heutige Mensch benötigt Kompetenzen im Umgang mit Krisen und Ängsten. Nach der Psychologin R. Marx leben wir in einer Risikogesellschaft. Ursachen sind unter anderem wegfallende verpflichtende Regeln und Werte. Die Individualisierung der Menschen und Pluralisierung der Strukturen in einer Gesellschaft erhöhen Unsicherheiten und Ängste und begünstigen somit Krisen.
Jeder Mensch kann in eine Krise geraten. Seelische Folgeschäden sind bei Negierung und Ignorierung der Krise möglich. Betroffenen Menschen kann es schleichend schlechter gehen. Mit der richtigen Begleitung und Hilfe können Krisen jedoch für den Menschen zu einer Lebenschance werden, zur Entwicklung neuer Impulse und Ideen dienen.
Das erhöhte Krisenbewusstsein in der Gesellschaft erweckt in vielen Städten, besonders großen Metropolen wie Berlin, den Ruf nach Hilfsangeboten. Diese sollen den Bedarf an Krisenberatung und Krisenintervention decken. Hieraus ist der Berliner Krisendienst entstanden. In dieser Arbeit gibt der Autor eine Definition von "Krise" und stellt den Berliner Krisendienst vor. Zusätzlich wird auf die Erkrankung "Depression" näher eingegangen und anhand eines Fallbeispiels erläutert, wie der Berliner Krisendienst Menschen mit Depressionen helfen kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ein Definitionsversuch von Krise
- Mögliche konkrete Auslöser einer Krise
- Der Berliner Krisendienst
- Geschichte
- Konzept und Struktur
- Fallbeispiel einer Krisenintervention im Kontext des Berliner Krisendienstes
- Die Erkrankung „Depression“
- Fallvorstellung
- Der Interventionsansatz
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Bedeutung von Krisenintervention in der heutigen Gesellschaft. Sie beleuchtet den Berliner Krisendienst als ein relevantes Hilfsangebot und zeigt anhand eines Fallbeispiels die Vorgehensweise und den Interventionsansatz in der Praxis auf.
- Definition und Wesen von Krisen
- Mögliche Ursachen und Auslöser von Krisen
- Der Berliner Krisendienst: Geschichte, Konzept und Struktur
- Fallbeispiel einer Krisenintervention: Die Erkrankung „Depression“ und der Interventionsansatz
- Die Bedeutung von Krisenintervention als Lebenschance und Hilfe bei der Bewältigung von Krisen
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt in das Thema Krisenintervention ein und beleuchtet die aktuelle gesellschaftliche Situation, in der Menschen vermehrt mit Krisen konfrontiert sind. Sie betont die Bedeutung von Krisenbewusstsein und die Notwendigkeit von Hilfsangeboten.
- Kapitel 2 beschäftigt sich mit einer Definition von Krise und beleuchtet verschiedene Ansätze und Theorien, die den Begriff „Krise“ aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten.
- Kapitel 3 untersucht mögliche Ursachen und Auslöser von Krisen, sowohl aus externer (exogene Faktoren) als auch aus interner (endogene Faktoren) Perspektive. Es werden konkrete Beispiele und Faktoren genannt, die eine Krisenentwicklung begünstigen können.
- Kapitel 4 stellt den Berliner Krisendienst vor, seinen Ursprung, sein Konzept und seine Struktur. Es beleuchtet die Rolle des Dienstes als wichtiger Ansprechpartner in Krisensituationen.
- Kapitel 5 präsentiert ein Fallbeispiel einer Krisenintervention, das die Anwendung des Interventionsansatzes des Berliner Krisendienstes im Kontext der Erkrankung „Depression“ verdeutlicht.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit den Themen Krisenintervention, Berliner Krisendienst, Depression, Fallbeispiel, Interventionsansatz, Lebenskrisen, Risikogesellschaft, Bewältigungsstrategien, psychische Gesundheit, Hilfsangebote und gesellschaftliche Entwicklungen.
- Citar trabajo
- Filipe Fürstenhöfer de Figueiredo e Silva (Autor), 2015, Krisenintervention durch den Berliner Krisendienst, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/303937