In John Lockes Werk „Über die Regierung“ stellt der Verfasser eine optimale Art und Weise des Regierens im 17. Jahrhundert, sowie ihr mögliches Scheitern, vor. Besonders in England spielt dieses Werk, auch heute noch, eine große Rolle. Im 19. Kapitel jenes Werks geht John Locke auf die Auflösung der Regierung ein.
Die Regierung bestand laut Locke aus der Legislative, der Exekutive und dem Herrscher, also die Prärogative, welche die Gesellschaft repräsentieren. Des Weiteren gibt es noch die Föderative, die von der Exekutive gesteuert wird, auf welche in dieser Referatverschriftlichung jedoch nicht explizit eingegangen wird.
Der wichtigste Teil der Regierung bildet laut Locke die Legislative, die aus dem Träger der höchsten Exekutivgewalt, der gleichzeitig auch der Herrscher ist, dem Erbadel sowie Volksabgeordnete besteht. Die Legislative ernennt Gesetze, welche die Macht aller Regierungsmitglieder beschränken und die Gesellschaft schützen sollen. Diese Gesetze wiederum müssen vom Fürsten bestätigt werden. Er muss also dem zustimmen oder ablehnen. Die Legislative wird vom Träger der höchsten Exekutivgewalt einberufen, kann aber ebenso von demjenigen auch aufgelöst werden.
Inhaltsverzeichnis
- Der optimale Aufbau und Funktion der Regierung laut Locke
- Möglichkeiten der Auflösung einer Regierung
- Auflösung von innen
- Auflösung von außen
- Unterschied zwischen der inneren und der äußeren Auflösung
- Auswirkungen der Auflösung der Regierung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
In John Lockes Werk „Über die Regierung“ werden die Funktionsweise und die möglichen Auflösungsgründe einer Regierung im 17. Jahrhundert dargestellt. Der Text analysiert die Zusammensetzung der Regierung, die Rolle der Legislative, Exekutive und des Herrschers sowie die Bedeutung des Schutzes des Eigentums der Gesellschaft. Lockes Werk befasst sich mit der Frage, wie eine Regierung das Wohl des Volkes gewährleisten kann und welche Faktoren zu ihrem Scheitern führen können.
- Der optimale Aufbau einer Regierung im 17. Jahrhundert
- Die Rolle der Legislative, Exekutive und des Herrschers
- Der Schutz des Eigentums als zentrale Aufgabe der Regierung
- Mögliche Ursachen für die Auflösung einer Regierung
- Die Unterscheidung zwischen innerer und äußerer Auflösung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Der optimale Aufbau und Funktion der Regierung laut Locke
John Locke beschreibt die ideale Regierungsform des 17. Jahrhunderts, bestehend aus Legislative, Exekutive und dem Herrscher. Die Legislative erlässt Gesetze, die das Volk schützen sollen, während die Exekutive die Gesetze durchsetzt. Der Herrscher, der von Gott ernannt wird, soll das Eigentum des Volkes schützen und für Frieden und Sicherheit sorgen.
2. Möglichkeiten der Auflösung einer Regierung
Locke unterscheidet zwischen der Auflösung einer Regierung von innen und von außen. Die Auflösung von innen kann durch den Missbrauch von Macht durch den Herrscher, die Behinderung der Legislative oder die Vernachlässigung der Aufgaben der Exekutive erfolgen. Die Auflösung von außen kann durch die Einmischung einer fremden Macht oder die Unterwerfung des Volkes unter eine neue Regierung stattfinden.
Schlüsselwörter
John Locke, Regierung, Auflösung, Legislative, Exekutive, Herrscher, Eigentum, Naturzustand, Gesellschaft, Schutz, Machtmissbrauch, Vertrauensmissbrauch.
- Citation du texte
- Estelle Herr (Auteur), 2013, Optimaler Aufbau und Funktion der Regierung nach John Locke, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/303318
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