Entsorgung kann auch Nachnutzung sein – eine
beobachtete Kreatividee am Gartenweg
Wir leben im Europa des 21. Jahrhunderts einerseits auf einem nie dagewesenen Entwicklungsstand, was Lebensqualität, Alterserwartung, Vielfalt der Lebensentwürfe und technisches Entwicklungstempo angeht. Auf der anderen Seite wurde auch noch nie so bewusst und kritisch die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit der Menschheitsentwicklung wahrgenommen. Wir leben in einer immer künstlicher und steriler werdenden Umwelt, während zugleich unsere Sehnsucht nach Ganzheitlichkeit, Erhalt der Gesundheit, Einklang mit Natur und Umwelt zunehmen. Nur ein Beispiel davon ist die selbstverständliche Allgegenwart von Kunststoffen in unserer Lebenswirklichkeit. Jede Verpackung strotzt vor Kunststoffen. Selbst die Gurke im Supermarkt ist schon mit einer Folie überzogen. Kunststoffe sind scheinbar nicht mehr
wegzudenken aus unserer Lebenswirklichkeit.
Jede Verpackung strotzt vor Kunststoffen. Selbst die Gurke im
Supermarkt ist schon mit einer Folie überzogen. Kunststoffe sind scheinbar nicht mehr wegzudenken aus unserer Lebenswirklichkeit. Zugleich wächst mit jeder Nachricht
über die steigende Menge an Plastikmüll die Sorge, dass wir unsere Umweltprobleme nicht mehr in den Griff bekommen werden und irgendwann der globale Kollaps droht. „Laut einer Studie, die im August 2014 veröffentlicht wurde, treiben allein 269.000 Tonnen Plastikmüll an der Wasseroberfläche.“ Und das ist nur die vielbesprochene Spitze des Eisbergs. Denn: Kunststoffe sind langlebig. Extrem langlebig…
Oft kommt da die Meinung auf, man könne ja eh nichts machen. Erst recht nicht in der Schule. Und der Kunststoff sei nun einmal da, und die Politik in der Verantwortung…
Dass man mit Kunststoffprodukten auch sorgsam umgehen kann, lernen die Kinder schon in der Grundschule, ja in der Kita. Plastiktüten vermeiden oder mehrfach nutzen, Mehrwegflaschen kaufen, Müll trennen…
Damit wachsen unsere Kinder quasi auf und das ist in unserem Land sicher löblich. Dass bei der geordneten Mülltrennung nicht die Kreativität zugleich mit entsorgt wird, dafür können inzwischen unsere sozialen Netzwerke wie Facebook oder Pinterest Hilfestellung geben. Oder aber man findet eine umgesetzte Idee am Gartenweg, wie nachfolgendes und in ein Unterrichtsprojekt umgewandeltes Beispiel zeigen soll.
Inhalt
1. Praktikable Nachhaltigkeit im Umsetzen von Lehrplanthemen an den Beispielen “Kunststoffe“ und „Technische Systeme“ aus Klasse 6
1.1. Kunststoff - heute Massenware und morgen Massenproblem
1.2. Entsorgung kann auch Nachnutzung sein - eine beobachtete Kreatividee am Gartenweg
1.3. Und noch eine Beobachtungen am Gartenweg - kurzlebige Massenprodukte aus teuren Ressourcen am Beispiel von Garten-Solarleuchten
1.4. Windkraft für Gartenleuchten - Ein geplantes Kombi-Projekt
2. Die inhaltliche Vorarbeit
2.1. Grundlegende Lehrplaninhalte
2.2. Die Stunden vor dem Projektbeginn
3. Das Projekt, Teil 1: „Von der Getränkeflasche zum Windrad“
3.1. Die Projektvorstellung
3.2. Die Projektdurchführung
3.3. Projektreflektion und Ausblick auf Teil 2
4. Anhang
5. Literaturverzeichnis
- Citation du texte
- Wolfgang Müller (Auteur), 2015, Windkraft für Gartenleuchten. Nachhaltige Verwertung von Plastikabfall, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/303120
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