Zeitgleich mit dem Erscheinen von Heideggers Hauptwerk „Sein und Zeit“ veröffentlichte sein Zeitgenosse Carl Schmitt sein Werk „Der Begriff des Politischen“, in dem er unter anderem seine eigene Staatstheorie entwickelte. Schmitts Thesen werden bis heute, ähnlich wie die Martin Heideggers, kontrovers diskutiert und besprochen. So nennt Esteban Engel in einem Artikel für die Frankfurter Neue Presse Carl Schmitt in einem Atemzug mit Martin Heidegger und bezeichnet beide als „zentrale NS-Vordenker“.
Zuerst wird in dieser Arbeit jedoch die Staatstheorie eines weiteren Zeitgenossen Heideggers und Schmitts, John Deweys, beschrieben, bevor auf die Ansichten von Carl Schmitt eingegangen wird, um anschließend ein Vergleich zwischen beiden Standpunkten zu formulieren. Abschließend wird ein substantieller Teil von Carl Schmitts Staatstheorie herausgelöst und auf die Gegenwart übertragen.
Inhaltsverzeichnis
1 Debatte über Martin Heideggers umstrittene NS-Vergangenheit
2 „Der Staat“ bei John Dewey und Carl Schmitt im Vergleich
2.1 „Der Staat“ bei John Dewey in „Die Öffentlichkeit und ihre Probleme“
2.1.1 Verschiedene Ansichten über den Staat bei Dewey
2.1.2 Deweys Theorie des Staates
2.1.3 Zusammenfassung und Fazit zu Deweys Theorie des Staates
2.2 „Der Staat“ bei Carl Schmitt in „Der Begriff des Politischen“
2.2.1 Schmitts Theorie des Staates
2.2.2 Schmitts Freund-Feind-Theorie als letztendliche Voraussetzung für den Staat
2.2.3 Zusammenfassung und Fazit zu Schmitts Theorie des Staates und der Freund-Feind-Theorie
2.3 Vergleich zwischen beiden Ansichten
3 Schmitts Freund-Feind-Theorie in der Gegenwart
Literaturverzeichnis
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