Der Begriff Konflikt stammt vom lateinischen Wort „confligere“ und hat die Bedeutung „Streiten, kämpfen“. Konflikte sind ein Bestandteil der menschlichen Evolution, die sich ebenso auf religiöser sowie politischer und vor allem auch, auf soziologischer Ebene ereignen. Die Psychologie und auch die Sozialwissenschaften allgemein, erklären den Begriff des Konflikts als dann gegeben, wenn zwei Elemente gleichzeitig, gegensätzlich oder unvereinbar sind. Dabei geht jeder Mensch individuell mit bestehenden Konflikten um.
Mitarbeiter und Führungskräfte stehen hierbei gemeinsam vor der Herausforderung, einen bestehenden Konflikt zum einen zu identifizieren, also auch zu erkennen und zum anderen erfolgreich zu beseitigen. Dabei ist hervorzuheben, dass ein Konflikt fälschlicherweise oft als ein störender ,,Defekt” in der Unternehmenskultur betrachtet wird. Dabei bietet der Konflikt häufig einen Einstieg für wichtige und oftmals
unentbehrliche Korrekturprozesse. Aus diesem Grund besitzt das Ansprechen und Offenlegen von Konflikten in Mitarbeitergesprächen eine enorme Relevanz. Werden Probleme und Unstimmigkeiten nicht angesprochen, besteht die Gefahr, dass der Konflikt bestehen bleibt und eine Lösung des selbigen immer schwieriger wird.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Das Kommunikationsquadrat nach Schulz von Thun
- 2.1 Sachinhalt
- 2.2 Beziehungsseite
- 2.3 Selbstkundgabe-Seite
- 2.4 Appell Seite
- 3. Allgemeiner Gesprächsverlauf
- 3.1 Vorbereitung des Gespräches
- 3.2 Kompetenzen der Gesprächsführung
- 3.3 Grundstruktur des Mitarbeitergesprächs
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert Mitarbeitergespräche aus der Perspektive des Kommunikationsquadrats von Friedemann Schulz von Thun. Ziel ist es, die Bedeutung von Kommunikation für die Konfliktlösung im Arbeitsumfeld zu verdeutlichen und praktische Anwendungsbereiche des Kommunikationsquadrats in Mitarbeitergesprächen aufzuzeigen. Die Arbeit soll zudem die Herausforderungen und Möglichkeiten der Gesprächsführung im Kontext von Konflikten beleuchten.
- Die Bedeutung von Kommunikation in der Konfliktlösung im Arbeitsumfeld
- Das Kommunikationsquadrat von Friedemann Schulz von Thun und seine Anwendung in Mitarbeitergesprächen
- Die verschiedenen Seiten einer Aussage und deren Auswirkungen auf die Gesprächsdynamik
- Die Rolle von Vorbereitung und Kompetenzen in der Gesprächsführung
- Die Grundstruktur von Mitarbeitergesprächen und die Vermeidung von Konflikten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz von Kommunikation im Arbeitsumfeld heraus und führt in die Thematik der Mitarbeitergespräche im Kontext des Kommunikationsquadrats ein. Kapitel 2 erläutert das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun und seine vier Seiten: Sachinhalt, Beziehungsseite, Selbstkundgabe-Seite und Appell-Seite. Kapitel 3 beleuchtet den allgemeinen Gesprächsverlauf, die Vorbereitung von Mitarbeitergesprächen, die Kompetenzen der Gesprächsführung und die Grundstruktur von Mitarbeitergesprächen.
Schlüsselwörter
Mitarbeitergespräche, Kommunikationsquadrat, Friedemann Schulz von Thun, Konfliktlösung, Gesprächsführung, Arbeitsumfeld, Unternehmenskultur, Motivation, Produktivität, Betriebsklima.
- Citar trabajo
- Franziska Dommaschk (Autor), 2015, Mitarbeitergespräche im Spiegel des Kommunikationsquadrats nach Schulz von Thun, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/302957