Ziel dieser Arbeit ist es, den utopischen Roman „Ökotopia – Notizen und Reportagen von William Weston aus dem Jahre 1999 zu untersuchen. Zunächst wäre es sinnvoll, den Autor des Werkes kurz vorzustellen. Ernest Callenbach wurde 1928 in den USA geboren und war von 1955 bis 1991 bei der University of California Press beschäftigt und veröffentlichte dort zahlreiche Bücher über Filme und war Herausgeber der Filmzeitschrift Film "Quarterly". Der Roman „Ökotopia“ wurde im Jahre 1975 veröffentlich. Auffällig ist hier, dass ein Akademiker, der sich mit der Filmkultur beschäftigte, einen utopischen Roman verfasste.
Was ist Ökotopia? Betrachtet man den Romantitel, so wird hier schon deutlich, worum es in diesem Werk womöglich geht. Zum Einen ist in dem Titel das Wort „öko“, zum anderen der Wortstamm „topia“, welcher sich von „Utopia (Utopie)“ ableitet, enthalten. Daran kann schon erahnt werden, dass sich das Werk um Ökologie in Verbindung mit einer Utopie handelt. Der Umgang mit der Natur bzw. der Ökologie, welche heutzutage wieder Einzug in die öffentliche Diskussion gehalten hat, werden hier also einen zentralen Punkt in der Untersuchung des Werkes einnehmen.
Zunächst ist es sinnvoll, den Begriff „Utopie“ näher zu beleuchten, um eine bessere Auseinandersetzung mit dem Roman zu erzielen. Hierbei ist ebenso eine Betrachtung der Entwicklung von Utopien ratsam, wobei das Hauptaugenmerk hier auf das 20. Jahrhundert zu legen ist, dem Entstehungszeitraumes des Werkes.
Im nächsten Punkt rückt das Werk „Ökotopia“ in den Mittelpunkt. Neben der Erarbeitung des Inhalts soll ebenso der Staat bzw. das System dieser imaginären Welt untersucht werden. Die Punkte Politik, Wirtschaft, Kultur und Religion sind dabei besonders wichtig.
Bei der Erarbeitung des Romanes gibt es mehrere Fragestellungen, die nach einer Beantwortung verlangen. Einerseits kann man die Frage stellen ob das Werk überhaupt einen Utopieanspruch verfolgt oder ob dieser Roman zu realitätsnah ist. Andererseits sei zu untersuchen, ob „Ökotopia“ eine Raum- oder eine Zeitutopie ist oder eventuell eine Vermischung der beiden Arten darstellt.
Eine andere These, die sich bei der Arbeit mit dem Roman ergibt, ist, dass sich hier die Natur in allen Sphären des menschlichen Lebens (Politik, Wirtschaft etc.) niederschlägt und diese Bereiche von ihr nahezu einverleibt werden, was aber als Konsequenz eher einen Rückschritt bzw. eine Rückentwicklung bedeuten würde.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Utopie – Versuch einer Begriffsklärung
2.1. Definition
2.2. Entwicklung von Utopien
3. „ÖkotOpia“
3.1. Entwicklung ökologischer Utopien
3.2. Inhalt des Werkes
3.3. Der Staat Ökotopia
3.3.1. Das politische System Ökotopias
3.3.2. Wirtschaft
3.3.3. Kultur
3.3.4. Religion
4. Zusammenfassung
5. Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Sebastian Gogol (Autor:in), 2010, Die Darstellung von Politik, Wirtschaft, Kultur und Religion in Ernest Callenbachs "Ökotopia", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/302524
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