Im vorliegenden Werk werden die bisher in reiner Form vorkommenden 30 chemischen Elemente (Metalle, Halbmetalle, Nichtmetalle), die die International Mineralogical Association auch als eigenständige Minerale anerkannte, also 19 Metalle und sechs Halbmetalle, behandelt. Das Buch vermittelt einen Überblick über ihr gediegenes Vorkommen und Auftreten als chemisches Element. Dazu wird ihre Erdkrustenhäufigkeit mit vermittelt. Im Einzelnen werden zur Veranschaulichung der ausgewählten 24 rein existierenden chemischen Elemente (Sb, As, Pb, Cd, Cr, Fe, Au, In, Ir, Cu, Ni, Os, Pd, Pt, Hg, Rh, Ru, Se, Ag, Si, Te, Bi, Zn, Sn) ein individuelles Kurzportrait, eine Auswahl ihrer physikalischen und chemischen Eigenschaften sowie ihre Geschichte, Etymologie, Vorkommen, Hauptförderländer, Verwendung, aber auch einige ihrer Besonderheiten dargeboten. Aus den Einzelkapitel über die gediegen und elementar vorkommenden Metalle und Halbmetalle geht hervor, dass im Altertum (2.500 BC bis 4. Jh. AD) bereits, neben den sieben Metallen der Antike (Au, Ag, Cu, Sn, Pb, Fe, Hg), eine unbeabsichtigte Verarbeitung des achten Metalls, des weißen Schwesternmetalls des Goldes, des Platins, erfolgte. Über die wechselvolle, sich über mehr als vier Jahrtausende erstreckende Geschichte des Platins, wurde ihrer Bedeutung wegen eine Kurzchronologie mit den sechs großen Phasen seiner Kulturgeschichte erarbeitet und mit aufgenommen. Großen Einfluss auf den Inhalt des Buches nahm das vom nl. Chemiker und Prof. für Anorganische Chemie Arnold Frederik Holleman (1859-1953) begründete und vom dt. Chemiker und Prof. für Anorganische Chemie Egon Gustaf Martin Wiberg (1901-1976) sowie von seinem Sohn, dem dt. Chemiker und ao. Prof. Nils Wiberg (1934-2007) fortgeführte 'Lehrbuch der Anorganischen Chemie', das vom deutschen Geologen und langjährigen Direktors des Forschungsinstitutes für Internationale Technische und Wirtschaftliche Zusammenarbeit, RWTH Aachen, Prof. Werner Gocht (1938 -2007) herausgegebene Werk 'Handbuch der Metallmärkte' sowie das vom österreichischen o. Professor em. für Metallhüttenkunde der TUB, Dr.-Ing. Franz Pawlek (1903-1994) verfasstem Lehrbuch 'Metallhüttenkunde'. Der Autor stattet wiederum dem Team der UB der TU Chemnitz seinen besonderer Dank für die schnelle, problemlose Bereitstellung der für das Thema benötigten Fachliteratur ab. Das geschaffene Werk soll zur Informationsvermittlung über die gediegen wie auch elementar existierende chemische Elemente leisten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Allgemeines zu den gediegenen chemischen Elementen.
- Rein vorkommende, nachgewiesene Elemente mit ihrer Erdkrustenhäufigkeit.
- Antimon gediegen und als Element.
- Arsen gediegen und als Element.
- Blei gediegen und als Element.
- Cadmium gediegen und als Element.
- Chrom gediegen und als Element
- Eisen gediegen und als Element.
- Gold gediegen und als Element.
- Indium gediegen und als Element.
- Iridium gediegen und als Element.
- Kupfer gediegen und als Element.
- Nickel gediegen und als Element.
- Osmium gediegen und als Element.
- Palladium gediegen und als Element.
- Platingediegen und als Element.
- Quecksilber gediegen und als Element.
- Rhodium gediegen und als Element.
- Ruthenium gediegen und als Element.
- Selen gediegen und als Element als Element.
- Silber gediegen und als Element.
- Silicium gediegen und als Element.
- Tellur gediegen und als Element.
- Wismut gediegen und als Element.
- Zink gediegen und als Element.
- Zinn gediegen und als Element.
- Die Geschichte des Platins.
- Literatur.
- Abkürzungsverzeichnis mit Goslar.
- Vita des Autors
- Die Veröffentlichungen des Autors (Stand 30.06.2015).
- Abstract.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Werk befasst sich mit den in reiner Form vorkommenden 30 chemischen Elementen (Metalle, Halbmetalle, Nichtmetalle), die von der International Mineralogical Association auch als eigenständige Minerale anerkannt wurden. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung des gediegenen Vorkommens sowie des Auftretens als chemisches Element, wobei auch die Erdkrustenhäufigkeit der Elemente beleuchtet wird.
- Gediegene Metalle und Halbmetalle: Das Werk bietet detaillierte Informationen über die Eigenschaften, Geschichte, Vorkommen, Verwendung und Besonderheiten der ausgewählten Elemente.
- Erdkrustenhäufigkeit: Die Erdkrustenhäufigkeit der Elemente wird in einem separaten Kapitel behandelt.
- Die Geschichte des Platins: Die wechselvolle Geschichte des Platins wird in einer Kurzchronologie dargestellt.
- Chemische und physikalische Eigenschaften: Die physikalischen und chemischen Eigenschaften der Elemente werden ausführlich beschrieben.
- Mineralogische Klassifikation: Die Einordnung der Elemente in die mineralogische Klassifikation wird erläutert.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung gibt einen Überblick über die gediegenen chemischen Elemente und ihre Bedeutung in der Mineralogie. Es werden die verschiedenen Klassen von Elementen (Metalle, Halbmetalle, Nichtmetalle) vorgestellt und die Erdkrustenhäufigkeit der Elemente beleuchtet. Die folgenden Kapitel widmen sich den einzelnen Elementen, wobei jeweils ein individuelles Kurzportrait erstellt wird, das Informationen über die Geschichte, Etymologie, Vorkommen, Hauptförderländer, Verwendung und Besonderheiten des jeweiligen Elements enthält. Die Geschichte des Platins wird in einem separaten Kapitel behandelt.
Schlüsselwörter
Gediegene Elemente, Metalle, Halbmetalle, Nichtmetalle, Erdkrustenhäufigkeit, Mineralogie, Chemie, Geschichte, Verwendung, Eigenschaften, Platin, Edelmetalle, Edelgase, Kohlenstoff, Schwefel, Sauerstoff, Stickstoff, Fluor.
- Quote paper
- Dipl.-Ing., Dr.-Ing. Wolfgang Piersig (Author), 2015, Gediegene Metalle als Mineralien und Elemente, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/302404