Prostitution ist neben dem Priesteramt das älteste Gewerbe der Welt. Seien es die Tempelprostituierten im antiken Griechenland, die sich Fremden für Zahlungen an den Tempel hingeben mussten oder die Trossweiber im Mittelalter, die mit den Soldaten der Kreuzzüge mitzogen.
Die gesellschaftliche Akzeptanz wandelte sich dabei immer wieder zwischen Duldung oder Verfolgung. Denn einerseits wurde versucht durch die Besteuerung des Sexgeschäfts die Kassen von staatlichen oder kirchlichen Einrichtungen zu füllen. Anderseits wurden diese Frauen geächtet und für ihr „unsittliches“ Leben bestraft. Hinzu kamen diverse Einrichtungen, in denen sich Frauen, die aus der Prostitution aussteigen wollten, melden konnten.
Im Zuge meines Seminars „Sex und Sprache“ fragte ich mich wiederholt, welchen Stand Prostituierte in Russland haben. Denn dort ist die russisch-orthodoxe Kirche mit ihren Werten nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wieder erstarkt. Doch gleichermaßen ist Prostitution ein Phänomen, was trotz Verbote nie verschwand.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Prostitution – Was ist das?
Rechtliche Stellung in Deutschland
Rechtliche Stellung in Russland
Russisch-Orthodoxe Kirche
Palermo-Protokoll
Artikel
Inhalt des Artikels
Leserkommentare
Fazit
Quellenverzeichnis
Literaturquellen
Internetquellen
Anhang
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