Durch Identifikationssysteme (ID-Systeme) wird eine Erkennung von „logistischen Einheiten“ im Supply-Chain Bereich gestattet. Die Erkennung eines Produktes wird als "manuelle ID" bezeichnet, wenn diese durch ein Individuum durchgeführt wird. Computergestützt, sprachlich oder handschriftlich werden bei der manuellen-ID Daten aufgenommen und ins System zur weiteren Verarbeitung eingegeben.
Bei dieser Art ID kann es als Nachteil gewertet werden dass diese Art von Datenaufnahme Zeitaufwendig ist und nicht echtzeitnah im EDV System aufgenommen wird.
Erfolgt die Erfassung von Waren durch Geräte, in denen „Informationsträger“ integriert sind, spricht man von „automatischer ID“.
Grundsätzlich besteht ein ID-System, neben der zu identifizierenden Ware aus dem Kennzeichen (z.B. Barcode), und dem Empfangs- oder Lesegerät. Automatische ID-Systeme (Auto-ID) unterscheiden sich je nach Wirkprinzip, eine Datenübertragung kann mechanisch, optisch, magnetisch oder elektromagnetisch durchgeführt werden.
Es gibt weltweit um die 200 verschiedene Barcodetypen. Unterschiede weisen sie in der Größe, den dargestellten Zeichen, Art der Prüfziffernrechnung und beispielsweise im Anwendungsbereich. Üblich ist die Nutzung von Ein- bzw. Zweidimensionalen Barcodes, die in den folgenden Absätzen in Funktion und Aufbau näher beschrieben werden.
INHALTSVERZEICHNIS
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Allgemeines
Optische ID-Systeme
Strichcodes
EAN-8, EAN-13 und EAN-128
Strichcode Größen
Strichcode-Produktion
Qualitätsprüfung
Aufbau der GTIN-Nummer
Prüfziffern
UPC (UP-Code)
Zweidimensionale Barcodes (2D-Codes)
Lesegeräte für Strichcodes
Mögliche Anwendungsbereiche
Anwendungsbeispiel „Intralogistik in Großmetzgerei“:
Anwendungsbeispiel „ID und Kennzeichnung von Investitionsgütern“
Quellenverzeichnis
Literaturquellen
Internetquellen
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Einteilung der ID-Systeme
Abbildung 2: Bsp GS1-128 (EAN-128)
Abbildung 3: Versch. Größen der Barcodes
Abbildung 4: Etikettierregeln bei Paletten und Konsumenteneinheiten
Abbildung 5: Bsp. GTIN-13
Abbildung 6: Aufbau des Strichcodes
Abbildung 7: Beispiele der versch. Varianten der 2D-Codes
Abbildung 8: Komponenten des Laserscanners
Abbildung 9: Optimierung durch Nutzung optischer ID
Abbildung 10: Bsp. erstellter Software fürs Mobiltelefon
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Verschiedene Arten 1Dimensionaler Barcodes
Tabelle 2: Versch. Druckverfahrensmöglichkeiten
Allgemeines
Durch Identifikationssysteme (ID-Systeme) wird eine Erkennung von „logistischen Einheiten“ im Supply-Chain Bereich gestattet. (Vgl. Hertel, 2005, S.203.)
Die Erkennung eines Produktes wird als manuelle ID bezeichnet, wenn diese durch ein Individuum durchgeführt wird. Computergestützt, Sprachlich oder handschriftlich werden bei der manuellen-ID Daten aufgenommen und ins System zur weiteren Verarbeitung eingegeben. (Vgl. Dubbel, 2007, S. U95.) Bei dieser Art ID kann es als Nachteil gewertet werden dass diese Art von Datenaufnahme Zeitaufwendig ist und nicht echtzeitnah im EDV System aufgenommen wird.
Erfolgt die Erfassung von Waren durch Geräte, in denen „Informationsträger“ integriert sind, spricht man von „automatischer ID“. Grundsätzlich besteht ein ID-System, neben der zu identifizierenden Ware aus dem Kennzeichen (z.B. Barcode), und dem Empfangs- oder Lesegerät. Automatische ID-Systeme (Auto-ID) unterscheiden sich je nach Wirkprinzip, eine Datenübertragung kann mechanisch, optisch, magnetisch oder elektromagnetisch durchgeführt werden. (Vgl. Dubbel, 2007, S. U96.)
Es gibt weltweit um die 200 verschiedene Barcodetypen. Unterschiede weisen sie in der Größe, den dargestellten Zeichen, Art der Prüfziffernrechnung und beispielsweise im Anwendungsbereich. (Vgl. Klaus, Krieger, 2008, S. 41). Üblich ist die Nutzung von Ein- bzw. Zweidimensionalen Barcodes, die in den folgenden Absätzen in Funktion und Aufbau näher beschrieben werden.
Optische ID-Systeme
Optische (auch Optoelektronisch) ID-Systeme, die Strichcodes als Informationsspeicher verwenden, besitzen einen Marktanteil von ca. 70%. (Vgl. Arnold, 2009, S. 338.)
Unterscheiden kann man sie nach Art und Anzahl der Elemente die dargeststellt werden, sowie dem vorhandenen Platz auf dem beschrifteten Artikel. Der Barcode kann auf verschiedenste Art und Weise dargestellt werden, am häufigsten wird jedoch der EAN-8 (achtstellig) und de EAN-13 (dreizehnstellig) genutzt. (Vgl. Dubbel, 2007, S. U 96.) Nicht alle Strichcodes sind identisch nach gleichen Richtlinien aufgebaut, ein kurzer Überblick möglicher ID-Systeme wird in folgender Abbildung dargestellt. (Vgl. Dubbel 2007, U 96.) (Vgl. Schulte, 2001, S. 109.)
In dieser Ausarbeitung wird ausschlißlich auf die optisch ausgelegten um am häufigsten genutzen Strichcodes Bezug genommen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Einteilung der ID-Systeme
Quelle: Arnold, 2009. S.338.
Je nach Anwendungsbereich können Barcodes kategorisiert werden und weisen je nach Code dementsprechend Unterschiede im Aufbau auf.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 1: Verschiedene Arten 1Dimensionaler Barcodes
Strichcodes
EAN (European Article Numer) wurde 2009 unbenannt und wird seitdem als „Global Trade Item Number“ (GTI-Number) bezeichnet. (Vgl.: ean.bz) Mit dem Erwerb einer GTI-number lässt sich jedes Produkt weltweit identifizieren. Vergeben wird diese Nummer in Deutschland von der Firma GS1-Germany, so wird verhindert das eine Nummer doppelt vergeben kann, was zu Überschneidungen führen kann. Eine 8-stellige GTI-Nummer ist für kleinere Artikel gedacht, auf denen aufgrund geringere Platziermöglichkeiten keine längere Nummer möglich ist. (Vgl. GS1-Germany GmbH01) Mit der 13-stelligen (GTIN-13) Nummer können Produktinformationen wie Bezeichnung, Gewicht oder Warengruppe, die zuvor in einer Datenbak abgelegt wurden, aufgerufen werden.
EAN-8, EAN-13 und EAN-128
Strichcodes, insbesondere der GTIN-13 und GTIN-128, geben eine Möglichkeit eine zuverlässige Auskunft über die Herkunft, Inhalt und den Lieferweg zu geben. Die Strichcodes sind aus dunklen Streifen auf hellem Hintergrund zusammengesetzt. Probleme könnten auftreten wenn der helle Hintergrund aus einer Metallic-Farbe besteht, aus der eine zu starke Reflektion resultieren würde.
Da die „Kurznummern“ (GTIN-8) begrenzt zur Verfügung stehen, muss nachgewiesen werden dass sie notwendig ist und keine 13-Stellige GTIN in Frage kommt . Es wird empfohlen vor einem Antrag der GTIN, mit dem Verpackungsmitteldrucker oder der Fa. GS1-Germany abzustimmen, um rechtzeitig zu klären welche GTIN in Frage kommt. (GS1-Germany GmbH02)
Die letzte der GTI-Nummern (Siehe Abb. 2), EAN-128, bietet Möglichkeiten mehr Information zu „codieren“ bzw. abzuspeichern, z.B.: (Vgl.: Schütte, 2004. S.245.)
Mindesthaltbarkeitsdatum
Produktvariante
Seriennummer
Gewicht
Maße des Produktes
Locationnumber des Empfängers
Die Bezeichnung EAN-128 ist veraltet und wurde inzwischen durch GS1-128 ersetzt. (Vgl.: activebarcode.de) Verwendet wird dieser Barcode häufig um Paletten, Pakete oder Rollcontainer zu Kennzeichnen. Dargestellt werden kann der GS1-128 wie in den folgenden Abbildungen. (Vgl.: GS1 Germany GmbH03)
Abbildung 2: Bsp GS1-128 (EAN-128)
Quelle: GS1 Germany GmbH04
Durch die „weltweit überschneidungsfreie“ NVE (Nummer der Versandeinheit), auf dem ein EAN 128 verschlüselt wird, (Vgl.:druckerfuxx.de) kann eine Sendung von allen Prozessbeteiligten innerhalb eines Transportprozesses genutzt werden um: (GS1 Germany GmbH05)
Sendungen zu Übergeben
Sendungen zu Verfolgen
Sendungen zurück zu Verfolgen
Die NVE wird aus der Global-Location Nummer (GLN), aus einer selbst festgelegten Zahl und der Prüfziffer zusammengesetzt.
Strichcode Größen
Abbildung 3: Versch. Größen der Barcodes
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: GS1 Germany GmbH06, S. 6
Strichcodes können je nach Bedarf versch. Größen aufweisen. In der Breite, bezogen auf den GS1-13 Symbol, ist zu beachten dass das sog. X-Moduls (Schmalste Strich innerhalb des Barcodes) eine „Nominalgröße“ von 0,33mm nicht überschreitet. In der Höhe liegt die Nominalgröße bei 25,93. Nach den von der GS Germany GmbH aufgestellten Regeln, darf die Größe des X-Modul bis 80% vermindert bzw. bis 200% erhöht werden.
Beim GS1-128 Symbol muss der Wert des X-Moduls zwischen 0,495mm und 1,016mm liegen und darf nur in Ausnahmefällen bis zu 0,25mm reduziert werden.
Die Höhe liegt bei diesem Symbol immer bei 32mm, eine Verkürzung bis 13mm ist in Ausnahmefällen möglich weil sonst die Erfassung durch den Scanner verschlechtert wird.
Der Strichcode sollte generell so angebracht werden, dass er nicht verschmutzt, zerknickt oder zerstört werden kann.
Für das Anbringen auf logistischen Einheiten sind einige Regeln zu beachten, siehe folgende Abb.
Abbildung 4: Etikettierregeln bei Paletten und Konsumenteneinheiten
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: GS1 Germany GmbH06, S. 8
Die Höhe der Etiketten auf logistischen Einheiten sollte zwischen 400mm und 800mm sein. Wenn die Einheit aber kleiner als ein Meter ist, gelten Mindestabstände von 32mm vom Boden und 19mm von den Seitenkanten.
Strichcode-Produktion
Strichcodes lassen sich mit jedem Handelsüblichen Druck- und Etikettensystem ausdrucken und sind für „alle gängigen Bedruckstoffe geeignet“. Einige „drucktechnische Faktoren“ sollten aber berücksichtigt werden:
„Die minimale Symbolgröße, die sich aufgrund des verwendeten Druckverfahrens ergibt oder aus dem Ergebnis eines Testdruckers hervorgeht“
Farbe des zu bedruckenden Materials beachten
Ausrichtung des aufgedruckten Strichcode
Wie im vorherigen Abschnitt erwähnt, müssen bestimmte Vergrösserungsfaktoren beachtet werden. Folgende Tabelle gibt einen kleinen Überblick darüber:
Tabelle 2: Versch. Druckverfahrensmöglichkeiten
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Qualitätsprüfung
Um eine Fehlproduktion von Strichcodes zu vermeiden, ist es wichtig gelegentlich eine Strichprobenprüfung der Barcodes durchzuführen.
Von der International Organization for Standartization (ISO) und der International Electrical Commission (IEC) wurden deshalb (für lineare Strichcodes) Kriterien festgelegt, die bei der Strichcodeprüfung überprüft werden sollten. Mögliche Fehlerquellen sind:
Defekte
Strichbreitenzuwachs
Auflösung des Druckers
Symbol- und Kantenkontrast
Inhalt des Strichcodes
Fehlerbehebungsmöglichkeiten sind in der von der Fa. GS1 veröffentlichten Seite im Anhang entnehmbar.
Aufbau der GTIN-Nummer
(Vgl. Schulte, 2001, S.108.)
Abbildung 5: Bsp. GTIN-13
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: das-ist-drin.de
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