Das mittelalterliche Ritterepos „El Poema de Mio Cid“ (PMC) ist eine der wenigen überlieferten Werke der spanischen Heldenepik. Es handelt von dem kastilischen Ritter Ruy Díaz de Vivar („el Cid“), der von seinem Herrn, König Alfonso VI aus dessen Reich verbannt wurde. Um der Gnade seines Herrn wieder teilhaftig zu werden und in seine Heimat zurückkehren zu können, will er seine Ehre im Exil wiederlangen.
Das Thema der Ehre und sein Stellenwert in der Erzählung genauer zu beleuchten, ist Ziel dieser Arbeit. Dafür wird sich dem Begriff der Ehre zunächst semiotisch genähert, um anschließend die Rahmenbedingungen zur Einordnung und Interpretierung der Ehre festzulegen. Dabei wird genauer auf die Kultur, und damit verbunden, die Gesellschaftverhältnisse eingegangen, aus denen das Werk hervorging. Anschließend soll der Text auf seine symbolisch prägnanten Elemente und auf eventuelle Verbindungen zwischen diesen untersucht werden. So wird ersichtlich, welchen Stellenwert die Ehre für die Erzählung einnimmt.
Da die Figuren und Ereignisse nicht immer den historischen Tatsachen entsprechen, muss auch geprüft werden, ob ein Zusammenhang zwischen der Idealisierungsleistung des Autors und dem Thema der Ehre besteht. Darauf aufbauend werden alternative Konzepte der Ehre vorgestellt und deren
Bedeutung für die Erzählung verdeutlicht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zum Begriff der Ehre
- Kultur und Symbol
- Gesellschaftliche Verhältnisse
- Ehre im Poema de Mio Cid
- Die Beziehung zwischen dem Cid und Alfonso
- Die Schlachten
- Die Geschenke an Alfonso
- Der Bart
- Die ehrenvollen Frauen
- Das Werk des Spielmannichters
- Idealisierung zum ehrenvollen Helden
- Gesellschaftskritischer Aspekt
- Honra del mundo
- Honra de Dios (nobleza teológica)
- Honra del mundo por la honra de Dios
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema der Ehre im mittelalterlichen Ritterepos „El Poema de Mio Cid“. Ziel ist es, den Begriff der Ehre semiotisch zu beleuchten und seine Bedeutung im Kontext der Erzählung zu analysieren. Dazu wird die Kultur und Gesellschaft des Werkes untersucht, um die Rahmenbedingungen für die Interpretation der Ehre zu schaffen.
- Semiotische Analyse des Begriffs der Ehre
- Kultur und Gesellschaftliche Verhältnisse im Spanien des 12. Jahrhunderts
- Die Rolle der Ehre im Poema de Mio Cid
- Idealisierung des Helden und gesellschaftliche Kritik
- Alternative Konzepte der Ehre
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Ehre im „Poema de Mio Cid“ ein und stellt die Zielsetzung der Arbeit vor. Das zweite Kapitel beleuchtet den Begriff der Ehre semiotisch und untersucht seine Bedeutung im Kontext von Kultur und Gesellschaft. Das dritte Kapitel analysiert die Rolle der Ehre im „Poema de Mio Cid“, indem es die Beziehung zwischen dem Cid und Alfonso, die Schlachten, die Geschenke an Alfonso, den Bart und die ehrenvollen Frauen untersucht. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit dem Werk des Spielmannichters und betrachtet die Idealisierung des Helden sowie den gesellschaftlichen Aspekt der Ehre. Das fünfte Kapitel fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Ehre, semiotik, Kultur, Gesellschaft, „Poema de Mio Cid“, Ruy Díaz de Vivar, Alfonso VI, Heldenepik, Idealismus, Gesellschaftskritik, Honra del mundo, Honra de Dios.
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2010, Symbol, Konzept und Funktion der Ehre im „Poema de Mio Cid“, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/298900
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