Ausgangssituation ist, dass ein Schüler in einer Klausur abgeschrieben hat. Im Folgenden sollen verschiedene mögliche Attribution für den Fall gezeigt werden, dass die Klausur a) gut und b) schlecht ausgefallen ist. Anschließend soll der Begriff „hedonistische Verzerrung“ und der mögliche Zusammenhang zum Beispiel erläutert werden.
Menschen verbinden das Ergebnis von Verhalten mit unterschiedlichen kausalen Erklärungen. Diese Attributionen können ihrerseits das Verhalten beeinflussen und verschiedene emotionale Reaktionen hervorrufen. Zu den wichtigsten kausalen Erklärungen oder Ursachenfaktoren zur Erklärung von Handlungsergebnissen zählen Begabung bzw. Fähigkeit, Anstrengung, Schwierigkeit bzw. Leichtigkeit von Aufgaben und Zufall. Die Klassifikation nach verschiedenen Dimensionen kann für diese Aufgabe ausgeblendet werden.
Diese Theorie soll nun auf das vorgegebene Beispiel angewendet werden. Als erstes soll der Fall betrachtet, in welchem der Schüler abgeschrieben hat und die Klausur gut ausgefallen ist. Hierzu sollen die möglichen Ursachenfaktoren in das Beispiel eingebunden und durchgespielt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Ausgangssituation
- Attributionstheorie im schulischen Kontext
- Fall 1: Klausur gut ausgefallen
- Fall 2: Klausur schlecht ausgefallen
- Hedonistische Verzerrung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit der Anwendung der Attributionstheorie im schulischen Kontext und untersucht, wie Schüler die Ursachen für ihre Leistungen in Klausuren erklären. Insbesondere wird die hedonistische Verzerrung als ein Faktor betrachtet, der die Attribution beeinflussen kann.
- Anwendung der Attributionstheorie im schulischen Kontext
- Kausale Erklärungen für gute und schlechte Leistungen in Klausuren
- Einfluss von Begabung, Anstrengung, Aufgabenschwierigkeit und Zufall
- Der Einfluss der hedonistischen Verzerrung auf Attributionen
- Selbstwertdienlichkeit und die Tendenz, Erfolge sich selbst und Misserfolge externen Faktoren zuzuschreiben
Zusammenfassung der Kapitel
Ausgangssituation
Der Text stellt das Szenario eines Schülers vor, der in einer Klausur abgeschrieben hat. Die Attributionen für den Fall einer guten oder schlechten Klausurnote werden im Folgenden analysiert.
Attributionstheorie im schulischen Kontext
Die Attributionstheorie erklärt, wie Menschen das Ergebnis von Verhalten mit kausalen Erklärungen verbinden. Der Text stellt die wichtigsten Ursachenfaktoren (Begabung, Anstrengung, Aufgabenschwierigkeit und Zufall) vor und wendet sie auf das Beispiel des abschreibenden Schülers an.
Fall 1: Klausur gut ausgefallen
Der Text untersucht verschiedene Attributionen, die ein Schüler für eine gute Note trotz Abschreibens verwenden könnte. Es wird argumentiert, dass die meisten Attributionen unwahrscheinlich sind, da Schüler eine gute Note in der Regel direkt dem Abschreiben zuschreiben.
Fall 2: Klausur schlecht ausgefallen
Der Text analysiert die möglichen Attributionen für eine schlechte Note trotz Abschreibens. Der wahrscheinlichste Ursachenfaktor ist hier die Anstrengung, da der Schüler seine schlechte Note auf mangelnde Anstrengung zurückführen könnte.
Schlüsselwörter
Attributionstheorie, schulischer Kontext, hedonistische Verzerrung, Selbstwertdienlichkeit, kausale Attributionen, Begabung, Anstrengung, Aufgabenschwierigkeit, Zufall, Abschreiben, Klausur, Leistung.
- Citation du texte
- Taylor Bruhn (Auteur), 2015, Attributionstheorie im schulischen Kontext und die hedonistische Verzerrung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/298799