Das Wohlergehen der Kinder einer Gesellschaft ist nicht erst seit der von der Christlich-Sozialen Partei (CSU) angestoßenen Debatte rund um das Erziehungsgeld von großer Bedeutung für Politik und Gesellschaft. Selten ist eine Debatte wie diejenige um den richtigen Umgang mit „unserem Nachwuchs“ so emotional. Nicht nur beim Erziehungsgeld, sondern auch bei der Kindertagesstätten-Diskussion erhitzen sich die Gemüter. Dabei stellt sich ganz unmittelbar die Frage, welche Faktoren überhaupt die Gesundheit (physisch oder mental), die Entwicklung eines Kindes in Bezug auf seine Bildung, aber auch das Verhalten von Kindern beeinflussen können.
Spielt der Staat hierbei überhaupt eine Rolle? Wirken sich Entscheidungen des Staates auf der Makroebene überhaupt auf das kindliche Wohlbefinden auf der Mikroebene aus? Kann der Staat, die Legislative durch diverse Institutionen, Regelungen und Transferleistungen das Wohl bzw. die Entwicklung eines Kindes beeinflussen?
Inhaltsverzeichnis
- Das kindliche Wohlergehen. Eine Frage der staatlichen Regulierung?
- Familiäre Einflussfaktoren
- Die Erziehungsstile und Ihre Auswirkungen
- Elterliche Merkmale als Einflussfaktoren?
- Die Trennung der Eltern als Einflussfaktor?
- Staatliche Einflussfaktoren
- Regulierung der Scheidung als Einflusskanal?
- Ersetzen staatliche Leistungen großelterliche Fürsorge für Kinder?
- Verbessern staatliche Sozialleistungen die kindlichen Entwicklungsmöglichkeiten?
- Diskussion der Ergebnisse
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den externalen Einflussfaktoren auf Kinder und deren Auswirkungen auf das kindliche Wohlergehen. Sie untersucht, wie Kinder instrumentalisiert werden und welche Konsequenzen diese Beeinflussung hat. Die Arbeit beleuchtet insbesondere die Rolle des familiären Umfelds und des Staates in Bezug auf das kindliche Wohlbefinden.
- Der Einfluss von Erziehungsstilen auf die Gesundheit und Entwicklung von Kindern
- Die Rolle des elterlichen Einkommens und der Religiosität auf das kindliche Wohlbefinden
- Die Auswirkungen von Trennung und Scheidung auf die Entwicklung von Kindern
- Der Einfluss staatlicher Regelungen und Transferleistungen auf das kindliche Wohlergehen
- Die Frage, ob der Staat das Wohl von Kindern beeinflussen kann
Zusammenfassung der Kapitel
II. Familiäre Einflussfaktoren
Dieses Kapitel befasst sich mit den verschiedenen Faktoren, die von Eltern ausgehen und sich auf die Entwicklung eines Kindes auswirken können. Es werden verschiedene Erziehungsstile und deren Auswirkungen auf die Gesundheit von Kindern analysiert. Des Weiteren werden die Rolle des elterlichen Einkommens und der Religiosität der Eltern sowie die Folgen von Trennung und Scheidung für das Kind beleuchtet.
III. Staatliche Einflussfaktoren
Dieses Kapitel untersucht die verschiedenen Möglichkeiten, wie der Staat das kindliche Wohlergehen beeinflussen kann. Es werden die Auswirkungen von staatlichen Regulierungen, wie z.B. der Regulierung der Scheidung, auf die Entwicklung von Kindern betrachtet. Des Weiteren werden staatliche Leistungen, wie z.B. Sozialleistungen, und deren Einfluss auf die kindlichen Entwicklungsmöglichkeiten diskutiert. Die Frage, ob der Staat großelterliche Fürsorge für Kinder ersetzen kann, wird ebenfalls untersucht.
Schlüsselwörter
Kindliches Wohlergehen, Familiäre Einflussfaktoren, Erziehungsstile, Elterliches Einkommen, Religiosität, Trennung, Scheidung, Staatliche Einflussfaktoren, Regulierung, Sozialleistungen, Entwicklungsmöglichkeiten.
- Quote paper
- Armin Angermeyer (Author), 2015, Einflussfaktoren auf das kindliche Wohlergehen. Untersuchung der Rolle des Staates, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/298659