Um in das umfassende Thema der Melancholie einzustimmen, werden im ersten Abschnitt verschiedene symbolische Eigenheiten aus Dürers Stich „Melencolia I“ herausgearbeitet.
Im Mittelpunkt der Arbeit steht Sigmund Freuds Text „Trauer und Melancholie“, in welchem er die Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten der Trauerarbeit und der Melancholie beschreibt. Die Behauptung, die Selbstvorwürfe des Melancholikers seien in Wahrheit an das verlorene Liebesobjekt gerichtet, bildet bis heute den Kern des Verständnisses der Melancholie. Was Freud damals als Melancholie beschrieb, „würde man heute als schwere Depressionserkrankung bezeichnen.“
In dem geschichtlichen Teil der Arbeit liegt der Schwerpunkt auf der Antike mit der Lehre der vier Körpersäfte. Die Bedeutung des Begriffs der Melancholie veränderte sich durch die Jahrhunderte grundlegend.
Mit einem Blick auf die heutige Sicht der Melancholie wir die Arbeit abgerundet.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Dürers Blatt „Melencolia I“
2. 1. Einleitung
2. 2. Bildbeschreibung
2. 3. Einzelne Bildelemente
3. Trauer und Melancholie bei Sigmund Freud
3. 1. Kritik und Anmerkungen zu „Trauer und Melancholie“
4. Die Melancholie
4. 1. Die Geschichte der Melancholie
4. 2. Eigenschaften des Melancholikers
5. Melancholie aus heutiger Sicht
5. 1. Die produktive Melancholie
6. Fazit
Literaturnachweis
Primärliteratur
Sekundärliteratur
Internetquellen
Abbildungsverzeichnis
- Citation du texte
- Milena Wälder (Auteur), 2015, Melancholie und Trauer bei Sigmund Freud. Bedeutung des Begriffs der Melancholie im historischen Kontext, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/298653
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