Durch die stetig steigende Bedeutung der immateriellen Vermögenswerte in den letzten Jahrzehnten ist es nur verständlich, dass auch die Nachfrage gegenüber den Gesetzgebern und Rechnungslegungsinstitutionen nach geeigneten Aktivierungskriterien und Bewertungsmethoden gestiegen ist. Die deutsche Gesetzgebung hat im Rahmen des im Jahr 2009 verabschiedeten Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) unter bestimmten Voraussetzungen eine Aktivierungsfähigkeit für selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte eingeführt. In den International Financial Accounting Standards (IFRS) hat der Wandel dazu geführt, dass immaterielle Vermögenswerte vermehrt separat und nicht als Bestandteil des Goodwill (Geschäfts- oder Firmenwert) ausgewiesen werden müssen. Auch im Zuge der Bewertung tauchen immer neue Problemstellungen auf.
Ein kleiner Ausschnitt der Fragestellungen, die die heutige Rechnungslegung beschäftigt, lautet: Reichen diese Anpassungen, um dem schnellen ökonomischen Wandel der Wirtschaft gerecht zu werden? Muss die Bewertung der immateriellen Vermögenswerte eigenständig oder im Verbund mit anderen Vermögenswerten als Cash Generating Unit erfolgen? Wie lange wird der immaterielle Vermögenswert einen positiven Cashflow aufweisen und welcher Abschreibungsmethode ist zu folgen?
In der Konsequenz muss daher die Frage gestellt werden, inwieweit die Rechnungslegungssysteme in der Lage sind, immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer abzubilden.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Gang der Untersuchung
2. Grundlagen der immateriellen Vermögenswerte
2.1 Definition
2.2 Bedeutung
2.3 Kategorisierung
2.3.1 Managementorientierte Kategorisierung
2.3.2 Kategorisierung im externen Rechnungswesen
3. Abbildung immaterieller Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer nach HGB
3.1 Vorbemerkung
3.2 Bilanzierung
3.2.1 Abstrakte Aktivierungsfähigkeit
3.2.2 Konkrete Aktivierungsfähigkeit
3.3 Bewertung
3.3.1 Erstbewertung
3.3.2 Folgebewertung
3.4 Angaben im Anhang
4. Abbildung immaterieller Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer nach IFRS
4.1 Vorbemerkung
4.2 Bilanzierung
4.2.1 Abstrakte Aktivierungsfähigkeit
4.2.2 Konkrete Aktivierungsfähigkeit
4.3 Bewertung
4.3.1 Erstbewertung
4.3.2 Folgebewertung
4.4 Angaben im Anhang
5. Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Rechtsquellenverzeichnis
Internetquellenverzeichnis
- Citation du texte
- Alexander Deist (Auteur), 2014, Die Bilanzierung von immateriellen Vermögenswerten mit unbestimmter Nutzungsdauer nach HGB und IFRS, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/298396
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