„Oper ist nicht Konzert.“ Diese triviale Feststellung des ehemaligen Darmstädter Intendanten Siegmund Skraup erscheint auf den ersten Blick mehr als selbstverständlich.
Doch was genau unterscheidet die beiden Gattungen im Einzelnen? Könnte eine Oper nicht schlichtweg ein Konzert mit Schauspiel sein? Oder handelt es sich vielmehr um ein gesungenes Theaterstück? Inwieweit unterscheidet sie sich
von anderen Aufführungen, etwa der Bereiche Jazz, Pop und Avantgarde?
Um diese Fragen beantworten zu können, muss man zunächst wissen, dass es nicht die Oper gibt. Einerseits gibt es eine Vielzahl musikalischer Werke, die unter diesen Begriff fallen, andererseits läuft eine bestimmte Produktion bei jeder Aufführung ein klein wenig anders ab – womit schon eine Grundregel der Live-Performance genannt ist. Um letztere näher zu beleuchten, rücken zunächst ihre einzelnen Komponenten sowie deren Zusammenwirken im Allgemeinen und dann speziell bei der Gattung „Oper“ in den Mittelpunkt. Welche Bedeutung kommt jeder Einzelnen zu und wie greifen sie ineinander? Dies will die vorliegende Arbeit zunächst durch theoretische Ausführungen zeigen, bevor deren Ergebnisse anhand von konkreten Produktionsausschnitten
veranschaulicht werden. In diesem Fall wurden dafür Beispiele aus Mozarts „Zauberflöte“ – einem der „publikumsgewinnensten Werke der gesamten Opernwelt“ gewählt.
Aufgrund ihrer Popularität ist es auch nicht sehr verwunderlich, dass über diese große deutsche Oper eine nahezu unüberblickbare Menge an Literatur, die sich insbesondere mit dem Inhalt und seiner Deutung, Freimaurersymbolik und den ägyptischen Elementen sowie der musikalischen Gestaltung und der Inszenierung beschäftigt, existiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Musik als Performance
- Oper als Performance
- Produktion Salzburg
- Produktion Bochum
- Die Zauberflöte als Performance
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Oper als Performance und analysiert die einzelnen Komponenten, die zum Gesamtkunstwerk beitragen. Dabei werden theoretische Ausführungen mit konkreten Produktionsausschnitten aus Mozarts "Zauberflöte" veranschaulicht. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der einzelnen Parameter wie Körper, Raum, Licht, Klang, Bewegung und Medien im Kontext der Oper als Live-Performance.
- Die Oper als Performance-Genre
- Die Bedeutung der einzelnen Parameter (Körper, Raum, Licht, Klang, Bewegung, Medien)
- Die "Zauberflöte" als Beispiel für die Oper als Performance
- Vergleich der Oper als Performance mit anderen Musikgenres
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor: Was unterscheidet die Oper von anderen Musikgenres? Welche Parameter spielen bei der Live-Performance eine Rolle?
- Musik als Performance: Dieses Kapitel beleuchtet die einzelnen Parameter, die bei einer musikalischen Live-Performance zusammenwirken. Dazu gehören Körper, Klang, Bewegung, Raum, Licht und Medien.
- Oper als Performance: Das Kapitel analysiert die spezifischen Besonderheiten der Oper als Performance. Es wird die Bedeutung des Raums, der Bühne und der Darsteller hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Oper, Performance, Live-Performance, Musik, Körper, Raum, Licht, Klang, Bewegung, Medien, "Zauberflöte", Mozart, Theater, Inszenierung, Tradition, Interaktion, Mediatisierung.
- Citation du texte
- Susanne Becker (Auteur), 2012, Oper als Performance. Eine Untersuchung der Korrelation beider Gattungen anhand konrekter Produktionsausschnitte aus Mozarts "Zauberflöte", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/298230
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