Das Märchen wurde in der Epochenwende von der Klassik zur Romantik zum wichtigen Bestandteil der deutschen Literatur. Dichter und Autoren sahen im Märchen das „wahrhaft Poetische“, ein Instrument zur Poetisierung der Wirklichkeit.
Anhand des Märchens „Das tapfere Schneiderlein“ von den Brüdern Grimm soll die Gattung differenziert beleuchtet werden. Schwerpunkt dieser Arbeit bildet im Rahmen einer immanenten Textinterpretation die Frage, inwieweit sich der Wald als gesellschaftsfreier Raum auf die Entwicklung und Verwandlung des Helden im o.g. Märchen auswirkt. Nach kurzen biographischen Hinweisen zu den Brüdern Grimm soll dann der sozialhistorische Hintergrund der damaligen Gesellschaft kurz behandelt und das Motiv des Waldes in der Romantik soweit beleuchtet werden, wie es für das Verständnis und die Interpretation des Märchens hilfreich erscheint.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- 2.1 Biographie der Brüder Grimm
- 2.1.1 Der sozialhistorische Hintergrund der damaligen Gesellschaft (Wende 18.119. Jahrhundert)
- 2.1.2 Das Motiv des Waldes in der Romantik
- 2.2 Märchenanalyse am Beispiel „Das tapfere Schneiderlein"
- 2.2.1 Aufbau und Erzählweise
- 2.2.2 Die Verwandlung des Schneiderleins — ein sozialer Paradigmenwechsel
- 2.2.3 Held, Gegner, König — Held ist körperlicher und gesellschaftlicher Macht überlegen
- 2.9 Bedeutung des Märchens für die damalige Gesellschaft
- 2.1 Biographie der Brüder Grimm
- Schluss
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Bedeutung des Waldes als sozialfreier Raum im Märchen „Das tapfere Schneiderlein" von den Brüdern Grimm. Die Arbeit untersucht, wie sich der Wald auf die Entwicklung und Verwandlung des Helden auswirkt und welche symbolische Bedeutung er im Kontext der Romantik und der damaligen Gesellschaft hat.
- Die Biographie der Brüder Grimm und der sozialhistorische Hintergrund der damaligen Gesellschaft
- Die Bedeutung des Waldes in der Romantik
- Die Analyse von „Das tapfere Schneiderlein" im Hinblick auf Aufbau, Erzählweise und die Verwandlung des Helden
- Die soziale und politische Bedeutung des Märchens für die damalige Gesellschaft
- Der Wald als Ort der Veränderung und Selbstverwirklichung im Märchen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und stellt die Fragestellung dar, inwiefern sich der Wald als gesellschaftsfreier Raum auf die Entwicklung und Verwandlung des Helden im Märchen „Das tapfere Schneiderlein" auswirkt.
Der Hauptteil befasst sich zunächst mit der Biographie der Brüder Grimm und dem sozialhistorischen Hintergrund der damaligen Gesellschaft. Anschließend wird das Motiv des Waldes in der Romantik beleuchtet. Die Analyse des Märchens „Das tapfere Schneiderlein" untersucht Aufbau und Erzählweise, die Verwandlung des Schneiders und die Bedeutung des Waldes als sozialfreier Raum.
Der Schluss fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und betont die Bedeutung des Waldes als Ort, an dem gesellschaftliche Konventionen aufgehoben sind und der Held die Möglichkeit erhält, sich selbst und sein Leben neu zu gestalten.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Wald als sozialfreier Raum, das Märchen „Das tapfere Schneiderlein", die Brüder Grimm, die Romantik, die soziale und politische Bedeutung des Märchens, die Verwandlung des Helden und die Selbstverwirklichung.
- Citar trabajo
- Magistra Artium Julia Schröder (Autor), 2000, Die Bedeutung des Waldes als sozialfreier Raum im Märchen "Das tapfere Schneiderlein", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/2970
-
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X.