Diese Arbeit unterzieht das in der Transformationsforschung entwickelte Konzept der "defekten Demokratie" einer kritischen Würdigung. Dazu werden zunächst die beiden Grundbestandteile des Konzepts – das Basismodell der „embedded democracy“ und die davon abgeleiteten vier Subtypen der defekten Demokratie – knapp dargestellt, bevor anschließend dessen spezifische Stärken und Schwächen beleuchtet werden. Dabei zeigt sich, dass das Konzept der defekten Demokratie seinem selbst gesteckten Anspruch – Vermeidung der konzeptionellen Unschärfen der anderen bestehenden Konzepte zur Untersuchung von Regimen in der Grauzone zwischen Demokratie und Autokratie – zwar nicht vollkommen gerecht wird und selbst konzeptionelle Schwächen aufweist, seinen Konkurrenzkonzepten allerdings dennoch in theoretischer und methodischer Hinsicht überlegen ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Konzept der defekten Demokratie
- Embedded democracy – das root concept
- Typen der defekten Demokratie
- Exklusive Demokratie
- Illiberale Demokratie
- Delegative Demokratie
- Enklavendemokratie
- Kritische Würdigung: Stärken und Schwächen des Konzepts
- Stärken des Konzepts
- Schwächen des Konzepts
- Zwischenfazit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der vorliegende Essay analysiert das Konzept der "defekten Demokratie", das in der Transformationsforschung entwickelt wurde, um Regime mit Grauzonencharakter zwischen Demokratie und Autokratie zu kategorisieren. Das Konzept baut auf dem Basismodell der "embedded democracy" auf und definiert verschiedene Subtypen der defekten Demokratie. Der Essay untersucht die Stärken und Schwächen des Konzepts, um zu beurteilen, ob es seinen Anspruch auf größere Trennschärfe und Erklärungskraft im Vergleich zu anderen Grauzonenkonzepten erfüllt.
- Das Konzept der "defekten Demokratie" als Instrument zur Analyse von Regimen in der Grauzone zwischen Demokratie und Autokratie
- Die Stärken und Schwächen des Konzepts im Vergleich zu anderen Konzepten zur Analyse von Grauzonenregimen
- Die Anwendung des Konzepts in der empirischen Forschung
- Die theoretischen und methodischen Herausforderungen bei der Anwendung des Konzepts
- Die Bedeutung des Konzepts für das Verständnis von Demokratie und Autokratie in der heutigen Welt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema des Essays vor und erläutert die Relevanz des Konzepts der "defekten Demokratie" für die Analyse von Regimewechseln. Kapitel 2 definiert das Konzept der "defekten Demokratie" und beschreibt seine zentralen Elemente, darunter das Basismodell der "embedded democracy" und die vier Subtypen der defekten Demokratie. Kapitel 3 analysiert die Stärken und Schwächen des Konzepts, wobei sowohl seine theoretischen als auch methodischen Aspekte berücksichtigt werden. Das Fazit fasst die Ergebnisse der Untersuchung zusammen und bewertet die Bedeutung des Konzepts für die empirische Forschung.
Schlüsselwörter
Defekte Demokratie, embedded democracy, Grauzonenregime, Regimewechsel, Transformationsforschung, Autokratie, Demokratie, Illiberalismus, Exklusion, Delegitimierung, Enklavendemokratie.
- Arbeit zitieren
- Christian Rohm (Autor:in), 2012, Das Konzept der "defekten Demokratie". Eine kritische Würdigung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/295890
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