Um Mitglieder der Mittelalterszene klar zu identifizieren ist eine Fixierung auf diverse Kennzeichen und Attribute, welche für diese Szene typischen Musikgruppen aufweisen, unbedingt nötig. Konzentriert man sich nur auf die Musik, wird man kaum eine eindeutige Einordnung vollziehen können, dazu ist die Musik der Szene und die Musiker selbst zu vielschichtig aufgebaut. Elemente wie die textliche Gestaltung bei Gesangstiteln, die in den Texten verwendete Sprache oder die Kleidung der Musiker bei Auftritten spielen eine ebenso wichtige Rolle wie die gespielte Musik. Auf den ersten Blick erscheinen diese unterschiedlichen Aspekte sehr verwirrend, was ein Grund dafür sein mag, warum die Zugehörigkeit von Musikgruppen zur Mittelalterszene oft nicht eindeutig erscheint.
Die Seminararbeit stellt sich nun die Frage, welche Attribute die Bands aufweisen, die dem Mittelaltergenre genau zugeordnet werden können. Anhand dieser Untersuchung soll letztendlich deutlich werden, welche Gruppen zu Recht der Mittelalterszene angehören, und welche nur auf den fahrenden Zug aufgesprungen sind. Dafür wird im Folgenden die Entwicklung der Szene dargestellt und verschiedene Subgenres und deren Vertreter vorgestellt, sowie anhand oben genannter Kriterien (musikalische, textliche, sprachliche und äußerliche Aspekte) deren Zugehörigkeit untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Entwicklung der aktuellen Mittelalter-Musik
- Die Mittelalterszene
- Die Ursprünge
- Der kommerzielle Durchbruch
- Der folkloristische Stil
- Dudelsack-orientierte Bordunmusik
- Probleme der Authentizität
- Entstehung von Subgenres und typische Vertreter
- Mittelalter-Folk
- Mittelalter-Tanzgruppen
- Mittelalter-Rock
- Mittelalter-Metal
- Gregorianik
- Kombinationen zwischen den Stilen
- Bearbeitung der Fragestellung: "Welche mittelalterlichen Attribute weisen Bands auf, die gemeinhin dem Mittelaltergenre zugerechnet werden?"
- Kriterien
- Musikalische Aspekte
- Textliche Aspekte
- Sprachliche Aspekte
- Äußerliche Aspekte
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Entwicklung der aktuellen Mittelalter-Musik und der Frage, welche Attribute Bands aufweisen, die dem Mittelaltergenre zugerechnet werden können. Sie untersucht die Entstehung und Entwicklung der Mittelalterszene, die Ursprünge der Musik, den kommerziellen Durchbruch und die Entstehung von Subgenres. Darüber hinaus werden musikalische, textliche, sprachliche und äußerliche Aspekte betrachtet, um die Zugehörigkeit von Bands zur Mittelalterszene zu analysieren.
- Entwicklung der Mittelalterszene
- Ursprünge der Mittelaltermusik
- Kommerzieller Durchbruch und Subgenres
- Kriterien zur Identifizierung von Mittelalterbands
- Analyse von musikalischen, textlichen, sprachlichen und äußerlichen Aspekten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung gibt einen Überblick über die Entstehung und Entwicklung der Mittelalterszene und die Bedeutung der Musik in diesem Kontext. Das zweite Kapitel beleuchtet die Geschichte der Mittelalterszene, die Ursprünge der Mittelaltermusik und den kommerziellen Durchbruch. Es werden verschiedene Subgenres und ihre typischen Vertreter vorgestellt, sowie die Herausforderungen der Authentizität in der Mittelaltermusik diskutiert. Im dritten Kapitel wird die Fragestellung der Seminararbeit konkretisiert und die Kriterien für die Zuordnung von Bands zum Mittelaltergenre definiert. Die Kapitel vier und fünf widmen sich der Analyse von musikalischen, textlichen, sprachlichen und äußerlichen Aspekten von Mittelalterbands, um ihre Zugehörigkeit zur Szene zu beleuchten. Das Fazit fasst die Ergebnisse der Untersuchung zusammen und bietet eine abschließende Bewertung der Mittelalterszene.
Schlüsselwörter
Mittelaltermusik, Mittelalterszene, Mittelalter-Folk, Mittelalter-Rock, Mittelalter-Metal, Gregorianik, Authentizität, Subgenres, Musikalische Aspekte, Textliche Aspekte, Sprachliche Aspekte, Äußerliche Aspekte, Kramer Zunft und Kurtzweyl, Ougenweide, Ritterturnier, Mittelaltermarkt.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2013, Das moderne Mittelalter. Musikalische Mittelalterrezeption im Alltag, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/295812