Der Großteil der Bevölkerung in einer industrialisierten Nation lässt trotz Interesse an Sport das physiologisch notwendige Mindestmaß an körperlicher Aktivität vermissen. „Sie nutz[t] […] jede Möglichkeit, sich das Leben ... zu erleichtern. Der Großteil der Bevölkerung trägt durch die selbst gewählte Sport- und Bewegungsabstinenz langfristig zum eigenen gesundheitlichen Risiko bei.“
Im Rahmen dieser Arbeit soll der zentralen Frage nachgegangen werden, in welchem Umfang die selegierte Stichprobe körperlich aktiv ist. Außerdem soll die betriebliche Gesundheitsförderung als Einflussfaktor auf das Aktivitätsverhalten untersucht und der Zusammenhang zwischen den arbeitsbedingten Anforderungen und der körperlichen Aktivität statistisch überprüft werden. Bei der Erarbeitung der zentralen Frage stellt die sport- und gesundheitswissenschaftliche Perspektive die Basis der grundlegenden Betrachtungsebene dar. Der Kern der gesundheitswissenschaftlichen Betrachtung sind die Bevölkerungsgesundheit und ihre Determinanten, die auf das gesundheitsbewusste Verhalten ... ausgerichtet sind. Mit den Themenbereichen körperliche Aktivität, Sport, Gesundheit und die ökonomischen Auswirkungen durch die Abwesenheit der Gesundheit beschäftigt sich eine Vielzahl wissenschaftlicher Disziplinen. Daher wird zum besseren Verständnis der Untersuchung interdisziplinär auf die Bedeutung der zentralen Frage hingearbeitet. Es werden die Arbeitsanforderungen und die daraus resultierenden Belastungen hinsichtlich der körperlichen und psychischen Beanspruchungen sowie die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Arbeitsmarkt und die
Unternehmen beschrieben. Ebenso wird ein Überblick über die Zielsetzung und Handlungsfelder der der betrieblichen Gesundheitsförderung verschafft sowie in Kürze auf die Wirkung körperlicher Aktivität die körperliche, psychische und geistige Gesundheit und das Wohlbefinden eingegangen. Außerdem sollen Studien zum Bewegungsverhalten in Deutschland vorgestellt und anhand der Daten die körperliche (In-)Aktivität sowie ausgewählte Diagnosegruppen hinsichtlich der Morbidität und der volkswirtschaftlichen Kosten untersucht werden, die mit dem Bewegungsverhalten in Verbindung gebracht werden. Somit wird im Rahmen der Fragestellung eine Übersicht einiger Studienergebnisse zur betrieblichen Gesundheitsförderung herausgearbeitet. Anschließend folgt der Empirieteil mit Präsentationen von Hypothesen, dem
methodischen Vorgehen und Ergebnisse.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Begriffsexplikation
- Begriffliche Abgrenzung von Gesundheitsförderung, betrieblichem Gesundheitsmanagement und betrieblicher Gesundheitsförderung
- Gesundheitsförderung
- Betriebliches Gesundheitsmanagement
- Betriebliche Gesundheitsförderung
- Körperliche (In-)Aktivität und Bewegungsmangel
- Begriffsexplikation
- Bedeutung betrieblicher Gesundheitsförderung
- Arbeitsbedingte räumliche Mobilität und die Anforderungen der modernen Arbeitswelt an die Zielgruppe
- Demografischer Wandel als Herausforderung für Unternehmen in Deutschland
- Wissenschaftlicher Hintergrund und Forschungsstand
- Ziele und Handlungsfelder der betrieblichen Gesundheitsförderung
- Ziele
- Handlungsfelder
- Bewegungsverhalten als Einflussfaktor auf die Gesundheit
- Wirkung auf die körperliche Gesundheit
- Wirkung auf die psychische Gesundheit
- Körperliche Aktivität von Erwachsenen in Deutschland
- Studie zur „,Körperlichen Aktivität“
- Studie zur,,Sportlichen Aktivität“
- Volkswirtschaftliche Auswirkungen ausgewählter Krankheitsgruppen
- Direkte Kosten
- Indirekte Kosten
- Evidenzbasierung betrieblicher Gesundheitsförderung
- Nutzen und Wirkung der Programme zur Förderung körperlicher Aktivität
- Psychische Erkrankungen
- Mehrkomponenten-Programme
- Ziele und Handlungsfelder der betrieblichen Gesundheitsförderung
- Empirie
- Fragestellung und Hypothese
- Methodik
- Studienpopulation
- Zur Methode der schriftlichen Einzelbefragung
- Untersuchungsdesign
- Schriftliche Einzelbefragung im Rahmen der Evaluation
- Methodisches Vorgehen
- Fragebogen-Design
- Befragungsinstrument Freiburger Fragebogen zur Ermittlung der körperlichen Aktivität
- Darstellung und Interpretation der Ergebnisse
- Stichprobe
- Stichprobe beschreibende Merkmale
- Berufliches Tätigkeitsprofil der Stichprobe
- Bewegungsintensität bei der beruflichen Tätigkeit
- Arbeitsbedingte räumliche Mobilität
- Einsatzgebiet
- Berufsbedingte Kilometerleistung
- Arbeitsbedingte Übernachtungshäufigkeit
- Entscheidungsspielraum bei der Arbeit
- Korrelationsanalyse
- Körperliche Aktivität
- Körperliche Aktivität und gesundheitsrelevanter Gesamtumsatz
- Körperliche Aktivität, untersucht im Sinne der WHO-Empfehlung
- Beziehung zwischen dem Bewegungssoll und der WHO-Empfehlung
- Sportintegration in den Alltag
- Ziele zum Sporttreiben
- Korrelationsanalyse
- Teilnahme an einer betrieblichen Gesundheitsförderung
- Arbeitshypothese 1
- Arbeitshypothese 2
- Diskussion
- Diskussion des Studiendesigns und der Methodik
- Diskussion der Ergebnisse
- Körperliche Aktivität
- Arbeitshypothese 1
- Arbeitshypothese 2
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema der körperlichen Aktivität bei Außendienstmitarbeitern im Kontext der betrieblichen Gesundheitsförderung. Sie untersucht die Auswirkungen der arbeitsbedingten räumlichen Mobilität auf das Bewegungsverhalten dieser Zielgruppe und analysiert den Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden.
- Definition und Abgrenzung von Gesundheitsförderung, betrieblichem Gesundheitsmanagement und betrieblicher Gesundheitsförderung
- Die Bedeutung von körperlicher Aktivität und Bewegungsmangel für die Gesundheit
- Die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt für Außendienstmitarbeiter im Hinblick auf die körperliche Aktivität
- Die Rolle der betrieblichen Gesundheitsförderung im Kontext des demografischen Wandels
- Die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen arbeitsbedingter räumlicher Mobilität und dem Bewegungsverhalten von Außendienstmitarbeitern
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik der körperlichen Inaktivität in der modernen Arbeitswelt dar und führt in das Thema der Arbeit ein. Kapitel 2 beleuchtet die theoretischen Grundlagen und den wissenschaftlichen Hintergrund der betrieblichen Gesundheitsförderung. Es werden die wichtigsten Konzepte und Einflussfaktoren auf die körperliche Aktivität von Arbeitnehmern erläutert, sowie die Bedeutung der betrieblichen Gesundheitsförderung im Kontext des demografischen Wandels. Kapitel 3 präsentiert die empirische Untersuchung, die sich mit dem Bewegungsverhalten von Außendienstmitarbeitern auseinandersetzt. Die Methodik der Studie wird erläutert und die wichtigsten Ergebnisse werden dargestellt und interpretiert. Die Diskussion der Ergebnisse und des Studiendesigns in Kapitel 4 beleuchtet die Relevanz der Ergebnisse für die betriebliche Gesundheitsförderung und gibt Hinweise auf zukünftige Forschungsansätze.
Schlüsselwörter
Betriebliche Gesundheitsförderung, körperliche Aktivität, Bewegungsmangel, Arbeitsbedingte räumliche Mobilität, Außendienstmitarbeiter, Demografischer Wandel, Gesundheit, Wohlbefinden.
- Quote paper
- Denis Djomin (Author), 2014, Körperliche Aktivität bei arbeitsbedingter räumlicher Mobilität der Zielgruppe Außendienstmitarbeiter unter dem Aspekt der betrieblichen Gesundheitsförderung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/295304
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