Ziel dieser Seminararbeit ist es, sowohl die Entstehungsgeschichte und Frühphase der Cultural Studies zu beleuchten und einige wichtige Vertreter einzuführen, als auch
einen kurzen Überblick über die Forschungsinhalte der Cultural Studies anhand der Begriffe Macht, Kultur und Identität zu geben.
Des Weiteren werde ich mich mit dem Leben und der Arbeit eines der ersten Vertreter der Cultural Studies, Stuart Hall
beschäftigen. Der Soziologe trug durch seine Theorien nicht nur nachhaltig zur Entwicklung der Cultural Studies bei sondern prägte auch die internationale Beachtung des Forschungsparadigmas.
Die Frage nach der Identität und nach einer vermeintlichen „Kulturellen Identität“ gilt als einer der Schwerpunkte der Arbeit Hall's. Deshalb werde ich mich in dieser Hausarbeit ebenfalls mit diesem Bereich der Cultural Studies beschäftigen.
Der Einfluss der Globalisierung, sowie der Begriff des fragmentierten Subjekts und der hybriden Identität sollen Erläutert werden.
Die Bildung einer Identität wird immer mit einer Form von Gemeinschaft in Verbindung gebracht, weshalb ich zudem
einen Überblick zur Subkulturforschung im Rahmen der Cultural Studies geben werde.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Cultural Studies
- 2.1 Entstehungsgeschichte
- 2.2 Stuart Hall: Ein Pionier der Cultural Studies
- 2.3 Forschungsinhalte und Zentrale Begriffe
- 2.3.1 Kultur, Macht und Identität
- 2.3.2 Die zwei Paradigmen der Cultural Studies
- 2.3.3 Stuart Hall: Das Encoding-Decoding-Modell
- 3 Identität in den Cultural Studies
- 3.1 Stuart Hall: Die Frage der Kulturellen Identität
- 3.2 Hybride Identität
- 3.3 Globalisierung und das fragmentierte Subjekt
- 3.4 Jugend- und Subkulturen
- 3.4.1 Begriffsdefinition und Theorie
- 3.4.2 Subkulturforschung am CCCS
- 3.4.3 Selbstverwirklichung innerhalb einer Subkultur
- 4 Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit beleuchtet die Entstehungsgeschichte und Frühphase der Cultural Studies, stellt wichtige Vertreter vor und gibt einen Überblick über die Forschungsinhalte anhand der Begriffe Macht, Kultur und Identität. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Leben und Werk von Stuart Hall. Die Arbeit untersucht die Frage nach Identität, insbesondere die „kulturelle Identität“ im Kontext von Globalisierung, dem fragmentierten Subjekt und hybrider Identität. Abschließend wird die Subkulturforschung im Rahmen der Cultural Studies behandelt.
- Entstehungsgeschichte und Entwicklung der Cultural Studies
- Das Werk und die Bedeutung von Stuart Hall
- Kultur, Macht und Identität als zentrale Begriffe
- Der Einfluss der Globalisierung auf die Identitätsbildung
- Jugend- und Subkulturen im Kontext der Cultural Studies
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Diese Einleitung skizziert die Ziele der Seminararbeit: einen Überblick über die Entstehung und die zentralen Inhalte der Cultural Studies zu liefern, wichtige Vertreter wie Stuart Hall vorzustellen und die Forschungsinhalte anhand der Konzepte Macht, Kultur und Identität zu beleuchten. Die Arbeit stellt die Frage nach Identität und kultureller Identität in den Mittelpunkt, untersucht den Einfluss der Globalisierung und des Konzepts des fragmentierten Subjekts und beleuchtet die Subkulturforschung als wichtigen Bestandteil der Cultural Studies. Die Einleitung formuliert zentrale Fragen zur Identitätsbildung und dem Wunsch nach Zugehörigkeit zu Subkulturen.
2 Cultural Studies: Dieses Kapitel bietet eine Einführung in die Cultural Studies als interdisziplinäre Forschungsdisziplin. Es betont die Nivellierung der Grenzen zwischen Hoch- und Populärkultur und die Vielfältigkeit internationaler Forschungsansätze. Es wird der breite Umfang der Cultural Studies angedeutet, bevor im weiteren Verlauf der Arbeit die Identitätsbildung und Jugend-/Subkulturen näher betrachtet werden. Die Definition von Jonathan Culler und Stuart Hall werden zitiert um die Komplexität und Vielschichtigkeit des Feldes hervorzuheben.
2.1 Entstehungsgeschichte: Dieses Kapitel beschreibt die Entstehung der Cultural Studies, beginnend mit der Gründung des Birmingham Centre for Contemporary Cultural Studies (CCCS) im Jahre 1964. Es zeigt die Abgrenzung von den English Studies und die Wurzeln in der Kritik an den elitären Vorstellungen von Frank R. Leavis auf. Die Arbeiten von Stuart Hall, Raymond Williams, Edward P. Thompson und Richard Hoggart werden als wichtige frühe Beiträge hervorgehoben. Hoggarts „The Uses of Literacy“ wird als bahnbrechend dargestellt, da es Alltagskultur als wissenschaftliche Kategorie etablierte und die Bedeutung der Interpretation kultureller Symbole betonte. Das Kapitel legt den Grundstein für die weitere Auseinandersetzung mit den zentralen Konzepten der Cultural Studies.
3 Identität in den Cultural Studies: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Thematik der Identität innerhalb der Cultural Studies, beginnend mit Stuart Halls Arbeiten zu kultureller Identität. Es untersucht das Konzept der hybriden Identität im Kontext der Globalisierung und erläutert die Bedeutung des fragmentierten Subjekts. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Auseinandersetzung mit Jugend- und Subkulturen, inklusive deren Definition, der Subkulturforschung am CCCS, sowie der Frage nach Selbstverwirklichung innerhalb von Subkulturen.
Schlüsselwörter
Cultural Studies, Identität, Globalisierung, Subkultur, Stuart Hall, Macht, Kultur, Birmingham Centre for Contemporary Cultural Studies (CCCS), hybride Identität, fragmentiertes Subjekt, Populärkultur, Hochkultur, Identitätsbildung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Seminararbeit: Identität in den Cultural Studies"
Was ist der Inhalt dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Cultural Studies, mit Fokus auf Identität und deren Konstruktion im Kontext von Globalisierung und Subkultur. Sie beleuchtet die Entstehungsgeschichte der Cultural Studies, die zentralen Konzepte (Macht, Kultur, Identität), die Bedeutung von Stuart Hall und die Subkulturforschung am CCCS. Die Arbeit untersucht die Frage der kulturellen Identität, hybrider Identität und des fragmentierten Subjekts.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: die Entstehungsgeschichte und Entwicklung der Cultural Studies, das Werk und die Bedeutung von Stuart Hall, Kultur, Macht und Identität als zentrale Begriffe, den Einfluss der Globalisierung auf die Identitätsbildung und Jugend- und Subkulturen im Kontext der Cultural Studies. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Encoding-Decoding-Modell von Stuart Hall und der Frage nach kultureller Identität in einer globalisierten Welt.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Seminararbeit gliedert sich in folgende Kapitel: 1. Einleitung, 2. Cultural Studies (inklusive Entstehungsgeschichte und Stuart Hall), 3. Identität in den Cultural Studies (mit Fokus auf hybride Identität, Globalisierung und Subkulturen) und 4. Resümee. Kapitel 2.1 widmet sich ausführlich der Entstehungsgeschichte der Cultural Studies, Kapitel 3.4 behandelt die Subkulturforschung am CCCS.
Wer ist Stuart Hall und welche Rolle spielt er in dieser Arbeit?
Stuart Hall ist ein zentraler Vertreter der Cultural Studies und ein wichtiger Bezugspunkt dieser Seminararbeit. Seine Arbeiten zur kulturellen Identität, das Encoding-Decoding-Modell und sein Einfluss auf die Entwicklung der Cultural Studies werden ausführlich behandelt.
Welche Schlüsselbegriffe werden in der Seminararbeit verwendet?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Cultural Studies, Identität, Globalisierung, Subkultur, Stuart Hall, Macht, Kultur, Birmingham Centre for Contemporary Cultural Studies (CCCS), hybride Identität, fragmentiertes Subjekt, Populärkultur, Hochkultur, Identitätsbildung.
Was ist das Ziel der Seminararbeit?
Die Seminararbeit zielt darauf ab, einen Überblick über die Entstehung und zentralen Inhalte der Cultural Studies zu geben, wichtige Vertreter vorzustellen und die Forschungsinhalte anhand der Konzepte Macht, Kultur und Identität zu beleuchten. Ein Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung der Identitätsbildung im Kontext von Globalisierung und Subkultur.
Welche Zusammenfassung der Kapitel bietet die Arbeit?
Die Arbeit bietet Kapitelzusammenfassungen, welche die Kernaussagen und den Fokus jedes Kapitels kurz und prägnant beschreiben. Die Zusammenfassungen verdeutlichen den roten Faden der Arbeit und die Verknüpfung der einzelnen Kapitel.
Für wen ist diese Seminararbeit gedacht?
Diese Seminararbeit ist für Personen gedacht, die sich für die Cultural Studies, Identität, Globalisierung und Subkultur interessieren. Sie eignet sich insbesondere für Studierende, die sich mit diesen Themen im akademischen Kontext auseinandersetzen.
- Citar trabajo
- Felix G-Plankermann (Autor), 2014, Die Cultural Studies. Ein Überblick über Entstehung und Inhalte der Forschungsdisziplin, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/295178