Die Arbeit beschäftigt sich mit den Interpretationen von Hofmannsthals Tragödie "Elektra", ist folglich eine Interpretation zweiter Ordnung. Es werden also einige Interpretationen verglichen und anschließend anhand literaturpsychologischer Theorien erläutert, warum sich alle Interpretationen mit den selben Themen beschäftigen und warum eben jene Themen und der Text an sich für uns interessant und "merk-würdig" sind.
Inhaltsverzeichnis
- Grundzüge der Literaturpsychologie
- Ein literaturpsychologischer Blick auf Hofmannsthals Elektra – Gender, Mythos, Rache, Vergangenheitsbewältigung, Freud, Einsamkeit und soziales Miteinander
- Mein Blick auf Hofmannsthals Elektra
- Der Mythos und dessen Abwandlung
- Neue Rollenverteilung – die Genderperspektive
- Das Motiv der Rache und die Vergangenheitsbewältigung – Freud in den Interpretationen
- Literaturpsychologische Erklärungsversuche - Warum fasziniert im Stück, was uns fasziniert?
- Hofmannsthals „Elektra“ und Psychologie
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert Hugo von Hofmannsthals "Elektra" aus literaturpsychologischer Perspektive. Sie untersucht die Wirkungsweise des Textes auf den Rezipienten und beleuchtet die zentralen Themen der Rache, des Geschlechterverhältnisses und der psychischen Verfassung der Figuren.
- Die Bedeutung von Freuds Psychoanalyse für die Interpretation des Stücks
- Die Rolle der Geschlechter und die Herausforderungen der weiblichen Figuren
- Der Einfluss des Mythos und die Abwandlung des Stoffes durch Hofmannsthal
- Die Bedeutung der Rache und ihre Auswirkungen auf die Figuren
- Die Darstellung von Einsamkeit und sozialer Isolation in der Handlung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt die Grundlagen der Literaturpsychologie vor und erläutert die Bedeutung der Wirkungsweise von literarischen Texten auf den Rezipienten. Im zweiten Kapitel analysiert die Arbeit Hofmannsthals "Elektra" aus einer literaturpsychologischen Perspektive. Es werden die Unterschiede zwischen der Hofmannsthalschen und der Sophokleschen "Elektra" beleuchtet, insbesondere die veränderte Rolle der Elektra und die Integration von Freuds Psychoanalyse in die Interpretation.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Literaturpsychologie, "Elektra", Hugo von Hofmannsthal, Sophokles, Rache, Gender, Mythos, Psychoanalyse, Einsamkeit und soziales Miteinander. Die zentrale Fragestellung ist, wie die Wirkungsweise des Textes auf den Rezipienten zu erklären ist und welche psychologischen Aspekte in der Interpretation des Stücks eine Rolle spielen.
- Quote paper
- Judith Wagenhäuser (Author), 2015, Hofmannsthals "Elektra" und deren Interpretationen unter einem literaturpsychologischen Blick, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/295144