Seit über 60 Jahren besteht das Grundgesetz in Deutschland. In mehreren Bereichen hat sich das Grundgesetz durchgesetzt wie zum Beispiel in der Berufsausbildung. Artikel 3 des Grundgesetztes befasst sich mit der Gleichstellung.
„Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“ Artikel 3, Abs. 2, Grundgesetz.
Nicht nur der zweite Absatz von Artikel 3 des Grundgesetztes stellt die Gleichberechtigung her, sondern auch ebenfalls Absatz 3, so heißt es in diesem Absatz:
„Niemand darf wegen seines Geschlechts, [...] benachteiligt oder bevorzugt werden.“ Artikel 3, Abs. 3, Grundgesetz.
Doch trotz fortschreitender Integration der Frauen auf dem Arbeitsmarkt und weiteren Bemühungen der Einkommensgleichstellung besteht seit über 15 Jahren in Deutschland weiterhin ein großer Unterschied zwischen Frauen und Männern bei der Einkommensverteilung. Diese Differenz beginnt bereits mit dem Berufsanfängern und zieht sich die weitere Karriere über hinweg und vergrößert sich sogar teilweise. Der „Equal Pay Day“ ist ein internationaler Aktionstag, der die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern festlegt. Er weist also auf, wie lange Frauen dementsprechend für „lau“ arbeiten. Dieses Jahr ist der „Equal Pay Day“ am 21. März gewesen.
Doch warum ist die geschlechtsspezifische soziale Ungleichheit bezüglich Einkommens-verteilung immer noch existent?
Die Hausarbeit befasst sich mit den Dimensionen und Determinanten der sozialen Ungleichheit. Und bezieht sich auf die Einkommensverteilung zwischen Frauen und Männer. Es wird auf die unterschiedlichen Sektoren, Beschäftigungsarten und auf die neuen und alten Bundesländer eingegangen. Des Weiteren wird nicht nur auf die politische sondern auch auf die gesellschaftliche Wahrnehmung der sogenannten „Diskriminierung“ eingegangen und Lösungsansätze der Politiker, sowie auch der Wirtschaft behandelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gender Pay Gap
- Soziale Ungleichheit
- Dimensionen sozialer Ungleichheit
- Gruppierungen der Dimensionen nach Huinink/Schröder
- Einkommensungleichheit in Deutschland
- Einkommensunterschiede zwischen Mann und Frau
- Lohnunterschiede im internationalen Vergleich
- Determinanten sozialer Ungleichheit
- Determinanten der geschlechtsspezifischen Einkommensverteilung
- Bildung Ausbildung
- Erwerbsfähigkeit / Erwerbsunterbrechungen
- Teilzeit/Vollzeit
- Wirtschaftszweige / Segregation am Arbeitsplatz
- Ostdeutschland / Westdeutschland
- Determinanten der geschlechtsspezifischen Einkommensverteilung
- Lösungsansätze zu der Entgeltgleichheit
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Dimensionen und Determinanten der sozialen Ungleichheit, insbesondere im Hinblick auf die Einkommensverteilung zwischen Frauen und Männern. Sie beleuchtet die unterschiedlichen Sektoren, Beschäftigungsarten und die Situation in den neuen und alten Bundesländern. Darüber hinaus werden sowohl die politische als auch die gesellschaftliche Wahrnehmung von Diskriminierung untersucht, und Lösungsansätze von Politik und Wirtschaft werden diskutiert.
- Geschlechtsspezifische Einkommensungleichheit in Deutschland
- Determinanten der Lohnlücke zwischen Frauen und Männern
- Soziale und ökonomische Dimensionen der Ungleichheit
- Politische und gesellschaftliche Ansätze zur Entgeltgleichheit
- Herausforderungen und Perspektiven für die Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der sozialen Ungleichheit und des Gender Pay Gaps ein. Sie beleuchtet die rechtliche Grundlage der Gleichstellung im Grundgesetz und stellt die Problematik der anhaltenden Einkommensdifferenz zwischen Frauen und Männern dar.
Das Kapitel "Gender Pay Gap" definiert den Begriff und unterscheidet zwischen dem unbereinigten und dem bereinigten GPG. Es erläutert die Berechnung des GPG und stellt die Bedeutung des internationalen Vergleichs heraus.
Das Kapitel "Soziale Ungleichheit" definiert den Begriff und erläutert die drei wichtigen Voraussetzungen: ungleiche Verteilung, soziales Beziehungsgefüge und wertvolle Güter. Es wird zwischen absoluter und relativer Ungleichheit unterschieden.
Das Kapitel "Dimensionen sozialer Ungleichheit" beschreibt die verschiedenen Kategorien der Ungleichheitsmerkmale, wie materieller Wohlstand, Macht, Bildung und Prestige. Es stellt das Modell von Huinink und Schröder vor, das die Dimensionen in vier Gruppen einteilt: wohlfahrtsstaatliche, soziale, emanzipatorische und ökonomische Dimension.
Das Kapitel "Determinanten sozialer Ungleichheit" untersucht die Faktoren, die die geschlechtsspezifische Einkommensverteilung beeinflussen. Dazu gehören Bildung und Ausbildung, Erwerbsfähigkeit und Erwerbsunterbrechungen, Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigung, Wirtschaftszweige und Segregation am Arbeitsplatz sowie die Situation in Ost- und Westdeutschland.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Gender Pay Gap, die soziale Ungleichheit, die Einkommensverteilung zwischen Mann und Frau, die Determinanten der Lohnlücke, die Dimensionen der sozialen Ungleichheit, die Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt, die politische und gesellschaftliche Wahrnehmung von Diskriminierung sowie Lösungsansätze zur Entgeltgleichheit.
- Citation du texte
- Jennifer Kuß (Auteur), 2014, Soziale Ungleichheit. Einkommensverteilung zwischen Mann und Frau, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/294556
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