Über 100 000 Vereinsmitglieder, ein Stadion mit einer Kapazität für über 80 000 Zuschauer, 8-mal deutscher Meister, mehrmaliger Europapokalsieger und wirtschaftlich gesund. Die Liste der positiven Dinge, die man über den Ballsportverein Borussia aus Dortmund, auch als "Aushängeschild" der Stadt, aufzählen könnte, ist lang. Doch neben diesen positiven Aspekten hat auch ein gesellschaftlich und sportlich so angesehener Fußballverein - und der Fußball selbst - ein Problem, welches manchmal auf der ersten Blick zwar nicht unbedingt sichtbar ist, aber dennoch nicht wegzudiskutieren ist: Rechtsextremismus.
Im Falle des BVB ist die vorherrschende rechtsextremistische Gruppierung die sogenannte "Borussenfront". Ihre besondere Nähe zum rechtsradikalen Milieu und eine Reportage des Stern Magazins aus dem Jahr 1983 sorgten dafür, dass die Gruppierung einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde.
In dieser Arbeit soll es nun im speziellen um den Rechtsextremismus in der Stadt Dortmund und diese sogenannte "Fan"- Gruppierung der "Borussenfront" gehen. An diesem Beispiel soll klargemacht werden, wie sich diese Gruppierungen verhalten und woher sie ihre Mitglieder beziehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition Rechtsextremismus
- Mitgliederbeschaffung, Gründe und Orte
- Beispiel:,,Borussenfront"
- Umgang mit dem Problem des Rechtsextremismus...
- Fazit..
- Literatur und Internetquellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Thema Rechtsextremismus im Fußball, insbesondere am Beispiel des BVB Dortmund und der Gruppierung "Borussenfront". Ziel ist es, die Strukturen und Funktionsweise des Rechtsextremismus in diesem Kontext zu analysieren und die Frage zu untersuchen, ob und wie dieser trotz seiner negativen Auswirkungen geduldet wird.
- Definition und Merkmale des Rechtsextremismus
- Mitgliedergewinnung und -motivation rechtsextremer Gruppierungen
- Die "Borussenfront" als Beispiel für rechtsextreme Fan-Gruppierungen
- Umgang mit Rechtsextremismus im Fußball durch Behörden und Vereine
- Die Frage der Toleranz gegenüber Rechtsextremismus im Fußball
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den BVB Dortmund als einen erfolgreichen Fußballverein vor, der gleichzeitig mit dem Problem des Rechtsextremismus konfrontiert ist. Die "Borussenfront" wird als Beispiel für eine rechtsextreme Fan-Gruppierung genannt, die in dieser Arbeit näher betrachtet werden soll.
- Definition Rechtsextremismus: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Definitionen des Rechtsextremismus und versucht, die Kernaspekte dieser Definitionen herauszustellen. Es wird deutlich, dass Rechtsextremismus in seinen verschiedenen Ausprägungen auf nationalistischen und rassistischen Ideologien basiert und die freiheitlich-demokratische Grundordnung ablehnt.
- Mitgliederbeschaffung, Gründe und Orte: Dieses Kapitel untersucht die Mechanismen der Mitgliedergewinnung durch rechtsextreme Gruppierungen. Es werden die Gründe für die Zugehörigkeit zum Rechtsextremismus sowie die Orte, an denen rechtsextreme Gruppierungen aktiv sind, analysiert.
- Beispiel:,,Borussenfront": Dieses Kapitel befasst sich mit der Geschichte der "Borussenfront" und untersucht ihren Einfluss auf die Stadt Dortmund. Es wird die Frage gestellt, inwieweit die "Borussenfront" die Stadt Dortmund beeinflusst hat.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Rechtsextremismus, Fußball, Borussia Dortmund, "Borussenfront", Fan-Kultur, Nationalismus, Rassismus, freiheitlich-demokratische Grundordnung, Toleranz, Umgang mit Rechtsextremismus, Behörden, Vereine.
- Citation du texte
- Daniel Hartmann (Auteur), 2015, Rechtsextremismus im Fußball. Dortmund und der BVB, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/294518
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