"Erasmus plus" ist das neue Bildungsprogramm der Europäischen Union. Mit diesem Programm, das allgemeine und berufliche Bildung sowie Jugend und Sport umfasst, soll besonders das Kompetenzniveau und die Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen verbessert werden.
Das von 2014 bis 2020 angelegte Programm verfügt über ein Budget von circa 14,7 Milliarden Euro, was eine Steigerung um 40 % zum vorhergehenden Ausgabenniveau bedeutet. Es bietet über vier Millionen Europäern - besonders Schülern, Studierenden, Auszubildenden, Lehrkräften und Freiwilligen die Möglichkeit im Ausland zu studieren, an Fortbildungen teilzunehmen, Berufserfahrung zu sammeln oder Freiwilligendienste zu leisten.
Darüber hinaus richtet sich das Programm an Institutionen und Organisationen, die finanzielle Unterstützung benötigen.
Das Kernziel im Bildungsbereich ist die Schulabbrecherquote in Europa bis 2020 unter 10% zu senken. In Deutschland verließen 2008 7% der Schüler die Schule ohne Abschluss. Das entspricht in etwa 65.000 Personen.
Der Vergleich zeigt, dass sich Deutschland in Europa in einer verhältnismäßig guten Situation befindet.
Inhaltsverzeichnis
- Eckdaten
- Umsetzung der Programme in Deutschland
- Leitaktionen
- Leitaktion 1 – Lernmobilität von Einzelpersonen
- Leitaktion 2 – Zusammenarbeit zur Förderung von Innovation und guter Praxis
- Leitaktion 3 – Unterstützung von politischen Reformen und Dialogen
- Differenzierte Umsetzungen in den Bildungsbereichen
- Hochschulbereich
- Schulbildung
- Erwachsenenbildung
- Sportbereich
- Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Programm Erasmus plus zielt darauf ab, die Kompetenzen und die Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen in Europa zu verbessern. Es fördert die Mobilität von Einzelpersonen und unterstützt die Zusammenarbeit zwischen Institutionen und Organisationen in verschiedenen Bildungsbereichen. Das Programm umfasst allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport und soll zur nachhaltigen Entwicklung des Hochschulwesens, zur Verbesserung der jugendpolitischen Zusammenarbeit, zur strategischen Zusammenarbeit im Bildungsbereich, zur Unterstützung des Sports und zur Förderung europäischer Werte beitragen.
- Förderung der Mobilität von Einzelpersonen in verschiedenen Bildungsbereichen
- Unterstützung der Zusammenarbeit zwischen Institutionen und Organisationen
- Verbesserung der Kompetenzen und Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen
- Förderung europäischer Werte und nachhaltige Entwicklung des Hochschulwesens
- Steigerung der Qualität des Unterrichts in Europa
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt die Eckdaten des Erasmus plus Programms vor, einschließlich des Budgets, der Zielgruppe und der übergeordneten Ziele. Das zweite Kapitel beschreibt die Umsetzung des Programms in Deutschland durch vier nationale Agenturen, die jeweils für einen bestimmten Bildungsbereich verantwortlich sind. Das dritte Kapitel erläutert die drei Leitaktionen des Programms, die die Mobilität von Einzelpersonen, die Zusammenarbeit zur Förderung von Innovation und guter Praxis sowie die Unterstützung von politischen Reformen und Dialogen umfassen. Das vierte Kapitel beleuchtet die differenzierte Umsetzung der Leitaktionen in den Bildungsbereichen Hochschulbildung, Schulbildung, Erwachsenenbildung und Sport. Es werden Beispiele für die Förderung von Mobilität, strategischen Partnerschaften und politischen Dialogen in den jeweiligen Bereichen gegeben.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Erasmus plus, Bildungsprogramm, Europäische Union, Mobilität, Zusammenarbeit, Innovation, gute Praxis, politische Reformen, Dialog, Hochschulbildung, Schulbildung, Erwachsenenbildung, Sport, Kompetenzen, Beschäftigungsfähigkeit, nachhaltige Entwicklung, europäische Werte.
- Arbeit zitieren
- Dipl. Sebastian Schäfer (Autor:in), 2015, Das Austauschprogramm "Erasmus plus" und seine Umsetzung in Deutschland, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/294409
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