Eine Möglichkeit, repräsentative, wissenschaftliche Aussagen über Phänomene in der Bevölkerung oder in Teilen von ihr treffen zu können, ist die Statistik. Die von ihr gelieferten Ergebnisse sind nicht nur für die Weiterentwicklung der Wissenschaft, sondern auch für die Wirtschaft und Gesellschaft und Teilen von ihr, wie „Parteien, Verbände, Gewerkschaften“ von erheblicher Bedeutung.
Doch nicht nur in den Medien, oder in der öffentlichen Meinung treten immer wieder Probleme der Glaubwürdigkeit und Genauigkeit der Ergebnisse und ihrer Interpretation auf auch die Wissenschaft beschäftigt sich zur Erklärung und anschließendem Vermeiden von beeinflussenden Faktoren mit den Methoden der Statistik. Der Zugriff auf zweifelhafte Statistiken scheint einfacher, als der zu seriösen, weshalb Sprüche wie „glaube nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast“ Anklang finden. Hinzu kommt auch, dass wissenschaftliche Methoden für das Durchführen oft nicht bekannt sind, oder beachtet werden, weder von Autoren, noch den Konsumenten der Statistiken.
Befragte können durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden, weshalb die Methoden bei der Umfragedurchführung, je nach Fall, auch eine entscheidende Rolle für die Umfrageergebnisse spielen können. Nicht nur der Befragende, oder (andere) Befragte, auch die Wahrnehmung(en) der Frageformulierung und –reihenfolge, Fragebogenelemente und die Skalierung, bzw. das Antwortformat, oder allgemein das Umfrageklima nehmen Einfluss auf das Antwortverhalten und/oder Abbruchquoten des Umfrageteilnehmers. Dieser Einfluss kann ausschließlich individueller Natur sein und sich durch irrational erscheinende Handlungen äußern, deren mögliche Ursache in der psychosoziale Disposition, oder dem Habitus, nach Pierre Bourdieu des Individuums liegt, oder zu einem allgemein zutreffenden und somit messbaren Phänomen werden. Die Hausarbeit wird anhand von bereits durchgeführten und ausgewerteten online Umfragen die Effekte von Erwartungen an die Fragebogen- und Aufgabenlänge, von Layout und Bildern, Farbwirkung, Gruppierung von Fragebogenelementen und Skalenlayout skizzieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Erwartungen an die Fragebogen- und Aufgabenlänge
- Wirkung von Bildern und Farben
- Design: Gruppierung der Fragebogenelemente mit Blick auf die Gestaltungspsychologie
- Unterschiedliches Skalenlayout und dessen Wirkung
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Wahrnehmung von Fragebogenelementen in Web Surveys und untersucht, wie diese die Ergebnisse von Online-Umfragen beeinflussen können. Ziel ist es, die methodischen Herausforderungen und Möglichkeiten der empirischen Sozialforschung im Kontext von Web Surveys zu beleuchten und die Bedeutung der Gestaltung von Fragebögen für die Qualität der Daten zu verdeutlichen.
- Einfluss von Erwartungen an die Fragebogen- und Aufgabenlänge auf das Antwortverhalten
- Wirkung von Bildern, Farben und Design auf die Wahrnehmung und Interpretation von Fragebogenelementen
- Die Rolle der Gestaltungspsychologie bei der Gruppierung von Fragebogenelementen
- Unterschiedliche Skalenlayouts und ihre Auswirkungen auf das Antwortverhalten
- Methodische Herausforderungen und Möglichkeiten der empirischen Sozialforschung im Kontext von Web Surveys
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Befragungseffekte und der kognitionspsychologischen Grundlagen des Antwortverhaltens in Web Surveys ein. Sie beleuchtet die Bedeutung von repräsentativen, wissenschaftlichen Aussagen in der Sozialforschung und die Herausforderungen, die durch die Wahrnehmung von Fragebogenelementen entstehen können.
Das Kapitel „Erwartungen an die Fragebogen- und Aufgabenlänge“ untersucht den Einfluss der wahrgenommenen Dauer von Umfragen auf die Abbruchquoten und das Antwortverhalten. Es werden verschiedene Studien und Erkenntnisse zur Bedeutung von Progress Indicators und deren Auswirkungen auf die Motivation und das Engagement der Befragten vorgestellt.
Die Kapitel „Wirkung von Bildern und Farben“, „Design: Gruppierung der Fragebogenelemente mit Blick auf die Gestaltungspsychologie“ und „Unterschiedliches Skalenlayout und dessen Wirkung“ befassen sich mit den verschiedenen Gestaltungselementen von Fragebögen und deren Einfluss auf die Wahrnehmung und Interpretation der Fragen. Es werden verschiedene Studien und Erkenntnisse zu den Auswirkungen von Bildern, Farben, Layout und Skalenlayout auf das Antwortverhalten der Befragten vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Web Surveys, Befragungseffekte, Antwortverhalten, Fragebogenelemente, Gestaltungspsychologie, Skalenlayout, Abbruchquoten, Progress Indicators, Bilder, Farben, Design, empirische Sozialforschung, Methoden der Sozialforschung.
- Citar trabajo
- Max Korbmacher (Autor), 2014, Methoden der empirischen Sozialforschung und ihr Einfluss auf Web Surveys. Die Wirkung von Fragebogenelementen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/294154
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