Sind Auszubildende in der Altenpflegeausbildung Belastungen ausgesetzt und wenn ja, welchen? Können Ausbildungsbetriebe ihre Auszubildenden gesund erhalten und wenn ja, wie? Haben hauterkrankte Auszubildende Auswirkungen auf den demografischen Wandel und wenn ja, wie? Welche Rolle spielt der Praxisanleiter um Berufsdermatosen zu vermeiden? Welche Problematik kann entstehen, wenn Auszubildende ihre Erkrankung nicht outen und welche Folgen müssen sie durchleben, wenn die Erkrankung fortgeschritten ist?
Das Ziel der Studienarbeit beinhaltet das Erforschen der Ursachen für berufsbedingte Hauterkrankungen, das frühzeitige Erkennen einer Gefährdung, die Möglichkeiten um Hauterkrankungen zu vermeiden und das Lernen mit bestehenden Gefährdungen umzugehen. Ein weiteres Ziel der Hausarbeit ist, die Wichtigkeit der Gesunderhaltung der Auszubildenden zu verdeutlichen, um dem demografischen Wandel entgegenzuwirken.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Beweggründe zur Themenwahl
- 2. Demografische Hintergründe für die Gesunderhaltung
- 2.1 Berufsdermatosen und Verdachtsanzeigen
- 2.2 Begünstigende Einflussfaktoren, die zur Entstehung von Berufsdermatosen bei Auszubildenden beitragen
- 2.3 Problematiken, Risiken und Einschränkungen der betroffenen Auszubildenden
- 3. Das Präventionsprogramm – Rolle als Praxisanleitung
- 3.1 Fragebogen „Ist meine Haut gefährdet?”
- 3.2 Starter-Kit zum Ausbildungsbeginn
- 3.3 Fortbildungsangebote der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege
- 4. Zusammenfassendes Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit untersucht die Prävention von berufsbedingten Hauterkrankungen bei Auszubildenden in der Altenpflege. Sie analysiert die Ursachen, das frühzeitige Erkennen von Gefährdungen und Möglichkeiten zur Vermeidung von Hauterkrankungen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung der Gesunderhaltung der Auszubildenden im Kontext des demografischen Wandels.
- Ursachen berufsbedingter Hauterkrankungen in der Altenpflege
- Frühzeitige Erkennung von Hautgefährdungen bei Auszubildenden
- Präventionsmaßnahmen zur Vermeidung von Berufsdermatosen
- Rolle der Praxisanleitung in der Prävention
- Auswirkungen von Hauterkrankungen auf den demografischen Wandel
Zusammenfassung der Kapitel
1. Beweggründe zur Themenwahl: Die Autorin beschreibt ihre persönlichen Erfahrungen mit berufsbedingten Hauterkrankungen während ihrer Ausbildung zur Altenpflegerin. Sie schildert die unzureichende Anleitung und die daraus resultierenden Hautprobleme, die zu einer längeren Behandlung mit Kortison führten. Diese Erfahrung motivierte sie zur Weiterbildung zur Praxisanleitung und zur Auseinandersetzung mit dem Thema Prävention von Berufsdermatosen in der Altenpflege. Die Autorin verdeutlicht die Verantwortung von Arbeitgebern und Praxisanleitern für die Gesundheit der Auszubildenden und benennt konkrete Beispiele für falsche Arbeitsweisen, welche zu Hautschäden führen können, wie z.B. das Einweichen der Hände vor dem Anziehen von Einmalhandschuhen.
2. Demografische Hintergründe für die Gesunderhaltung: Dieses Kapitel beleuchtet den demografischen Wandel und den daraus resultierenden Personalmangel in der Altenpflege. Es werden statistische Daten zum Pflegekräftebedarf und zur steigenden Anzahl pflegebedürftiger Menschen in Deutschland präsentiert. Der Zusammenhang zwischen Personalmangel und der Gefahr erhöhter Belastung der Auszubildenden und somit einem erhöhten Risiko für Berufsdermatosen wird deutlich gemacht. Die Autorin unterstreicht die Notwendigkeit, die Gesundheit der Auszubildenden zu erhalten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die Zahlen und Statistiken untermauern die dringende Notwendigkeit einer effektiven Prävention von Berufsdermatosen.
Häufig gestellte Fragen zur Studienarbeit: Prävention von Berufsdermatosen bei Auszubildenden in der Altenpflege
Was ist das Thema der Studienarbeit?
Die Studienarbeit befasst sich mit der Prävention von berufsbedingten Hauterkrankungen (Berufsdermatosen) bei Auszubildenden in der Altenpflege. Sie analysiert die Ursachen, die frühzeitige Erkennung von Gefährdungen und Möglichkeiten zur Vermeidung von Hauterkrankungen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung der Gesunderhaltung der Auszubildenden im Kontext des demografischen Wandels.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: 1. Beweggründe zur Themenwahl; 2. Demografische Hintergründe für die Gesunderhaltung (inkl. Unterkapitel zu Berufsdermatosen, begünstigenden Faktoren und Problematiken der Auszubildenden); 3. Das Präventionsprogramm – Rolle als Praxisanleitung (inkl. Beschreibungen eines Fragebogens, eines Starter-Kits und von Fortbildungsangeboten); und 4. Zusammenfassendes Fazit.
Welche Zielsetzung verfolgt die Autorin?
Die Autorin untersucht die Ursachen berufsbedingter Hauterkrankungen in der Altenpflege, die frühzeitige Erkennung von Hautgefährdungen, Präventionsmaßnahmen und die Rolle der Praxisanleitung in der Prävention. Sie beleuchtet auch die Auswirkungen von Hauterkrankungen auf den demografischen Wandel und den damit verbundenen Personalmangel.
Welche konkreten Beispiele für die Entstehung von Hautschäden werden genannt?
Die Autorin nennt als Beispiel für falsches Arbeitsverhalten das Einweichen der Hände vor dem Anziehen von Einmalhandschuhen, welches zu Hautschäden führen kann.
Welche Rolle spielt der demografische Wandel?
Der demografische Wandel und der daraus resultierende Personalmangel in der Altenpflege werden als wichtiger Kontextfaktor betrachtet. Der Personalmangel erhöht die Belastung der Auszubildenden und damit das Risiko für Berufsdermatosen. Die Erhaltung der Gesundheit der Auszubildenden wird als entscheidend für die Bewältigung des Fachkräftemangels dargestellt.
Welche Präventionsmaßnahmen werden thematisiert?
Die Arbeit beschreibt ein Präventionsprogramm, das einen Fragebogen zur Gefährdungseinschätzung ("Ist meine Haut gefährdet?"), ein Starter-Kit zum Ausbildungsbeginn und Fortbildungsangebote der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege umfasst. Die Rolle der Praxisanleitung in der Umsetzung dieser Maßnahmen wird ebenfalls hervorgehoben.
Welche persönlichen Erfahrungen der Autorin fließen in die Arbeit ein?
Die Autorin beschreibt ihre eigenen Erfahrungen mit berufsbedingten Hauterkrankungen während ihrer Ausbildung zur Altenpflegerin, die durch unzureichende Anleitung entstanden sind und zu einer längeren Behandlung mit Kortison führten. Diese Erfahrung motivierte sie zur Weiterbildung zur Praxisanleitung und zur Auseinandersetzung mit dem Thema Prävention.
- Arbeit zitieren
- Sandra Mahncke (Autor:in), 2013, Prävention von Berufsdermatosen. Hautgesund durch die Altenpflegeausbildung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293899