Diese Seminararbeit setzt sich mit einem bedeutenden Ansatz zur Erklärung von volkswirtschaftlichen Zusammenhängen auseinander: der Neo- Schumpeterianischen Innovationstheorie. Die Theorie liefert eine fundierte, endogene Erklärung des Wachstums einer Volkswirtschaft und ist dabei von der neoklassischen Innovationstheorie abzugrenzen, die Wirtschaftswachstum als eine exogen gegebene Größe behandelt.
Ziel dieser Arbeit ist, die empirische Relevanz der Theorie darzustellen und an konkreten Beispielen aus der Wirtschaftsgeschichte aufzuzeigen. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass die lange Zeit als gültig betrachtete Erklärungsgrundlage der Theorie der Neoklassik nach heutigem Kenntnisstand als unbefriedigend bezeichnet werden kann. Dabei konzentriert sich diese Arbeit auf die theoretische Seite der Neo- Schumpeterianischen Innovationstheorie, anhand derer verschiedene wirtschaftliche Begebenheiten und Zusammenhänge beschrieben werden. Die analytische Seite, auf der beispielsweise Paul M. Romer Pionierarbeit geleistet hat, bleibt weitestgehend unberücksichtigt.
Die Arbeit beginnt damit, einen Überblick über die grundlegenden Merkmale des Neo- Schumpeterianischen Innovationsansatzes zu liefern. Anschließend soll die Theorie der langen Wellen in einen Neo-Schumpeterianischen Zusammenhang eingebettet werden. Zuletzt setzt sich diese Arbeit mit der Konvergenz-Kontroverse auseinander, die thematisiert, weshalb es ganzen Kontinenten nicht gelingt, ihr Wirtschafswachstum dem der Industrienationen anzunähern.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Merkmale des Neo- Schumpeterianischen Ansatzes
- Normatives Prinzip der Neo- Schumpeterianischen Innovationstheorie
- Die drei Säulen der Neo- Schumpeterianischen Innovationstheorie
- Die Appropriationsproblematik und Spillover- Effekte
- Die Theorie der langen Wellen
- Verschiedene Ursachen für wellenartige Wirtschaftsentwicklung
- Exkurs: Qualifikationsmerkmale eines Kondratjew- Zyklus.
- Die Geschichte der Kondratjew- Zyklen
- Die Konvergenz- Kontroverse
- Gründe für ausbleibendes Catching- Up
- Beispiele für ausbleibendes Catching- Up
- Schluss
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Neo-Schumpeterianischen Innovationstheorie, einem bedeutenden Ansatz zur Erklärung von volkswirtschaftlichen Zusammenhängen. Im Gegensatz zur neoklassischen Innovationstheorie, die Wachstum als exogen betrachtet, liefert die Neo-Schumpeterianische Theorie eine endogene Erklärung für das Wachstum einer Volkswirtschaft. Die Arbeit zielt darauf ab, die empirische Relevanz der Theorie anhand konkreter Beispiele aus der Wirtschaftsgeschichte aufzuzeigen und die Schwächen der neoklassischen Erklärungsgrundlage zu beleuchten. Der Fokus liegt dabei auf der theoretischen Seite der Neo-Schumpeterianischen Innovationstheorie, die verschiedene wirtschaftliche Begebenheiten und Zusammenhänge beschreibt.
- Endogene Erklärung von Wirtschaftswachstum
- Kritik an der neoklassischen Innovationstheorie
- Die Rolle von Innovationen in der wirtschaftlichen Entwicklung
- Die Theorie der langen Wellen und Kondratjew-Zyklen
- Die Konvergenz-Kontroverse und das Catching-Up von Entwicklungsländern
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Neo-Schumpeterianische Innovationstheorie als einen wichtigen Ansatz zur Erklärung von Wirtschaftswachstum vor und grenzt sie von der neoklassischen Innovationstheorie ab. Sie erläutert die Zielsetzung der Arbeit, die empirische Relevanz der Theorie aufzuzeigen und konkrete Beispiele aus der Wirtschaftsgeschichte zu beleuchten.
Das zweite Kapitel befasst sich mit den Merkmalen des Neo-Schumpeterianischen Ansatzes. Es beschreibt die zentrale Rolle von Innovationen als treibende Kraft der wirtschaftlichen Entwicklung und hebt die Bedeutung von echter Unsicherheit und beschränkter Rationalität der Akteure hervor. Der epistemologische Vorbehalt der Innovationsökonomik, der besagt, dass Neuerungen nicht vorhersagbar sind, wird ebenfalls diskutiert.
Das dritte Kapitel widmet sich der Theorie der langen Wellen und den Kondratjew-Zyklen. Es untersucht verschiedene Ursachen für wellenartige Wirtschaftsentwicklung und beleuchtet die Geschichte der Kondratjew-Zyklen. Der Exkurs beleuchtet die Qualifikationsmerkmale eines Kondratjew-Zyklus.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Neo-Schumpeterianische Innovationstheorie, endogenes Wachstum, Innovationen, technologischer Fortschritt, Kondratjew-Zyklen, lange Wellen, Konvergenz-Kontroverse, Catching-Up, Appropriationsproblematik, Spillover-Effekte, echte Unsicherheit, beschränkte Rationalität, epistemologischer Vorbehalt, Neoklassik, Humankapital.
- Arbeit zitieren
- Baris Mola (Autor:in), 2014, Die Neo-Schumpeterianische Innovationstheorie zur Erklärung von volkswirtschaftlichen Zusammenhängen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293822
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