„…eine für Jungen und Mädchen grundsätzlich unterschiedliche Erziehung impliziert auch unterschiedliche Lernchancen und verhindert damit die Gleichstellung der Geschlechter“ (Kugelmann 1980: 10). Das betrifft auch die Erziehung in der Schule. In der Zeit, wo Gender Mainstreaming ein sehr sensibles Thema ist und immer wieder zu Diskussionen anregt, sollte den Kindern und Jugendlichen durch Koedukation im Unterricht gleiche Entwicklungschancen zwischen Jungen und Mädchen gewährt werden. Beide Geschlechter sollten die Möglichkeit bekommen, sich unter gleichen Bedingungen entwickeln zu können und das Gleiche lernen zu dürfen.
Das gilt auch für die Koedukation im Sportunterricht. Mädchen und Jungen beginnen schon im Grundschulalter gemeinsam am Sportunterricht teilzunehmen und das zieht sich auch in der Sekundarstufe fort. Aber gerade in der Sekundarbildung wird der Sportunterricht mehr und mehr zu Belastung, vorrangig für die Mädchen. Sie versuchen den Sportunterricht zu meiden oder suchen ständig nach neuen Ausreden, um der Teilnahme im geschlechtsneutralen Klassenverbund zu entgehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einführung in die Thematik
- Gender Mainstreaming
- Sport im Unterricht
- Koedukation im Sportunterricht
- Die Entwicklung motorischer Fähigkeiten im Kindes- und Jugendalter
- Vor- und Nachteile der Koedukation im Sportunterricht
- Nachteile
- Vorteile
- Schluss
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Thema Gender Mainstreaming in der Sozialen Arbeit, dargestellt am Beispiel von Sport. Ziel ist es, die Vor- und Nachteile der Koedukation im Sportunterricht zu analysieren und die Relevanz von Gender Mainstreaming in diesem Kontext zu beleuchten. Dabei werden die unterschiedlichen Voraussetzungen von Jungen und Mädchen im Sportunterricht berücksichtigt, insbesondere die Entwicklung motorischer Fähigkeiten im Kindes- und Jugendalter.
- Gender Mainstreaming im Sportunterricht
- Entwicklung motorischer Fähigkeiten von Jungen und Mädchen
- Vor- und Nachteile der Koedukation im Sportunterricht
- Relevanz von Gender Mainstreaming für die Gestaltung des Sportunterrichts
- Mögliche Auswirkungen von Gender Mainstreaming auf die Chancengleichheit im Sport
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Relevanz von Gender Mainstreaming im Sportunterricht dar. Im zweiten Kapitel werden die Begriffe Gender Mainstreaming und Sport im Unterricht definiert und erläutert. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Koedukation im Sportunterricht und den damit verbundenen Herausforderungen. Das vierte Kapitel analysiert die Entwicklung motorischer Fähigkeiten im Kindes- und Jugendalter und zeigt die Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen auf. Im fünften Kapitel werden die Vor- und Nachteile der Koedukation im Sportunterricht diskutiert. Der Schluss fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Gender Mainstreaming, Koedukation, Sportunterricht, motorische Entwicklung, Chancengleichheit, Geschlechterrollen, soziale Arbeit, Bildung, Schule, Kinder, Jugendliche.
- Citar trabajo
- Jessica Galle (Autor), 2014, Gender Mainstreaming in der Sozialen Arbeit. Dargestellt am Beispiel Sport, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293810
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