Die Vorstellungen über den Beruf des Lehrers gehen meist sehr weit auseinander. Am weitesten verbreitet gilt die Meinung, dass Lehrer für einen verhältnismäßig guten Lohn im Vergleich zu anderen Berufsgruppen, weniger arbeiten müssen. Zudem haben Lehrer Ferien. Lehrer selbst unterstützen diese Meinung selten. Lehrer sein, gilt mittlerweile als einer der anstrengendsten Berufe, speziell wegen der psychischen Belastungen.
Prof. Dr. Uwe Schaarschmidt, der Projektleiter der Potsdamer Lehrerstudie, analysierte Belastungsindikatoren, die vor allem für die psychische Gesundheit relevant sind. Schaarschmidt unterscheidet in vier persönliche Muster, welche das arbeitsbezogene Verhalten und Erleben beschreiben sollen. Muster G (Gesundheit), Muster S (Schonung), Muster A (Selbstüberforderung) und Muster B (Resignation). Die Erstgenannten stellen keine große Gefahr für die Lehrer und deren Gesundheit dar. Ein Risiko hingegen stellen das Muster A (Selbstüberforderung) und das Muster B (Resignation) für Lehrer dar. Das Muster B ist besonders bedenklich, da es nicht selten den Beginn einer Burnout-Erkrankung darstellt. Um diese Gesundheitsbeeinträchtigung zu vermeiden, stellt sich die Frage: „Wie können günstige Voraussetzungen vor dem Berufsbeginn geschaffen werden, um die Lehrer psychisch besser auf ihren Beruf vorzubereiten und um ihnen den Lehreralltag zu erleichtern?
Bisher zeigte sich, dass sich das Berufsbild und die Berufsanforderungen des Lehrers stetig über die Jahre wandeln. Der normale Berufsalltag eines Lehrers ist geprägt durch „schwierige Schüler, Unterrichtsstörungen, Zeitstress, nörgelnde Eltern, keine Würdigung ihrer Anstrengungen [von Seiten der Schüler und Eltern, A.S.] für guten Unterricht [als auch eine, A.S.] schleichende Resignation“. Der Lehrer nimmt eine zunehmende Belastung wahr. Laut einer empirischen Studie nennen Lehrer an dritter Stelle mit 43,8% methodisch-pädagogische Probleme als einen der größten Belastungsfaktoren. Wie kann den Lehrern bei diesem Problem geholfen werden? Einige Autoren beschäftigen sich intensiv mit dieser Frage und dabei wurde von ihnen auch das Thema Weiterbildung aufgegriffen.
Das Schulgesetz Sachsens verpflichtet, in §40 Abs. 2 Satz 2, Lehrer sich regelmäßig fortzubilden. Dabei geht es vor allem um fachliche, pädagogische, diagnostische und entwicklungs-psychologische Inhalte. Informationen zu Weiterbildungen werden gegenwärtig zu großen Teilen über das Internet angeboten. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsangabe
- Abkürzungsverzeichnis
- Ausgangslage
- Theoretische Vorüberlegungen
- Erwachsenenbildung/ Weiterbildung und das Lebenslange Lernen
- Motive/ Motivation einer (Nicht) Teilnahme
- Aktuelle Daten zur Weiterbildungspartizipation
- Maslows Bedürfnishierarchie, Humankapitaltheorie und Habitus
- Modelle zur Erklärung und Prognose von Weiterbildungsverhalten
- Teilnehmermotivationstypologie und EPS A - Cyril Houle
- Das „Congruence Model" - Roger Boshier
- Das „Model of Recruitment and Barries“ – Kjell Rubenson
- Partizipationsforschung & Verbraucherverhalten – Jyri Manninen
- Einflussfaktoren die Motive für eine (Nicht-)Teilnahme beeinflussen
- Methode und Forschungsdesign
- Forschungsmethode
- Ablauf der Untersuchung
- Entwicklung des Fragebogens
- Einleitung
- Teilnahme und Teilnahmedauer
- Inhalte der besuchten Weiterbildungen
- Nutzen und subjektive Meinung der Teilnehmenden
- Kosten
- Motive
- Informationen
- Alter
- Durchführung der Befragung
- Entwicklung des Fragebogens
- Die Ergebnisse und deren Analyse
- Ergebnisse
- Alter
- Weiterbildungsteilnahme
- Inhalte
- Nutzen
- Eigene Meinung
- Kosten
- Motive
- Information
- Ergebnisse
- Fazit
- Quellennachweise
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Anhang 1 Merkblatt zur Beantragung von Befragungen und wissenschaftlichen Erhebungen an öffentlichen Schulen
- Anhang 2 Genehmigung des Antrages auf Durchführung einer Erhebung
- Anhang 3 Fragebogen
- Anhang 4 Tabellen
- Anhang 5 Abbildungen
- Anhang 6 subjektive Meinungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Weiterbildungsteilnahme von Lehrerinnen und Lehrern an öffentlichen Schulen im Raum Dresden. Ziel der Arbeit ist es, die Motive und Einflussfaktoren für die Teilnahme an Weiterbildungen zu untersuchen. Die Arbeit basiert auf einer quantitativen Erhebung, die mit einem eigens entwickelten Fragebogen durchgeführt wurde.
- Motive für die Teilnahme an Weiterbildungen
- Einflussfaktoren auf die Weiterbildungsteilnahme
- Aktuelle Daten zur Weiterbildungspartizipation von Lehrkräften
- Modelle zur Erklärung von Weiterbildungsverhalten
- Die Rolle von Humankapital und Habitus im Kontext der Weiterbildung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik der Erwachsenenbildung und Weiterbildung im Kontext des lebenslangen Lernens. Es werden verschiedene Modelle zur Erklärung und Prognose von Weiterbildungsverhalten vorgestellt, darunter die Teilnehmermotivationstypologie von Cyril Houle, das „Congruence Model" von Roger Boshier, das „Model of Recruitment and Barries“ von Kjell Rubenson und die Partizipationsforschung von Jyri Manninen. Anschließend werden wichtige Einflussfaktoren auf die Motive für eine (Nicht-)Teilnahme an Weiterbildungen beleuchtet.
Im zweiten Kapitel wird die Forschungsmethode und das Forschungsdesign der Arbeit erläutert. Es wird die Entwicklung des Fragebogens sowie die Durchführung der Befragung detailliert beschrieben. Das dritte Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung und deren Analyse. Es werden Daten zur Weiterbildungsteilnahme, den Inhalten der Weiterbildungen, dem Nutzen, der subjektiven Meinung der Teilnehmenden, den Kosten, den Motiven und der Informationsbeschaffung präsentiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Weiterbildungsteilnahme von Lehrerinnen und Lehrern an öffentlichen Schulen, die Motive für die Teilnahme an Weiterbildungen, die Einflussfaktoren auf die Weiterbildungsteilnahme, die aktuelle Weiterbildungspartizipation von Lehrkräften, Modelle zur Erklärung von Weiterbildungsverhalten, Humankapital, Habitus, die Rolle von Weiterbildung im Kontext des lebenslangen Lernens und die Bedeutung von Weiterbildung für die berufliche Entwicklung von Lehrkräften.
- Citar trabajo
- Anne Steinigen (Autor), 2014, Weiterbildungsteilnahme und -motive von Lehrerinnen und Lehrern an öffentlichen Schulen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293630
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