„Schreibgewandt muss der Architekt sein, damit er durch schriftliche Erklärungen (zu seinem Werk) ein dauerndes Andenken begründen kann.“ Marcus Virtuvius Pollio, Zehn Bücher über die Baukunst, um 30 v. Chr.
Dieses Zitat war Ludwig Mies van der Rohe sicherlich bekannt, als er 1926 zusammen mit Hans Richter und weiteren die erste Ausgabe der Zeitschrift G herausgebracht hat und sich darin in vielen Artikeln zu seiner Architektur geäußert hat. Im Rahmen des Proseminars „Ludwig Mies van der Rohe“ an der Johann- Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt am Main im Sommersemester 2014 beschäftige ich mich in der vorliegenden Hausarbeit mit dem Thema Architektur und Medien im Zusammenhang der Zeitschrift G. Mies van der Rohe wird heutzutage als „Verfechter der Moderne und Klassiker des 20. Jahrhunderts gefeiert“ und zeichnet sich durch vielfältige Arbeiten aus. Neben Walter Gropius und Le Corbusier gehört Ludwig Mies van der Rohe zweifellos zu den zentralen Figuren der Architekturmoderne. Bauten wie der Barcelona Pavillon, das Haus Tugendhat und das Farnsworth House gelten noch heute als radikale Modelle einer neuen Architektur, die im Verlauf des 20. Jahrhunderts Anlass zu zahlreichen, teils kontrovers geführten Diskussionen Anlass gegeben haben. Er prägte den International Style, der bis heute Einflüsse auf zeitgenössische Entwürfe hat. In meiner Arbeit werde ich zunächst die Entstehung der Zeitschrift G erläutern, welche Einflüsse sie hat und unter welchem historischen Hintergrund Sie veröffentlicht wurde. Danach erläutere ich den generellen Aufbau der Zeitung, in formaler sowie thematischer Form. Darauf folgt die Spezialisierung auf das Thema Architektur, welches ich am Beispiel des Artikels van der Rohes in der ersten Ausgabe über das Bürohaus aus Eisenbeton vertiefen werde. Mein Ziel ist es herauszuarbeiten und darzustellen, wie Mies seine Ansichten und Entwürfe im Medium Zeitschrift dargestellt hat. Für das Architektur normalerweise „fassbar“ und dreidimensional ist, wurden in diesem Fall neue Wege gefunden, ohne ein gebautes Objekt zur Ansicht zu benötigen, neue Überlegungen zu zeigen. Fraglich ist dabei jedoch, ob sich dies als gelungen und zukunftsweisend bezeichnen lässt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Kurzer Historischer Kontext
- Die Zeitschrift G
- Architektureinflüsse in G
- Theoretische Projekte in der Zeitschrift G am Beispiel des Bürohochhaus in Eisenbeton
- Schluss
- Literaturverzeichnis
- Abbildungsteil
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Darstellung der Architektur von Mies van der Rohe in der Zeitschrift G für Gestaltung, insbesondere am Beispiel des Entwurfs für das Bürohaus aus Eisenbeton. Ziel ist es, die mediale Präsentation von Mies' Architektur und seinen Ansichten im Kontext der Zeitschrift G zu analysieren und zu beleuchten, wie er seine Entwürfe in einem zweidimensionalen Medium wie einer Zeitschrift darstellte.
- Die Entstehung und Bedeutung der Zeitschrift G im Kontext der Weimarer Republik
- Die Architektur von Mies van der Rohe im Kontext der Zeitschrift G
- Die mediale Darstellung von Architektur in der Zeitschrift G
- Die Rolle des Bürohauses aus Eisenbeton als Beispiel für Mies' Architektur
- Die Rezeption von Mies' Architektur in der Zeitschrift G
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Architektur und Medien im Zusammenhang mit der Zeitschrift G ein und stellt die Relevanz von Mies van der Rohe als Architekt der Moderne dar. Sie beleuchtet die Bedeutung der Zeitschrift G als Plattform für die Präsentation von Architektur und Design in der Weimarer Republik.
Der Hauptteil beginnt mit einer kurzen Darstellung des historischen Kontextes, in dem die Zeitschrift G entstand. Er beleuchtet die kulturellen und politischen Strömungen der Weimarer Republik und die Rolle Berlins als Zentrum der Avantgarde. Anschließend wird die Zeitschrift G selbst vorgestellt, ihre Entstehung, ihr Aufbau und ihre Bedeutung für die Entwicklung der modernen Architektur. Der Fokus liegt dabei auf der Darstellung von Architektur in der Zeitschrift G, insbesondere am Beispiel des Artikels von Mies van der Rohe über das Bürohaus aus Eisenbeton.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Architektur von Mies van der Rohe, die Zeitschrift G für Gestaltung, die Weimarer Republik, die Architekturmoderne, die mediale Darstellung von Architektur, das Bürohaus aus Eisenbeton und die Avantgardebewegung.
- Citar trabajo
- Anónimo,, 2015, Wie wurde die Architektur von Mies van der Rohe in den Medien dargestellt?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293424
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