„Februar 2009. Ich verletze mich bei einem Hockey-Spiel. Kniesehnen sind gerissen. Schon wenige Tage später komme ich in einer renommierten Stuttgarter Klinik unters Messer. Eine Routine-Operation, heißt es. Nach fünf Tagen kann ich heim. […]
Vier Tage später bin ich wieder da. Das Knie ist zu einem fast melonengroßen Klumpen angeschwollen. Die kleinste Bewegung verursacht Höllenschmerzen. Die Ärzte diagnostizieren eine Entzündung. Notoperation, das Gelenk muss sofort gespült werden.“
Malte Arnsperger erzählt in seinem Artikel „Nach der Routine begann der Horror“ auf stern.de seine Leidensgeschichte, verursacht durch den Krankenhauskeim Staphylococcus aureus. Der Erreger hatte nach einer Operation eine Entzündung am Knie hervorgerufen. Ob Herr Arnsperger bereits vor dem Eingriff mit Staphylococcus aureus besiedelt war oder erst durch hygienische Mängel im Krankenhaus infiziert wurde, wird letztlich nicht geklärt - es wäre jedoch beides möglich. Auch nach der erwähnten Gelenkspülung und einer zweiwöchigen Antibiotikatheraphie konnten die Bakterien nicht vollständig entfernt werden, sodass Malte Arnsperger nach drei Monaten ein eigroßes Abszess aus dem Knie entfernt werden musste. Bereits einen Monat später folgt die nächste Operation. Im Juli 2010 ist der Staphylococcus aureus nach fünf Monaten Hockey längst vergessen - bis zu dem Moment, an dem das Knie wieder angeschwollen ist und Staphylococcus aureus diagnostiziert wird. Der Oberarzt sagt: „Ganz sicher werde man nie sein können, dass der Keim weg ist.“
Das Schicksal von Malte Arnsperger ist kein Einzelfall und spiegelt die Erfahrung vieler Menschen wider, die Entzündungen durch diesen Krankenhauskeim erleiden mussten. Doch was genau ist Staphylococcus aureus? Dies und weitere Aspekte, wie Kolonisation, Übertragung, sowie die Methicillin-resistenz bestimmter Staphylococcus aureus-Stämme und deren PCR-basierter Nachweis werden in dieser Seminararbeit erläutert.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Staphylococcus aureus
2.1 Allgemeines
2.2 Vorkommen
2.3 Übertragung
2.4 Pathogenitäts- und Virulenzfaktoren
2.5 Erkrankungen und Infektionen
2.6 Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA)
2.6.1 Resistenzmechanismus
2.6.2 Kolonisation, Risikofaktoren und Übertragung von MRSA
2.6.3 Gefahr und Ausbreitung
3. Material und Methode
3.1 Versuchsfrage
3.2 GenoQuick® MRSA-Kit von Hain Lifescience
3.3 Durchführung des PCR-Nachweises von MRSA
3.3.1 Testkonzept zum Direktnachweis von MRSA aus Probenmaterial
3.3.2 Testpersonenauswahl
3.3.3 Probenentnahme, Transport und Lagerung
3.3.4 DNA-Isolierung
3.3.5 PCR – Polymerase Kettenreaktion
3.3.6 Detektion
3.4 Agarose-Gelelektrophorese
3.5 Auswertung und Interpretation der Ergebnisse
4. Fazit
5. Literaturverzeichnis
6. Anhang
- Citation du texte
- Niko Michl (Auteur), 2014, PCR-basierter Nachweis von Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293371
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