Der Peloponnesische Krieg gilt weithin als Wendepunkt der griechischen Geschichte. Fragt man nach den Ursachen für den Konflikt, der die ehemaligen Waffengefährten Athen und Sparta auf dem Höhepunkt ihrer Bündnisentwicklung und geographischen Ausdehnung gegeneinander aufbrachte, so liefert der griechische Historiker Thukydides die berühmte Begründung, dass der "[...] Machtzuwachs der Athener, der den Lakedaimoniern Furcht einflößte und sie zum Krieg zwang", der eigentliche Grund des Krieges war.
Der "Dreißigjährige Frieden" kennzeichnete zwar eine militärische Ruhephase zwischen den zwei dominierenden Bündnissystemen Athen und Sparta im schwelenden Konflikt um die Hegemonie in Griechenland, doch die politischen Konfliktherde blieben vor allem innerhalb der Bündnissysteme bestehen.
Anhand einer Auswahl von Beispielen wird in dieser Arbeit ein Querschnitt der außenpolitischen Struktur Athens deutlich werden, der den Wandel der athenischen Außenpolitik und die Vorraussetzungen für den Peloponnesischen Krieg darlegt.
Inhalt
1. Einleitung
2. Das Vertragswerk des „DreiSSigjährigen Friedens“
2.1. Inhalte und Vorgaben des Vertrages
2.2. Schwächen des Vertrages und die Folgen
3. Motive der athenischen Aussenpolitik
3.1. Terminologien und Praktiken im Delisch-Attischen Seebund
3.2. Die Demokratie als außenpolitisches Machtinstrument
3.3. Die Außenpolitik von Themistokles bis Perikles
4. Ergebnisse und Fazit der Untersuchungen
Anmerkungen
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Frank Hainke (Author), 2009, Athenische Außenpolitik während des Dreißigjährigen Friedens zwischen Athen und Sparta (446/45 v. Chr.), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293355
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