Um auf das Unheimliche in der Literatur schließen zu können, muss es zunächst einmal erst definiert werden. Eine solche Definition wird durch die Betrachtung der Erkenntnisse von Sigmund Freud möglich.
Sigmund Freud beschreibt das Unheimliche als etwas Schreckhaftes, was für den Menschen Angst und Grauen erregend wirkt. Eigentlich ist es das Gegenteil von heimlich, heimisch und vertraut, jedoch lässt sich genau aus dieser Vertrautheit das Unheimliche erschließen. Denn etwas, was für den Menschen neu ist oder er sich nicht erklären kann, lässt in ihm die Angst vor dem Unheimlichen wachsen. Freud sieht das Unheimliche in dem Fremden, in Dingen in denen wir uns nicht auskennen oder die uns nicht bekannt sind und für die uns das intellektuelle Verständnis fehlt.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Das Unheimliche nach Sigmund Freud
3. Elemente des Übernatürlichen und der Aberglaube im Schimmelreiter
4. Die Naturdarstellung im Schimmelreiter
5. Die Person Hauke Haien und sein Kampf gegen die Natur
6. Resümee
7. Verzeichnis der Primärliteratur
8. Verzeichnis der Sekundärliteratur
9. Schriftliche Versicherung der selbstständigen Anfertigung
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