Unterrichtsstörungen gibt es seit Anbeginn der Schule und sie gehören zu den stärksten Belastungen im Lehrberuf. Sie sind laut Lohmann Ereignisse, die den Lehr-Lern-Prozess
beeinträchtigen, indem sie die Voraussetzungen für das Lehren und Lernen unterbrechen bzw. außer Kraft setzen. Täglich stößt ein Lehrer im Unterricht auf Störungen, die weder vom Alter, noch von der Dauer der Berufserfahrung abhängen. Der Schwerpunkt der Lehrausbildung liegt auf der Didaktik und Methodik, Disziplin wird außen vor gelassen.
Im Laufe dieser Arbeit wird ermittelt, was die Ursachen einer Unterrichtsstörung sind, welche Arten es gibt und wie sich die Lehrperson in solchen Situation am besten verhalten
sollte um den Lehrstoff erfolgreich vermitteln zu können, auf die Zielfrage hinleitend, ob es Präventionsmaßnahmen gegen Unterrichtsstörungen gibt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Das Praktikum
- 1.1 XY-Realschule
- 1.2 Gesamtverlauf des Praktikums
- 2. Theoriegeleitete Beobachtungsaufgabe
- 2.1 Problemaufriss
- 2.2 Theoretische Grundlagen der Beobachtungsaufgabe
- 2.2.1 Was sind „Unterrichtsstörungen“?
- 2.2.2 Aus der Lehrerperspektive
- 2.2.3 Aus der Schülerperspektive
- 2.2.4 Wahrnehmung im Vergleich
- 2.2.5 Erscheinungsformen
- 2.2.6 Ursachen
- 2.2.7 Wie verhalten in unterrichtsstörenden Situationen?
- 2.3. Zusammenfassung der inhaltlichen Gesichtspunkte
- 3. Konkrete Beobachtungen
- 3.1 Überblick der hospitierten Stunden
- 3.2 Die Beobachtungen im Kontext der theoretischen Grundlage
- 3.2.1 Die Lehrerperspektive
- 3.2.2 Die Schülerperspektive
- 3.2.3 Erscheinungsformen von Unterrichtsstörung
- 3.2.4 Ursachen
- 3.2.5 Verhalten der Lehrperson
- 3.2.6 Schlussfolgerung
- 4. Fazit
- 4.1 Zentrale Ergebnisse
- 4.2 Persönliche Erkenntnisse
- 5. Berufsbiografisches Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht das Phänomen der Unterrichtsstörungen im Kontext des orientierenden Schulpraktikums an der XY-Realschule. Im Fokus steht die Analyse der Ursachen und Erscheinungsformen von Unterrichtsstörungen aus Lehrer- und Schülerperspektive. Die Arbeit beleuchtet die Frage, wie Lehrkräfte mit Störungen im Unterricht umgehen können und welche Präventionsmaßnahmen denkbar sind.
- Definition und Einordnung des Begriffs „Unterrichtsstörungen“
- Analyse von Unterrichtsstörungen aus Lehrer- und Schülerperspektive
- Erscheinungsformen und Ursachen von Unterrichtsstörungen
- Verhalten der Lehrperson in unterrichtsstörenden Situationen
- Präventionsmaßnahmen gegen Unterrichtsstörungen
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 gibt einen Überblick über das Praktikum an der XY-Realschule, inklusive der allgemeinen Informationen über die Schule, den Ablauf des Praktikums und die erlebten Unterrichtsstunden. In Kapitel 2 wird die theoretische Grundlage für die Beobachtung von Unterrichtsstörungen gelegt. Der Begriff „Unterrichtsstörung“ wird definiert, die unterschiedlichen Perspektiven von Lehrer und Schüler werden beleuchtet und verschiedene Erscheinungsformen und Ursachen von Störungen werden vorgestellt. Kapitel 3 bietet eine konkrete Zusammenfassung der Beobachtungen, die während des Praktikums in verschiedenen Fächern gemacht wurden. Dabei werden die Beobachtungen aus den Perspektiven von Lehrer und Schüler, die Erscheinungsformen, die Ursachen und das Verhalten der Lehrkräfte im Unterricht analysiert. Kapitel 4 fasst die zentralen Ergebnisse der Arbeit zusammen und reflektiert die persönlichen Erkenntnisse des Autors.
Schlüsselwörter
Unterrichtsstörungen, Lehrerperspektive, Schülerperspektive, Erscheinungsformen, Ursachen, Präventionsmaßnahmen, Schulpraktikum, XY-Realschule, Didaktik, Methodik, Disziplin, Lehr-Lern-Prozess.
- Quote paper
- Hilal Akin (Author), 2013, Unterrichtsstörungen. Ist Prävention möglich?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293267