Wer heute als Unternehmen oder Marke eine Fanpage auf Facebook betreibt oder aber im Rahmen der Kundenkommunikation twittert, muss damit rechnen, dass Kunden kommunizieren wollen und dies auch tun.
Dieser direkte Austausch zwischen dem Sender und Empfänger birgt aber nicht nur Vorteile für die Unternehmen.
Immer öfter fungieren diese Netzwerke auch als Rücklaufkanal für gerechtfertigte aber auch ungerechtfertigte Negativäußerungen von den Nutzern resp. Kunden.
In Zeiten von Social Media haben sich die Spielregeln in der Krisenkommunikation geändert.
Ein Shitstorm trifft ein Unternehmen meist unvorbereitet, unbedachte, vielleicht sogar falsche Reaktionen können eine bereits negative Stimmung sogar noch mehr aufheizen. Alleine im Zeitraum vom 01. Bis 08. August 2012 wurden große Unternehmen wie H&M, , Deutsche Bahn, Vodafone, McDonalds oder Sportvereine wie Weder Bremen Ziele von gewaltigen Shitstorms, deren Reichweite auch bis in die klassischen Medien (TV und Print) reichte und auch noch Tage später für Gesprächsstoff in den Fachmedien sorgte .
Ein Shitstorm findet immer mehr Anhänger, die Verbreitung innerhalb der sozialen Netzwerke erfolgt immer schneller. Das unsachliche Pöbeln wird immer mehr zum Volkssport innerhalb bestimmter Gruppen von Usern.
Es werden gezielt Unternehmen ausgesucht und mit virtuellen Pöbelattacken angegriffen.
Inhaltsverzeichnis
- Der Shitstorm Der Social Media Brandbeschleuniger
- Mögliche Definition
- Der Shitstorm – Seine mediale Verbreitung im Internet
- Einordnung der Effekte des Shitstorms in eine Bewertungsmatrix
- Charakteristika und Formen des Shitstorm
- Der unternehmensrelevante Shitstorm am Beispiel von TelDaFax
- Der Shitstorm mit begrenzter Unternehmensrelevanz am Fallbeispiel Schlecker
- Der themenfremde Shitstorm: Das Beispiel Adidas und ING-DiBa
- Der Shitstorm als genuine PR-Problematik: Greenpeace vs. Nestle
- Die beteiligten Akteure
- Der Verlauf der Kampagne
- Hintergründe und Folgen der Kampagne Greenpeace vs. Nestle
- Literaturverzeichnis (inklusive weiterführender Links)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Phänomen des Shitstorms, einem digitalen Phänomen, das Unternehmen und Marken im Zeitalter von Social Media zunehmend vor Herausforderungen stellt. Die Arbeit analysiert die mediale Verbreitung, die Charakteristika und die Formen des Shitstorms anhand verschiedener Fallbeispiele, darunter die Kampagne Greenpeace vs. Nestle. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis des Shitstorms zu entwickeln und die damit verbundenen Risiken und Chancen für Unternehmen aufzuzeigen.
- Definition und Charakteristika des Shitstorms
- Mediale Verbreitung des Shitstorms
- Formen und Auswirkungen des Shitstorms
- Fallbeispiel Greenpeace vs. Nestle
- Strategien zur Bewältigung von Shitstorms
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der Definition und den Charakteristika des Shitstorms. Es werden verschiedene Definitionen aus der Fachliteratur und der Praxis vorgestellt und die mediale Verbreitung des Shitstorms im Internet analysiert. Das Kapitel beleuchtet auch die Einordnung der Effekte des Shitstorms in eine Bewertungsmatrix.
Das zweite Kapitel untersucht verschiedene Formen des Shitstorms anhand von Fallbeispielen. Es werden der unternehmensrelevante Shitstorm am Beispiel von TelDaFax, der Shitstorm mit begrenzter Unternehmensrelevanz am Fallbeispiel Schlecker und der themenfremde Shitstorm am Beispiel Adidas und ING-DiBa analysiert.
Das dritte Kapitel widmet sich dem Shitstorm als genuine PR-Problematik am Beispiel der Kampagne Greenpeace vs. Nestle. Es werden die beteiligten Akteure, der Verlauf der Kampagne und die Hintergründe und Folgen der Kampagne analysiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Shitstorm, Social Media, Krisenkommunikation, Unternehmenskommunikation, PR-Problematik, Greenpeace, Nestle, Kampagne, mediale Verbreitung, Charakteristika, Formen, Fallbeispiele, TelDaFax, Schlecker, Adidas, ING-DiBa, Online-Marketing, Reputation, Markenimage, Social Media Marketing, digitale Kommunikation, Internetphänomen, virale Verbreitung, Online-Reputation.
- Quote paper
- Andreas Naber (Author), 2013, Mediale Verbreitung, Charakteristika und Formen des Shitstorm. Am Beispiel der Kampagne Greenpeace vs. Nestle, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293093
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