Mit dem Zusammenbruch des amerikanischen Energiekonzerns Enron im Jahre 2001 rückte unter anderem die Bilanzierungspraxis bezüglich der Verwendung von Zweckgesellschaften in den Vordergrund. Enron hatte aus Finanzierungsgründen Vermögensgegenstände und Schulden aus der Konzernbilanz ausgelagert, um die tatsächliche Vermögens-, Finanz- und Ertragslage gegenüber den Abschlussadressaten zu verschleiern. Dieses Motiv ist in der Konzernrechnungslegung auch weiterhin ein beliebtes Mittel, um zum Beispiel bestimmte bilanzpolitische Ziele (unter anderem eine Verbesserung der Eigenkapitalquote) zu erreichen.
Neben der Verschleierung der wahren Verhältnisse können Zweckgesellschaften aber auch eingesetzt werden, um alternative Finanzierungswege zu ermöglichen. [...]
Die folgende Arbeit erläutert die Grundlagen zu Zweckgesellschaften. Neben der Begriffsbestimmung beabsichtigt der Verfasser vor allem den Blick auf die Vorteile und die Problematiken eines Einsatzes zu richten. Zur Verdeutlichung sollen dabei drei häufig in der Praxis anzutreffende Anwendungsgebiete (Leasingobjektgesellschaften, Asset-Backed-Securities-Transaktionen, Projektgesellschaften) vorgestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- Merkmale
- Motive für den Einsatz
- Optimierung der Unternehmensfinanzierung
- Konzernbilanzpolitik
- Steueroptimierung
- Beispielhafte Einsatzgebiete
- Leasingobjektgesellschaften
- Asset-Backed-Finanzierungen
- Projektfinanzierungen
- Problematiken der Off-Balance-Sheet-Konstruktionen
- Literaturverzeichnis (inklusive weiterführender Literatur)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit den Grundlagen von Zweckgesellschaften und beleuchtet deren Merkmale, Einsatzgebiete und Problematiken. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse der Vorteile und Risiken, die mit der Verwendung von Zweckgesellschaften verbunden sind.
- Begriffsbestimmung und Merkmale von Zweckgesellschaften
- Motive für den Einsatz von Zweckgesellschaften
- Beispielhafte Einsatzgebiete von Zweckgesellschaften
- Problematiken der Off-Balance-Sheet-Konstruktionen
- Regulierung und rechtliche Rahmenbedingungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Zweckgesellschaften ein und beleuchtet die Relevanz des Themas im Kontext der Bilanzierungspraxis und der Finanzierungsstrategien von Unternehmen.
Das Kapitel "Merkmale" definiert den Begriff der Zweckgesellschaft und beschreibt die wesentlichen Merkmale dieser Rechtsform. Es werden verschiedene Motive für den Einsatz von Zweckgesellschaften aufgezeigt, darunter die Optimierung der Unternehmensfinanzierung, die Konzernbilanzpolitik und die Steueroptimierung.
Das Kapitel "Beispielhafte Einsatzgebiete" stellt drei häufig in der Praxis anzutreffende Anwendungsgebiete von Zweckgesellschaften vor: Leasingobjektgesellschaften, Asset-Backed-Finanzierungen und Projektgesellschaften. Für jedes Anwendungsgebiet werden die spezifischen Merkmale und Vorteile sowie die damit verbundenen Risiken erläutert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Zweckgesellschaften, Off-Balance-Sheet-Transaktionen, Finanzierungsstrategien, Bilanzpolitik, Steueroptimierung, Leasingobjektgesellschaften, Asset-Backed-Finanzierungen, Projektfinanzierungen, Regulierung und rechtliche Rahmenbedingungen.
- Citar trabajo
- Ane Govers (Autor), 2007, Grundlagen der Zweckgesellschaft. Merkmale und beispielhafte Einsatzgebiete, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/292612
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