Plautus' späte Komödie "Pseudolus" zeichnet sich durch eine große Anzahl paarig auftretender Figuren aus. So ist dem Titelhelden Pseudolus ein weiterer Sklave, Simia, zur Seite gestellt, der verliebte Jüngling Calidorus findet sein Gegenstück in seinem Freund Charinus usw.
Diese Paarigkeit der Figuren gehört zwar durchaus zum Standard-Repertoire der mittleren und neuen griechischen Komödie, eröffnet aber dennoch erhellende Einblicke in Plautus' literarische Produktionstechnik.
Die Arbeit analysiert und interpretiert sämtliche Figurenpaare des "Pseudolus", wobei ein Hauptakzent auf dem Paar Pseudolus-Simia sowie auf Pseudolus als metadramatischer Gestalt liegt. Als vermutlich spezifisch plautinisch erweisen sich dabei jene Paare, zwischen denen ein kommunikatives Ungleichgewicht besteht.
Ein kurzer Vergleich mit anderen Werken des Plautus und der neuen Komödie rundet die Arbeit ab.
Inhaltsverzeichnis
- Plautus' Pseudolus, Exposition des Problems
- Methodologische Vorüberlegungen
- Figuren und Figurenpaare im Pseudolus
- Das Paar Pseudolus/Simia
- Pseudolus als metadramatische Figur
- Das Paar Calidorus/Charinus
- Das Paar Simo/Callipho
- Ballio und der Koch
- Ballio und Simo
- Paarige Figuren in der griechisch-römischen Komödie
- Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der künstlerischen Gestaltung und dramaturgischen Konstellation der Figuren in Plautus' Pseudolus. Ziel ist es, die paarigen Figuren des Stückes zu analysieren und die Bedeutung dieser Konstellation für die Gesamtdeutung des Werkes zu erforschen. Die Arbeit soll eine objektive Grundlage für verschiedene Interpretationsansätze liefern, ohne selbst eine Gesamtinterpretation oder Bewertung des Stückes zu geben.
- Analyse der paarigen Figuren im Pseudolus
- Bedeutung der Figurenkonstellation für die Gesamtdeutung des Stückes
- Vergleich mit anderen Werken der griechisch-römischen Komödie
- Untersuchung der dramaturgischen Funktion der Figurenpaare
- Bedeutung der Figurenkonstellation für die Komik des Stückes
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt das Problem der Figurenkonstellation im Pseudolus vor und beleuchtet die Rezeption des Stückes in der Forschung. Das zweite Kapitel befasst sich mit methodologischen Vorüberlegungen und stellt die Frage, ob die paarige Verwendung von Figuren ein gestalterisches Prinzip des Autors ist. Das dritte Kapitel analysiert die Figurenpaare im Pseudolus, wobei der Fokus auf den Beziehungen zwischen den Figuren und deren dramaturgischen Funktion liegt. Das vierte Kapitel gibt eine kurze Übersicht über sonstige Werke der griechisch-römischen Komödie, in denen paarige Figuren auftreten.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Figurenkonstellation, die paarigen Figuren, die dramaturgische Funktion, die Gesamtdeutung des Werkes, die griechisch-römische Komödie, Plautus, Pseudolus, und die Rezeption des Stückes in der Forschung.
- Arbeit zitieren
- M.A. Karsten Kleber (Autor:in), 2013, Charakterzeichnung und Figurenkonstellationen in Plautus' "Pseudolus", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/292608
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