Gegenstand dieser Arbeit ist es zu untersuchen, ob und in welcher Form vertragliche Klauseln im Vertrag eines Amateurfußballers unionsrechtlich gelten. Im Konkreten wird auf den Fall einer Kündigung des Vertrages, einen möglichen Anspruch auf Erhalt einer Abfindung und auf eine Verletzung der Arbeitnehmerfreizügigkeit eingegangen.
Durch eventuelle Regelungen des Amateurvertrags für den Fall der vorzeitigen Kündigung mit einer Versagung des Anspruchs auf den Erhalt einer Abfindung könnte ein Fußballer in seinem durch Art. 45 AEUV garantierten Recht auf Arbeitnehmerfreizügigkeit verletzt sein. Die Arbeitnehmerfreizügigkeit gewährt allen Unionsbürgern das Recht, ihren Beruf in jedem Mitgliedstaat unter den gleichen Bedingungen wie ein Angehöriger des jeweiligen Staats auszuüben.
Inhaltsübersicht
Abkürzungsverzeichnis
Einleitung
I. Anwendbarkeit des Art. 45 AEUV
II. Eingriff in den Schutzbereich des Art. 45 AEUV
1. Unionsbürgerschaft
2. Grenzüberschreitender Bezug
III. Persönlicher und sachlicher Anwendungsbereich
1. Arbeitnehmerbegriff
2. Gemeinschaftsrechtliche Erfassung des Sports
3. Abgrenzung Profisport vom Amateursport
4. Befristung des Arbeitsvertrags im Sport
IV. Europäische Grundfreiheiten
1. Abfindungsregelung als eine Arbeitsbedingung
2. Diskriminierungsverbot
3. Beschränkungsverbot
Ergebnis
Literatur
- Citar trabajo
- Holger Sauer (Autor), 2013, Arbeitnehmerfreizügigkeit für einen Fußballer, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/292592
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