Los Amantes del Círculo Polar ist weder ein gradliniger noch ein objektiver
Film. Im Gegenteil: er stürzt sich geradezu in die Subjektivität der Perspektive,
schwimmt mit den Bewußtseinsströmen seiner Protagonisten und erzählt von einer
Welt, die sich der Realität nahezu völlig entzieht. Der aufstrebende Regisseur Julio
Medem Lafont hat mit seinem vierten großen Spielfilm ein Werk geschaffen, das den
Zuschauer immer wieder vor offene Fragen stellt, ihn nicht selten verwirrt und
scheinbar ohne Antwort zurückläßt. Aber nur scheinbar. Bei genauerem Hinsehen
erschließen sich immer neue Sinnzusammenhänge, finden sich plötzlich neue
Sichtweisen und mit einem Mal wird eine höhere Ordnung erkennbar. So zufällig,
assoziativ und manchmal auch unzusammenhängend einzelne Sequenzen des Films
auch wirken mögen, sie bilden ein genial konzipiertes Gesamtwerk, an dem nichts
dem Zufall überlassen wurde. Es scheint paradox, aber diese große Hommage an
den alles bestimmenden Zufall ist in sich durch und durch konzipiert und geplant.
Beweis hierfür sind die unzähligen motivischen Vor- und Rückbezüge. Sie begegnen
dem Zuschauer in jedem Moment des Films und lassen sich oftmals erst bei
wiederholter Betrachtung entschlüsseln. Dabei wird deutlich, wie sehr jedes einzelne
Bild, jedes noch so kleine Motiv letztendlich nur den ihm bewußt zugewiesenen Platz
in einem großen Ganzen einnimmt.
Mit fast 750.000 Zuschauern allein in Spanien ist Los Amantes del Círculo
Polar Medems erster großer cineastischer Erfolg. Der Film spielt mehr als 2,7 Mio.
Euro ein.1 Sowohl Besucherzahlen als auch Einnahmen haben sich im Vergleich zu
seinen vorherigen Filmen mehr als verdreifacht.2 Mit Lucía y el Sexo (2000) konnte
er diesen Erfolg allerdings noch um Längen übertreffen.
Dabei hatte es zu Beginn gar nicht so ausgesehen, als würde aus Julio
Medem einer der erfolgreichsten spanischen Jungfilmer der letzten Jahre werden.
Vielleicht, weil der Begriff ‚Jungfilmer‘ auf ihn nicht wirklich zutrifft. 1958 im
baskischen San Sebastián geboren, studiert er bis 1985 zunächst Medizin und
Chirurgie an der Universidad del País Vasco. [...]
1 Genaue Zahlen: 749.537 Zuschauer; 2.789.708,14 EUR Erlös; Quelle: Instituto de la Cinematografía
y de las Artes Audiovisuales; www.mcu.es
222 vgl. z.B. Tierra (1996): 226.174 Zuschauer; 710.246,26 EUR Erlös; Quelle: Instituto de la
Cinematografía y de las Artes Audiovisuales; www.mcu.es
Inhaltsverzeichnis:
1.) Einleitung
2.) Die Handlung
3.) Analyse
3.1) Die Kreisform
3.1.1) Formale Ebene
3.1.2) Inhaltliche Ebene
3.2) Die Motive
3.2.1) Flugzeuge
3.2.2) Der leere Tank
3.2.3) Der rote Bus
3.2.4) Kleinere Motive
3.3) Der Zufall
3.3.1) Positive Zufälle
3.3.2) Der negative Zufall
3.3.3) Funktion des Zufalls
4.) Resümee
5.) Quellennachweis
1.) Einleitung
Los Amantes del Círculo Polar ist weder ein gradliniger noch ein objektiver Film. Im Gegenteil: er stürzt sich geradezu in die Subjektivität der Perspektive, schwimmt mit den Bewußtseinsstömen seiner Protagonisten und erzählt von einer Welt, die sich der Realität nahezu völlig entzieht. Der aufstrebende Regisseur Julio Medem Lafont hat mit seinem vierten großen Spielfilm ein Werk geschaffen, das den Zuschauer immer wieder vor offene Fragen stellt, ihn nicht selten verwirrt und scheinbar ohne Antwort zurückläßt. Aber nur scheinbar. Bei genauerem Hinsehen erschließen sich immer neue Sinnzusammenhänge, finden sich plötzlich neue Sichtweisen und mit einem Mal wird eine höhere Ordnung erkennbar. So zufällig, assoziativ und manchmal auch unzusammenhängend einzelne Sequenzen des Films auch wirken mögen, sie bilden ein genial konzipiertes Gesamtwerk, an dem nichts dem Zufall überlassen wurde. Es scheint paradox, aber diese große Hommage an den alles bestimmenden Zufall ist in sich durch und durch konzipiert und geplant. Beweis hierfür sind die unzähligen motivischen Vor- und Rückbezüge. Sie begegnen dem Zuschauer in jedem Moment des Films und lassen sich oftmals erst bei wiederholter Betrachtung entschlüsseln. Dabei wird deutlich, wie sehr jedes einzelne Bild, jedes noch so kleine Motiv letztendlich nur den ihm bewußt zugewiesenen Platz in einem großen Ganzen einnimmt.
Mit fast 750.000 Zuschauern allein in Spanien ist Los Amantes del Círculo Polar Medems erster großer cineastischer Erfolg. Der Film spielt mehr als 2,7 Mio. Euro ein.[1] Sowohl Besucherzahlen als auch Einnahmen haben sich im Vergleich zu seinen vorherigen Filmen mehr als verdreifacht.[2] Mit Lucía y el Sexo (2000) konnte er diesen Erfolg allerdings noch um Längen übertreffen.
Dabei hatte es zu Beginn gar nicht so ausgesehen, als würde aus Julio Medem einer der erfolgreichsten spanischen Jungfilmer der letzten Jahre werden. Vielleicht, weil der Begriff ‚Jungfilmer‘ auf ihn nicht wirklich zutrifft. 1958 im baskischen San Sebastián geboren, studiert er bis 1985 zunächst Medizin und Chirurgie an der Universidad del País Vasco. Seine Arbeit als Filmkritiker bei diversen Zeitungen und Magazinen dient zunächst nur als Nebenerwerbsquelle. Erst 1974 beginnt er mit eigenen filmischen Experimenten, und mit El Ciego entsteht der erste Kurzfilm in Super-8-Format. Doch bis zur Präsentation von Vacas (1992), Medems erstem abendfüllenden Spielfilm sollten noch 18 Jahre vergehen. Doch schon bald beginnt sich Medems eigener Stil zu entwickeln. Er schafft seine eigene Bilderwelt, indem er den Zuschauer ganz in die subjektive Realität seiner Protagonisten eintauchen läßt. Damit entstehen assoziative Reihungen und symbolhafte Zusammenhänge, die ganz eigenen, „Medemschen“ Gesetzen gehorchen.
Ziel dieser Arbeit soll es nun sein, durch die Untersuchung der Amantes del Círculo Polar einen Zugang zu dieser komplexen Bildersprache herzustellen. Dieses Vorhaben wirft allerdings vor allem ein Problem auf: Medem läßt zwar vielerorts sein übergeordnetes Konzept durchscheinen, entzieht sich dann aber letztendlich gekonnt der Eindeutigkeit. Die exakte Ordnung läßt sich somit zwar erahnen, diskutieren und interpretatorisch erarbeiten, niemals aber läßt sich der Anspruch erheben, die einzig mögliche Lösung gefunden zu haben.
Die Analyse soll sich deshalb dem Film schrittweise nähern. Zunächst soll die Grobstruktur des Films als Kreisform erläutert werden. Ein Mittel, diese Kreisförmigkeit darzustellen, sind die wiederkehrenden Motive. Sie sollen in einem zweiten Abschnitt exemplarisch beleuchtet werden. Zum Ende wird der Zufall als wichtigstes Leitmotiv gesondert betrachtet. Die Analyse wird sich somit von der Makro- auf die Mikroebene bewegen.
Aber zunächst ist es notwendig, sich die Handlung des Films genauer vor Augen zu führen.
2.) Die Handlung
Otto und Ana lernen sich im Alter von acht Jahren an dem Tag kennen, an dem Anas Vater stirbt. Sie sieht deshalb in Otto die Reinkarnation ihres Vaters. Wenig später verläßt Ottos Vater Álvaro seine Mutter. Otto hat sich bereits in Ana verliebt und schreibt eine Frage über die Liebe auf Papierflieger, die er auf den Schulhof wirft. Ana findet einen solchen Flieger, allerdings kann sie mit der Frage nicht viel anfangen und gibt ihn ihrer Mutter Olga. Auf die Frage, von wem der Flieger stamme deutet sie auf Alvaro, der Otto gerade ebenfalls von der Schule abholt. Olga und Alvaro verlieben sich ineinander und ziehen mit Ana in ein gemeinsames Haus. Otto bleibt bei seiner Mutter wohnen und verbringt die Wochenenden bei seinem Vater und der neuen Familie.
Zeitsprung: Otto und Ana sind im Teenageralter. Ana löst sich von der Vorstellung, daß Otto innerlich ihr verstorbener Vater sei. Otto erzählt die Geschichte seines Vornamens:
Während der Bombardierung von Guernica versteckte sich Ottos Großvater im Wald. Dort traf er auf einen deutschen Piloten, dessen Flugzeug abgeschossen wurde und der nun in seinem Fallschirm zwischen den Bäumen hing. Ottos Großvater rettete ihm das Leben und die beiden Männer teilten sich eine letzte Zigarette. Der Name des Piloten war Otto. Als Alvaro seinem Vater seine erste Frau vorstellte – eine Deutsche – sah dieser sie als ‚Geschenk‘ des deutschen Piloten. Der Sohn der beiden bekam den Namen Otto.
An diesem Abend stellt Ana fest, daß Otto sich in sie verliebt hat und beginnt, sich ebenfalls in ihn zu verlieben. Als sie gemeinsam ein Buch über Lappland und den nördlichen Polarkreis betrachten, küssen sie sich zum ersten Mal. Der Polarkreis wird zum Symbol ihrer Liebe.
Weiterer Zeitsprung: Otto und Ana sind nun etwa Anfang Zwanzig und Otto hat seine Mutter verlassen, um bei Ana sein zu können. Die beiden halten ihre Beziehung vor ihren Eltern geheim. Olga wird Nachrichtensprecherin und beginnt ein Verhältnis mit einem deutschstämmigen Journalisten, der ebenfalls Alvaro heißt. Völlig unerwartet stirbt Ottos Mutter. Otto wird von Schuldgefühlen geplagt, versucht sich umzubringen und verläßt Ana und das Haus seines Vaters. Olga verläßt Alvaro ebenfalls und lebt von nun an mit dem Journalisten zusammen. Otto entschließt sich nach einer Zeit der Selbstzweifel, Pilot zu werden und übernimmt Kurierflüge zwischen Finnland und Spanien. Ana wird Lehrerin und beginnt ein Verhältnis mit Ottos ehemaligem Lehrer. Als diese Beziehung in die Brüche geht, beschließt sie, nach Rovaniemi in Lappland zu ziehen und dort am Polarkreis auf Otto zu warten. Sie läßt ihm einen Brief mit den Längen- und Breitengraden ihres Aufenthaltsortes zukommen. In Finnland trifft sie auf den deutschen Piloten Otto. Er ist der Vater des neuen Lebensgefährten ihrer Mutter. Nach der Begegnung mit Ottos Großvater hatte er eine junge Spanierin getroffen, sie geheiratet und war mit ihr nach Finnland gegangen. Ana lebt nun in seiner Blockhütte an einem See. Am Polarkreis ist die Zeit der Mitternachtssonne. In der Johannisnacht hat Ana eine Vorahnung und beschließt, am See auf Otto zu warten. An diesem Abend springt Otto tatsächlich bei der angegebenen Position mit dem Fallschirm aus seinem Flugzeug, das daraufhin abstürzt. Er hängt mit seinem Fallschirm in den Bäumen und wird erst am nächsten Morgen von Aki, dem Bewohner eines nahegelegenen Dorfes, gefunden. Ana hat vergeblich gewartet und erfährt am nächsten Morgen durch die Postbotin vom Absturz des spanischen Flugzeugs. Sie macht sich auf den Weg in die Stadt, um weitere Einzelheiten zu erfahren. Als beim Überqueren einer Straße in der gerade gekauften Zeitung liest, wird sie von einem Bus angefahren. Otto ist von seinem Retter ebenfalls mit in die Stadt genommen worden. Er sieht den Unfall und kann sich nur noch in Anas sterbenden Augen spiegeln.
3.) Analyse
Wie bereits in der Einleitung angedeutet, soll die Analyse sich von der Makro- auf die Mirkrostruktur des Films bewegen. Betrachtet man aber eben jene Makrostruktur, so sticht vor allem die Kreisform ins Auge, in der der gesamte Film angelegt ist und die ihn auf die verschiedenste Art und Weise durchzieht. Dabei schließt sie sowohl die formale als auch die inhaltliche Ebene ein.
3.1) Die Kreisform
3.1.1) Formale Ebene
Medem vollzieht die Umsetzung der Kreisform auf formaler Ebene auf äußerst ambivalente Weise. So findet man zunächst die Kreisform als eine Art formale Grundstruktur des gesamten Films. Am augenfälligsten wird dies durch den Begriff des Polarkreises impliziert, der bereits im Titel erscheint und später in der Blockhütte des deutschen Piloten Otto sogar konkret sichtbar wird. Der Titel des Films bildet somit bereits den Anfangspunkt der Kreisbahn, auf der sich die Handlung bewegen wird. Die Liebesgeschichte von Otto und Ana beginnt und endet am Polarkreis und bereits die ersten Minuten des Films tragen das Ende in sich. Es sind somit vor allem die Anfangs- und die Schlußsequenzen in denen die kreisförmige Grundstruktur am deutlichsten hervortritt. So gleichen sich Vor- und Abspann völlig. In eisig blauen Farben werden jeweils verschwommene Bilder von Ottos abgestürztem Flugzeug gezeigt. Dem Zuschauer erschließt sich der Sinn dieser Bilder selbstverständlich erst am Ende des Films. Auch die Musik des Vor- und Abspanns ist identisch. Außergewöhnlich ist hier auch, daß beim Abspann nicht einfach die Anfangsmusik eingeblendet wird, sondern daß sie noch während des Films beginnt, als Aki auf dem Weg nach Rovaniemi eine Kassette in sein Autoradio einlegt. Dadurch wird das Ende bereits vorausgedeutet noch bevor der Zuschauer dies aktiv wahrnehmen kann. Auf diese Weise wird das stilistische Mittel der Vor- beziehungsweise Rückblendung zu Medems zentralem Werkzeug bei der Darstellung der kreisförmigen Struktur.
Der eigentliche Film beginnt mit einer Großaufnahme von Anas aufgerissenen Augen, in denen Otto sich spiegelt. Es ist zugleich auch das Schlußbild des Films. Hier sind schon die wichtigsten Grundelemente des gesamten Films vereinigt: durch seine Positionierung zu Beginn und am Schluß ist es Darstellungsmittel der Kreisform und gleichzeitig trägt es in Form von Anas Augenrund das Bild des Kreises konkret in sich. Darüber hinaus ist es auch noch Symbol der Liebesbeziehung, denn was könnte die Innigkeit einer Liebe besser darstellen als das ‚Sich-Spiegeln‘ in den Augen der geliebten Person. Allein diese erste Aufnahme zeigt, in welch wichtige Rolle Symbole und Bilder für Medems Filmsprache spielen.
Doch das Bild der liegenden, ‚hingefallenen‘ Ana, die von Otto betrachtet wird hat zu Beginn des Films noch eine weitere Funktion: es leitet zur Erzählung der eigentlichen Handlung über. Otto läuft zuerst dem Fußball und dann Ana hinterher, und die beiden Kinder sehen sich zum ersten Mal in die Augen als Ana hinfällt und am Boden liegt. Diese analoge Gestaltung der Szenen ist ein weites Element der Kreisstruktur, das ebenfalls zur Parallelisierung von Anfangs- und Schlußsequenz beiträgt.
Wichtig ist allerdings, daß es Medem nicht bei dem einfachen ‚Vorausschicken‘ von Schlußbildern bewenden läßt. Der gesamte Film mit seiner Handlung ist sozusagen vom Ende aus betrachtet und erzählt. Dazu bedient sich der Regisseur eines zentralen Werkzeugs: der Perspektivierung. Sie spielt eine tragende Rolle im gesamten Film und zeichnet sich hierbei besonders durch ihre Subjektivität aus. Immer wird entweder Anas oder Ottos ganz persönlich Sicht der Ereignisse dargestellt. Wichtig bei diesen subjektiven Schilderungen ist vor allem das Verhältnis von Gegenwart und Vergangenheit. So spielt der überwiegende Teil der Handlung in der Vergangenheit, wird also in Form von Erinnerungen erzählt. Die Vergangenheit wird erst in dem Moment zur Gegenwart, in dem der Zuschauer merkt, von welchem Punkt in der Handlung aus sich erinnert wird. Für Otto ist dies auf dem Flug zum Polarkreis und für Ana als sie auf dem Stuhl am See sitzt und die finnische Mitternachtssonne beobachtet. Auf dem Weg zueinander halten also beide Protagonisten inne und beginnen, die Geschichte ihrer Liebe zu erzählen. Dadurch wird nicht nur die Subjektivität des Blickwinkels noch gesteigert, – denn was könnte subjektiver sein als Erinnerungen – diese retrospektivische Erzählweise ist vielmehr ein weiteres Mittel zur Umsetzung der Kreisform. Ebenso wie die Vorwegnahme des Schlusses und die parallele Konzeption der Szenen nutzt Medem die Perspektive zur Darstellung der kreisförmigen Struktur. Denn in dem Moment, in dem die retrospektive Darstellung und somit die Erinnerungen enden, schließt sich der Kreis.
[...]
[1] Genaue Zahlen: 749.537 Zuschauer; 2.789.708,14 EUR Erlös; Quelle: Instituto de la Cinematografía y de las Artes Audiovisuales; www.mcu.es
[2] [2][2] vgl. z.B. Tierra (1996): 226.174 Zuschauer; 710.246,26 EUR Erlös; Quelle: Instituto de la Cinematografía y de las Artes Audiovisuales; www.mcu.es
- Citation du texte
- Felicitas von Mallinckrodt (Auteur), 2003, Zufall und Kreisstruktur in Julio Medems Spielfilm "Los Amantes del Círculo Polar, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/29055
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