Die Entstehung von modernen motivationstheoretischen Ansätzen in Bezug auf das Arbeitsverhältnis begann um 1930 als Gegenbewegung zum Taylorismus. Das mechanische Menschenbild des Taylorismus wurde seitdem zugunsten der Vorstellung des Menschens als „sozial motiviertes Gruppenwesen“ verdrängt.
Bis heute gibt es keine universale, allgemein akzeptierte Motivationstheorie, die umfassend, exakt, empirisch belegt und abschließend erklären kann, wie menschliches Verhalten in Organisationen zielgerichtet beeinflusst und gesteuert werden kann.
Nach vielen Forschungsbemühungen, insbesondere in den 1950er - 1970er Jahren, stellt sich der aktuelle Stand der Wissenschaft so dar, dass es heute eine ganze Reihe unterschiedlicher Arten von Motivationstheorien, verteilt auf verschiedene akademische Fächer, gibt. Dabei handelt es sich leider nicht um ganzheitliche, belegte, in sich völlig abgeschlossene Theorien, sondern nur um Erklärungsansätze, die je nach Forscher, Auslegung, Kulturkreis, Zeitgeist, etc., auf verschiedenen Annahmen basieren.
Die bekanntesten Vertreter der motivationstheoretischen Ansätze lassen sich in den Wirtschaftswissenschaften im Wesentlichen in drei Klassen einteilen.
Diese sind:
- Die Inhaltstheorien.
- Die Prozesstheorien.
- Die Aktionstheorien.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Inhaltstheorien
- Murray
- Bedürfnispyramide von Maslow
- ERG Theorie von Alderfer
- Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg
- Bedürfnisarten von McClelland
- XY-Theorie von McGregor
- Theory Z
- Leistungsmotivationstheorie nach Atkinson
- Zusammenführung
- Prozesstheorien
- VIE Theorie von Vroom
- Weg-Ziel-Modell von House und Evans
- Erwartungs-Wert-Modell von Porter und Lawler
- Gerechtigkeitstheorie von Adams
- Anreiz-Beitrags-Theorie von March und Simon
- Zielsetzungstheorie von Locke
- Zusammenführung
- Aktionstheorien
- Situation
- Emotion
- Intuition
- Volition
- Zusammenführung
- Literaturverzeichnis (inklusive weiterführender Literatur)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über verschiedene Motivationstheorien, die sich mit der Frage beschäftigen, wie menschliches Verhalten in Organisationen zielgerichtet beeinflusst und gesteuert werden kann. Der Fokus liegt dabei auf der Darstellung und Analyse von Inhalts-, Prozess- und Aktionstheorien, die in den Wirtschaftswissenschaften als die wichtigsten Ansätze gelten.
- Die verschiedenen Arten von Motivationstheorien
- Die wichtigsten Vertreter der Motivationstheorien
- Die zentralen Annahmen und Konzepte der verschiedenen Theorien
- Die Anwendung der Motivationstheorien in der Praxis
- Die Kritik an den verschiedenen Motivationstheorien
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Motivationstheorien ein und erläutert die Entstehung und Entwicklung dieser Ansätze. Sie beleuchtet die historische Entwicklung des Taylorismus und die Abkehr von einem mechanischen Menschenbild hin zu einem sozial motivierten Gruppenwesen. Zudem wird die Problematik der Suche nach einer universellen Motivationstheorie angesprochen und die Einteilung der Motivationstheorien in Inhalts-, Prozess- und Aktionstheorien vorgestellt.
Das Kapitel "Inhaltstheorien" beschäftigt sich mit den verschiedenen Bedürfnissen und Motiven, die menschliches Verhalten beeinflussen. Es werden die wichtigsten Vertreter der Inhaltstheorien vorgestellt, darunter Murray, Maslow, Alderfer, Herzberg, McClelland, McGregor und Atkinson. Die jeweiligen Theorien werden anhand ihrer zentralen Annahmen und Konzepte erläutert, wobei ein besonderer Fokus auf die Bedürfnisse und Motive gelegt wird, die nach den jeweiligen Theorien das menschliche Verhalten steuern.
Das Kapitel "Prozesstheorien" befasst sich mit den kognitiven Prozessen, die bei der Motivation eine Rolle spielen. Es werden die wichtigsten Vertreter der Prozesstheorien vorgestellt, darunter Vroom, House und Evans, Porter und Lawler, Adams, March und Simon sowie Locke. Die jeweiligen Theorien werden anhand ihrer zentralen Annahmen und Konzepte erläutert, wobei ein besonderer Fokus auf die kognitiven Prozesse gelegt wird, die nach den jeweiligen Theorien die Motivation beeinflussen.
Das Kapitel "Aktionstheorien" befasst sich mit den Handlungsaspekten der Motivation. Es werden die wichtigsten Vertreter der Aktionstheorien vorgestellt, wobei ein besonderer Fokus auf die Situation, Emotion, Intuition und Volition gelegt wird. Die jeweiligen Theorien werden anhand ihrer zentralen Annahmen und Konzepte erläutert, wobei ein besonderer Fokus auf die Handlungsaspekte gelegt wird, die nach den jeweiligen Theorien die Motivation beeinflussen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Motivationstheorien, Inhalts-, Prozess- und Aktionstheorien, Bedürfnisse, Motive, Kognition, Handlung, Situation, Emotion, Intuition, Volition, Taylorismus, Arbeitsverhältnis, Organisation, Verhaltenssteuerung, Zielgerichtetheit, Wirtschaftswissenschaften.
- Arbeit zitieren
- F. M. (Autor:in), 2008, Motivationstheorien. Ein Überblick über Inhalts-, Prozess- und Aktionstheorien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/289248
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