La francophonie désigne l'ensemble des personnes et des institutions qui utilisent le français comme langue maternelle, langue d'usage, langue administrative, langue d'enseignement ou langue choisie. Le terme francophonie apparait pour la première fois vers 1880, lorsqu’un géographe français, Onésime Reclus, l’utilise pour désigner l’ensemble des personnes et des pays parlant le français . [...]
La Francophonie incarne l’esprit de la révolution française de 1789 : l´égalité, la liberté et la fraternité sont des mots-clés pour la francophonie. La francophonie décrit une communauté, qui, face à l’hégémonie de l’anglais, défend la langue française et les cultures qu’elle représente. Avec la France comme point de départ et métropole, la francophonie donne la langue et culture française plus importance dans la monde entière. L’organisation internationale de la francophonie (OIF) a pour objectifs la promotion de la langue française et de la diversité culturelle et linguistique mais aussi la promotion de la paix, de la démocratie et des droits de l’Homme. En outre, elle se donne pour mission d’appuyer l’éducation, la formation, l’enseignement supérieur et la recherche et de développer la coopération au service du développement durable. Tous les deux ans, les chefs d’État ou de gouvernement des pays membres se réunissent pour un Sommet. Le Sommet de la Francophonie est l’instance suprême de la Francophonie. Il définit les orientations de la Francophonie afin d’assurer son rayonnement dans le monde. [...]
Si les institutions de la Francophonie sont puissantes et que beaucoup s’engagent pour atteindre les objectifs fixés par l’OIF, il n’en reste pas moins que dans certains pays la place du français est objet de vastes polémiques. Ainsi en est-il de la Belgique où les tensions entre Wallons et Flamands sont importantes. Alfred Minke a écrit : « La Belgique est une formation artificielle » . Cela signifie que la Belgique se présente comme un État, alors qu’en réalité le pays est divisé depuis longtemps. Dans le guide de Baedeker de 1890 déjà, on déconseillait de visiter la Belgique à cause des tensions entre les groupes ethniques. 124 ans plus tard, le pays existe toujours, mais les dissensions entre les Flamands et les Wallons aussi. Le conflit linguistique est un sujet complexe et il faut regarder loin en arrière dans l’histoire pour comprendre la situation et l’origine des tensions. En effet, ces tensions sont liées à des événements historiques précis.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Präface: Die Frankophonie – eine starke Gemeinschaft
- 2. Die Gemeinschaftsfrage in Belgien
- 2.1. Derzeitige Gliederung Belgiens und gesprochene Sprachen
- 2.1.1. Flandern
- 2.1.2. Wallonien
- 2.1.3. Die Region Brüssel-Hauptstadt
- 2.1.4. Die deutschsprachige Region Belgiens
- 2.2. Die Geschichte Belgiens: Entwicklung des Sprachkonflikts
- 2.2.1. Der erste belgische Staat
- 2.2.2. Die Annexion Belgiens durch Frankreich 1794
- 2.2.3. Der Wiener Kongress
- 2.2.4. Die belgische Revolution
- 2.2.4.1. Der Bezug auf Frankreich
- 2.2.4.2. Große soziale Unterschiede
- 2.2.4.3. Katholizismus gegen Liberalismus
- 2.2.4.4. Die kritische Situation der Arbeiterklasse
- 2.2.5. Die flämische Bewegung
- 2.2.5.1. Das Gleichheitsgesetz, ein erster Erfolg
- 2.2.5.2. Flämische Erfolge im Bildungsbereich
- 2.2.5.3. Der Konflikt mit König Leopold III.
- 2.2.5.4. Die wirtschaftliche Vorherrschaft Flanderns
- 2.2.5.5. Die Föderalisierung Belgiens
- 2.2.5.6. Anhaltende Probleme des 21. Jahrhunderts
- 3. Die kritische Literatur
- 4. Schlussfolgerung: Blick auf die Zukunft Belgiens
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den sprachlichen Konflikt in Belgien zwischen Flamen und Wallonen. Ziel ist es, die historischen Wurzeln und die aktuelle Situation dieses Konflikts zu beleuchten und die wichtigsten Entwicklungsetappen nachzuzeichnen. Die Arbeit verzichtet dabei auf eine abschließende Bewertung der Situation.
- Historische Entwicklung des Sprachkonflikts in Belgien
- Die Rolle der politischen und sozialen Faktoren
- Die sprachliche und kulturelle Vielfalt Belgiens
- Der Einfluss der flämischen Bewegung
- Die Föderalisierung Belgiens und ihre Folgen
Zusammenfassung der Kapitel
Präface: Die Frankophonie – eine starke Gemeinschaft: Die Präface beschreibt die Frankophonie als eine Gemeinschaft von Menschen und Institutionen, die Französisch als Muttersprache, Umgangssprache, Verwaltungssprache, Unterrichtssprache oder Wahlsprache verwenden. Sie betont die Bedeutung der französischen Sprache und Kultur angesichts der englischen Hegemonie und die Rolle der Organisation Internationale de la Francophonie (OIF) bei der Förderung der französischen Sprache und Kultur, sowie der Werte der französischen Revolution und des nachhaltigen Entwicklungsziels. Der Bezug zur Situation in Belgien wird hergestellt, indem auf die Spannungen zwischen Wallonen und Flamen hingewiesen wird, die den Status des Französischen in Frage stellen.
Die Gemeinschaftsfrage in Belgien: Dieses Kapitel beleuchtet den komplexen sprachlichen Konflikt in Belgien zwischen niederländisch- und französischsprachigen Bevölkerungsgruppen. Es verortet die Wurzeln des Konflikts in kulturellen und politischen Unterschieden und dessen Zuspitzung im 20. Jahrhundert. Der Fokus liegt auf der Darstellung der dreisprachigen Realität Belgiens mit ihren territorialen Besonderheiten, und der komplexen Identität Belgiens als Land mit unterschiedlichen kulturellen und sprachlichen Gemeinschaften.
2.1 Derzeitige Gliederung Belgiens und gesprochene Sprachen: Dieser Abschnitt beschreibt die aktuelle Aufteilung Belgiens in drei Gemeinschaften (deutschsprachige, flämische und französische) und vier Sprachregionen (deutschsprachige, französischsprachige, niederländischsprachige und die zweisprachige Region Brüssel-Hauptstadt). Es wird die sprachliche Vielfalt innerhalb der Regionen, insbesondere in Flandern und Wallonien, herausgearbeitet. Es wird deutlich gemacht, dass die Einheit Belgiens trotz des Bestehens von mehreren Sprachen und Kulturen fraglich ist.
2.2 Die Geschichte Belgiens: Entwicklung des Sprachkonflikts: Dieses Kapitel analysiert die historischen Hintergründe des belgischen Sprachkonflikts. Es skizziert die Entwicklung vom ersten belgischen Staat über die Annexion durch Frankreich und den Wiener Kongress bis hin zur belgischen Revolution. Besonders hervorgehoben werden die sozialen und politischen Faktoren, der religiöse Konflikt zwischen Katholizismus und Liberalismus und die damit verbundenen Spannungen zwischen Flamen und Wallonen. Die Rolle der flämischen Bewegung, ihre Erfolge, insbesondere im Bildungsbereich und die Auseinandersetzung mit König Leopold III. werden im Detail erläutert, bis hin zur Föderalisierung Belgiens und der persistierenden Herausforderungen im 21. Jahrhundert.
Schlüsselwörter
Belgien, Sprachkonflikt, Flamen, Wallonen, Frankophonie, Föderalismus, Geschichte Belgiens, Sprachliche Vielfalt, kulturelle Identität, nationale Einheit, politische Entwicklung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Sprachkonflikt in Belgien
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den sprachlichen Konflikt in Belgien zwischen Flamen und Wallonen. Sie beleuchtet die historischen Wurzeln und die aktuelle Situation dieses Konflikts und zeichnet die wichtigsten Entwicklungsetappen nach, ohne eine abschließende Bewertung abzugeben.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung des Sprachkonflikts, die Rolle politischer und sozialer Faktoren, die sprachliche und kulturelle Vielfalt Belgiens, den Einfluss der flämischen Bewegung, die Föderalisierung Belgiens und deren Folgen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit besteht aus einem Präface über die Frankophonie, einem Hauptkapitel über die Gemeinschaftsfrage in Belgien (inkl. derzeitiger Gliederung und Geschichte des Sprachkonflikts), einem Kapitel zur kritischen Literatur und einer Schlussfolgerung mit Ausblick auf die Zukunft Belgiens.
Wie ist Belgien sprachlich gegliedert?
Belgien ist in drei Gemeinschaften (deutschsprachige, flämische und französische) und vier Sprachregionen (deutschsprachige, französischsprachige, niederländischsprachige und die zweisprachige Region Brüssel-Hauptstadt) gegliedert. Die sprachliche Vielfalt innerhalb der Regionen, besonders in Flandern und Wallonien, wird hervorgehoben. Die Einheit Belgiens trotz der sprachlichen und kulturellen Vielfalt wird als fraglich dargestellt.
Welche historischen Ereignisse werden im Zusammenhang mit dem Sprachkonflikt behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entstehung des ersten belgischen Staates, die Annexion durch Frankreich, den Wiener Kongress, die belgische Revolution (inkl. Bezug auf Frankreich, soziale Unterschiede, religiöse Konflikte und die Situation der Arbeiterklasse), die Entwicklung der flämischen Bewegung (inkl. Erfolge im Bildungsbereich, Konflikt mit König Leopold III. und wirtschaftliche Vorherrschaft Flanderns) und die Föderalisierung Belgiens.
Welche Rolle spielt die flämische Bewegung?
Die Arbeit analysiert die Rolle der flämischen Bewegung und ihre Erfolge, insbesondere im Bildungsbereich, sowie den Konflikt mit König Leopold III. Ihr Einfluss auf die Föderalisierung Belgiens wird detailliert dargestellt.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Belgien, Sprachkonflikt, Flamen, Wallonen, Frankophonie, Föderalismus, Geschichte Belgiens, Sprachliche Vielfalt, kulturelle Identität, nationale Einheit, politische Entwicklung.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Ziel ist es, die historischen Wurzeln und die aktuelle Situation des Sprachkonflikts in Belgien zu beleuchten und die wichtigsten Entwicklungsetappen nachzuzeichnen.
Wie wird die Frankophonie im Kontext des belgischen Sprachkonflikts betrachtet?
Das Präface beschreibt die Frankophonie und ihre Bedeutung im Angesicht der englischen Hegemonie. Der Bezug zur Situation in Belgien wird hergestellt, indem auf die Spannungen zwischen Wallonen und Flamen hingewiesen wird, die den Status des Französischen in Frage stellen.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
Die Arbeit endet mit einer Schlussfolgerung und einem Ausblick auf die Zukunft Belgiens, ohne jedoch eine abschließende Bewertung der Situation vorzunehmen.
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- Tina Müller (Author), 2014, La bataille des langues en Belgique, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/289185